Welt ohne Klimakonferenzen – und sie dreht sich weiter

Seit 1995 treffen sich die Regierungen der Welt jährlich unter dem Dach der UN zum Kampf gegen die Treibhausgase. Dieses Jahr war ein Meeting in Glasgow geplant, aber Corona kam dazwischen. Wird der Planet dadurch Schaden nehmen?

Vor knapp dreißig Jahren legte das Kyoto-Protokoll den Rahmen für die Senkung  der Emission von Treibhausgasen fest. Seither ist der globale CO2-Ausstoß um 50 Prozent gestiegen – kontinuierlich, Jahr für Jahr. Um das zu verhindern, trafen sich die mächtigsten Männer und Frauen der Welt im gleichen Zeitraum insgesamt 25-mal – ganz offensichtlich mit wenig Erfolg.

Das letzte dieser Treffen fand 2019 in Madrid statt. Immerhin kamen damals 27.000 Personen zu der „COP25“ genannten Tagung. Das folgende Meeting wurde für November 2020 in Glasgow anberaumt, es fällt jedoch Covid-19 zum Opfer. Das Kohlendioxid aber lässt sich von alledem nicht beeindrucken.

Was würden Sie sagen, wenn jemand seit 30 Jahren jedes Frühjahr zu einer aufwändigen Fastenkur ins Sanatorium geht und jedes Mal zwei Kilo zunimmt? Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten (A. Einstein). Entweder ist unser Dickerchen also verrückt oder er trifft sich heimlich mit seiner Freundin. Und so müssen die Anstrengungen der Mächtigen zur Rettung der Welt entweder Wahnsinn sein oder aber ein gigantischer Betrug.

Ein Vertrag für einen Gebrauchtwagen

Schauen wir mal hinter die Kulissen solch einer Konferenz, zum Beispiel der COP15, bei der 2009 in der dänischen Hauptstadt 183 Nationen Versprechungen für ihr Wohlverhalten in Sachen CO2 abgaben. Unter den Teilnehmern fanden sich teils bedeutende, teils schillernde Persönlichkeiten wie Jacob Zuma (ZA), Robert Mugabe (ZIM), Lula da Silva (BRA), Barack Obama (USA), Hugo Chavez (VEN), Recep Erdogan (TUR), Angela Merkel (DE), Nicolas Sarkozy (FRA), Shimon Peres (ISR), Ban Ki-moon (UN) und Jose M. Barroso (EU).

Nach 12 Tagen harter Arbeit verfassten China, Indien, Brasilien, Südafrika und die Vereinigten Staaten eine Vereinbarung, die von Obama als "bedeutungsvolles Abkommen" beurteilt wurde. In einer Debatte aller Länder wurde das Dokument dann "zur Kenntnis genommen", aber nicht "angenommen", und es wurde auch nicht „einstimmig verabschiedet“.

In dem Text wurde anerkannt, dass der Klimawandel eine der größten Herausforderungen der Gegenwart darstellt und dass Maßnahmen ergriffen werden sollten, um Temperaturerhöhungen unter 2 Grad Celsius zu halten. Das Dokument als solches ist aber nicht rechtskräftig, es enthält keine verbindlichen Verpflichtungen.

Wenn Sie schon einmal versucht haben, einen Vertrag für einen Gebrauchtwagen gemeinsam mit dem Käufer zu verfassen, dann wissen Sie, wie schwer so etwas ist. Da darf man sich nicht wundern, dass 183 Nationen Probleme haben, etwas auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Aber das, was in diesem Abkommen stand, das wusste man vielleicht auch schon vor der Konferenz. Es ist ein mageres Resultat angesichts der zwölf Tage harter Arbeit von tausenden Experten.

China ist mörderisch über die Stränge geschlagen

In der Konferenz machten verschiedene Länder unverbindliche Zusagen über die Reduktion des nationalen CO2-Ausstoßes. Man orientierte sich am Niveau vergangener Jahre und gab an, was im Vergleich dazu bis 2020 erreicht sein sollte. Ob das erreicht wurde, dazu können wir heute also etwas sagen.

Zunächst muss man wissen, dass Japan, Russland, Indien, EU, USA gemeinsam ein Drittel des globalen CO2-Ausstoßes produzieren, China alleine fast ebenso viel. Das restliche Drittel teilen sich rund 180 Länder. 

Auf besagter COP15 in Kopenhagen versprach die EU, 30 Prozent unter das Niveau von 1990 – 4.500 Millionen Tonnen – zu kommen; heute ist man bei 3.500 Mt. Das ist recht ermutigend.

Die USA versprachen, bis 2020 um 17 Prozent unter den Level von 2005 – 6.000 Mt – zu kommen. Heute sind sie knapp über 5.000 Mt.

Indien versprach, bis 2020 um 20 bis 25 Prozent unter den Level von 2005 – 1,1 Mt – zu kommen. Heute ist man bei 2,8 Mt.

China versprach, dass man 2020 um 1,8 bis 5 Prozent unter dem Ausstoß von 1990 zu liegen käme. 1990 lag China bei 2.500 Mt, zum Zeitpunkt der Konferenz im Jahre 2009 bei 8000 Mt, und heute wissen wir, dass China jährlich um die 12.000 Mt in die Luft pustet.

Der globale CO2-Ausstoß ist seit 2009 von 29.000 auf 34.000 Mt gestiegen, das sind 17 Prozent Zuwachs in 10 Jahren. (Hier für Sie graphisch dargestellt).

Zusammengefasst könnte man sagen, dass „der Westen“ seine Hausaufgaben gemacht hat, dass aber Asien – allen voran China – mörderisch über die Stränge geschlagen hat. Woher kommt das?

Verschiebebahnhof für CO2

Eine Überlegung: Deutschland hat ca. 33.000 Windturbinen installiert, das sind nach Adam Riese rund 100.000 Rotorblätter, von denen jedes ca. 10 Tonnen wiegt. Insgesamt sind das eine Million Tonnen Kohlefaser-Verbundmaterial, die über unseren Köpfen rotieren. Die Herstellung von 1 kg dieses Materials verbraucht ca. 70 kWh Energie. Nehmen wir an, wir würden die in China fertigen lassen, all diese Energie wäre elektrisch und käme aus Kohlekraftwerken, dann würden für jedes Kilogramm Material 70 kg CO2 emittiert.

Bei der Herstellung von 1 Million Tonnen Rotorblätter würden also 70 Millionen Tonnen CO2 erzeugt. Das wären 9% der 800 Millionen Tonnen, die Deutschland jährlich produziert.

Die Zahlen hier sind hypothetische Annahmen, und die 100.000 Rotorblätter wurden auch nicht in einem Jahr produziert und nicht alle in China, aber sie machen deutlich, in welchem Umfang die Verlagerung der Produktion von Industriegütern nach China zum Anstieg der dortigen CO2 Emissionen führt – und bei uns zu einem Absinken.

Die jährliche Pro-Kopf-Emission – der „Carbon Footprint“ – ist in China seit dem Jahr 2000 von 3 auf rund 9 Tonnen gestiegen und damit auf deutsches Niveau. Das liegt aber weniger daran, dass die 1,3 Milliarden Chinesen jetzt alle so dicke Autos fahren und drei Klimaanlagen in jedem Haus sind, sondern am Ausbau der Industrie. Und dafür trägt der Rest der Welt eine Mitverantwortung.

Es ist eigentlich erstaunlich, dass diese Verschiebung kein stärkeres Absinken der CO2 Emissionen im Westen bewirkt hat.

CO2-Produktion ausgelagert

1990 begann ich eine Tätigkeit als Berater für wissenschaftliche Entwicklungsprojekte. Die Mehrzahl meiner Kunden waren Pharmafirmen. Man lud mich dort erst einmal zu einem Rundgang durchs Werk ein: durch Labors, wo Mitarbeiter in weißen Kitteln mit Ratten oder Kaninchen experimentierten, dann kamen Produktionshallen, wo Flaschen auf Förderbändern von Robotern befüllt wurden und wo die Etikettendrucker ihren Dienst taten. Schließlich kamen wir ins Lager, wo LKWs mit dem Logo der Firma vor den Toren warteten.

Heute wäre solch eine Tour langweilig: nur Großraumbüros. Wo sind all die Ratten und Kaninchen geblieben, die Förderbänder und die Lastwagen?

Die Arbeit der Labors macht jetzt ein Start-up-Unternehmen in der Tschechischen Republik, die Wirkstoffe werden in Indien hergestellt und von dort gleich an einen Lohnhersteller in China geschickt, der daraus Pillen und Säfte macht.

Was mich damals beeindruckte war eine gigantische Anlage, in der tausende Plastikflaschen mit Infusionslösung, so wie sie an den Krankenbetten hängen, samt Verpackung bei hoher Temperatur sterilisiert wurden. All das lief automatisch. Unmengen an Energie wurden hier verbraucht, die heute in China aus der Steckdose kommen müssen. Heute braucht man in der Mutterfirma nur noch Strom für die Computer auf den Schreibtischen, aber das sind vergleichsweise Peanuts.

Wenn man uns heute also über den Erfolg der Energiewende erzählt, so müssen wir bedenken, dass wir einen Großteil unserer CO2-Produktion ausgelagert haben: nach Asien und insbesondere China.

Produktion braucht Energie

Die Forderung „weniger CO2“ weltweit ist primär die Forderung „weniger CO2 aus China“. Das wäre schon mehr als die halbe Miete. Ist das realistisch? Die Welt hat sich entschieden, in China die Produktionsstätten für den Großteil ihrer Konsum- und Industriegüter aufzuschlagen. Das funktioniert gut, weil so die „economy of scale“ optimal zum Einsatz kommt. Zudem ist die Bevölkerung dort anspruchslos, gebildet und fleißig, und das politische System gibt Unternehmern kapitalistische Anreize. Unter diesen Bedingungen kann man dort die gleiche Qualität billiger produzieren als sonstwo auf der Welt.

Produktion braucht aber Energie. Die deutsche Energiewende hat bewiesen, dass die Sache mit Wind und Solar bestenfalls ein teures Hobby für eine arrivierte Gesellschaft wie die unsere ist, aber keine Lösung für China. Dort ist man dabei, so schnell es geht und mit eigenem Know-how, die Kernkraft ausbauen. Von den insgesamt 2.000 GW installierter Leistung sind derzeit 43 GW nuklear, 11 weitere GW sind im Bau. Vorerst wird man also, wohl oder übel, den Löwenanteil seiner Energie durch Verbrennen von Kohle erzeugen.

Sollte man China das verbieten? Das ist einerseits undenkbar und wäre andererseits nicht gewollt. Dann würde die gut eingespielte Beziehung der Welt zu ihrem wichtigsten Lieferanten zusammenbrechen. Und der unmittelbar fühlbare Vorteil billiger Konsumgüter ist machtvoller als die Furcht vor einer Klimaveränderung, die wir gar nicht wahrnähmen, wenn man sie uns nicht ständig einsuggerieren würde.

An dieser Situation hätte auch COP26 im November 2020 in Glasgow nichts ändern können. Gut, vielleicht hätte man dort mit viel Fanfaren ein Projekt verabschiedet, um in Burkina Faso mit deutscher Entwicklungshilfe drei Windgeneratoren aufzustellen, die hier beim „Repowering“ abgebaut worden waren; oder man hätte den mutigen Vorschlag diskutiert, weltweit die Leistung von Staubsaugern auf 600 Watt zu begrenzen. Aber das kann man ja nächstes Jahr machen, wenn die Gefahr für Leib und Leben der 27.000 Teilnehmer hoffentlich überwunden ist und der Planet bis dahin überlebt hat.

Dieser Artikel erschien zuerst bewww.think-again.org und im Buch „Grün und Dumm“.

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G. Schilling / 21.07.2020

Klima, Wetter, Umweltschutz ist doch alles Pillepalle. Das wirkliche Problem ist die Überbevölkerung. In ca. 20 Jahren werden 10 Milliarden Menschen auf der Erde leben. Das ist seit 1970 eine Verdopplung. Dagegen hilft kein hüpfen oder Plakate hoch halten und die neueste Marserkundung ist ebenso rausgeworfenes Geld.

Michael Sachs / 21.07.2020

Und so müssen die Anstrengungen der Mächtigen zur Rettung der Welt entweder Wahnsinn sein oder aber ein gigantischer Betrug. Es ist richtig daß das Ganze ein gigantischer Betrug ist für einige wenige die die Macht haben am Betrug zu verdienen. Tatsache ist das die globale Mitteltemperatur der Erde seit 20 Jahren nicht steigt zum Leidwesen von H. Schellnhuber u. H. Rahmstorf vom PIK in Potsdam u. das obwohl das CO2 zunimmt, alle Vorhersagen von Al Gore bis Greta u. PIK sind nicht eingetroffen, das interessiert aber die Klimafanatiker nicht im geringsten denn es geht um die Verteilung von Multimilliarden in die bereits geöffneten Taschen derer die auch vorher nicht besonders arm waren. Kein Wissenschaftler der weltweit einen Namen hat beteiligt sich an dem Schwindel, die NASA hat ja festgestellt das die größte CO2 Emission der Welt die Sahara ist, also ist das Ganze ausgemachter Nonsens, wie soll denn das menschengemacht CO2 an der Klimaerwärmung schuld sein wenn der größte CO2 Emittent die Sahara ist, liegt es etwa daran weil in der Sahara die gesamte Schwerindustrie der westlichen Welt steht u. weil dort Milliarden von Autos fahren natürlich ohne Kat u. Filter, aber die Menschen wollen es glauben nur deshalb können die Massenmedien den Schwachsinn jeden Tag neu verbreiten, sie brauchen sie einfach die Apocalypse, u. die Reichen bedienen das Bedürfnis, ansonsten viel Spaß Greta mit deinen Millionen.

K.Bucher / 21.07.2020

Mal Ehrlich ich habe Die bedauernswerte , von Eltern und Medien missbrauchte Maid NIE Beneidet sondern von Anfang an voll Bemitleidet . Auch wenn Sie jetzt gerade eine weitere Million eingesackt hat , Bitte was würde es mir helfen , wenn ich damit nicht einmal eine Sekunde meines Lebens in Wirklicher Freiheit verbringen könnte ? Wo will Die überhaupt noch hingehen außer vielleicht auf den Mond oder im Tiefstem Urwald wo man Sie nicht erkennen würde . Ihr Preis den Sie für den Schnöden Mammon Bezahlt wäre mir einfach zu hoch .Egal wo Sie auf oder abtaucht Sie hat sich Zeit Ihres Lebens mit pro und contra alleine über IHR EIGENES DASEIN auseinander zusetzen ...Und genau das muss ich Glücklicherweise nicht , und kann deswegen nach wie vor mein Eigenes Leben gestalten so wie ich , aber nicht andere wollen .

Ilona Grimm / 21.07.2020

@giesemann gerhard: Danke für den Hinweis auf die vielen Muslime in Indien (ca. 170 Mio.!); darüber habe ich nie nachgedacht. Zu den Uiguren in China: Die Männer werden eingesperrt, damit sie keine Kinder machen können. Aber die Frauen werden zwangsweise sterilisiert bzw. zur Abtreibung gezwungen, um die Ausbreitung der Uiguren zu verhindern. Warum sterilisiert man die Herren nicht? Wäre einfacher (und billiger) als bei Frauen und dann würden die Chinesen die Internierungskosten sparen. Seltsam. Als ich vor dreißig Jahren Xinjiang bereiste (u.a. Urumqi und Turfan), war die Lage deutlich entspannter. Aber auch damals schon siedelte die KPCh Han-chinesische Männer zwangsweise nach Xinjiang um, während deren Ehefrauen in Beijing oder anderswo in der chinesischen Zivilisation zurückbleiben durften/mussten. Das förderte die Einkind-Politik der Chinesen und die Sinisierung mancher Uiguren-Familien. Ähnliches passierte in Xian (Terrakotta-Armee) in der Provinz Shaanxi, wo ebenfalls Muslime (Hui-Chinesen) leben. Aber in Xian scheinen die Muslime auch heute noch besser geduldet zu sein als im Nordwesten, wenn man den Tourist-Infos im Internet glauben darf. Turfan schien damals ein sehr idyllischer und friedlicher Ort (wasserreiche Oase mit Weinanbau; inzwischen sogar zum Export) zu sein, auch keineswegs arm, während Urumqi zur Flucht Anlass gegeben hätte, wäre die nahe gelegene unfassbar schöne Gebirgslandschaft nicht gewesen. (Man möge mir den kleinen Ausflug in die Vergangenheit verzeihen…)

Marc Greiner / 21.07.2020

@Markus tho Pesch————Kurz, pregnant und korrekt. Zu “Klimapolitik” möchte ich noch das Wort “Klimaschutz” anfügen, auch ein absurder Begriff.

Mathias Rudek / 21.07.2020

Danke Herr Hofmann-Reinecke für diesen interessanten, inhaltsreichen Bericht. Das sie die Perspektive der enorm und stetig gestiegenen Produktionsstätten in China noch einmal verdeutlicht haben, die ja weltweit für viele Länder und Kontinente Hard- und Software und unzählige Produkte aus den unterschiedlichsten Branchen herstellen, wirft natürlich nochmal einen anderen Blick auf dieses Phänomen der ausgelagerten Produktionsstraßen. Und hinten ‘raus kommen diese Divisionen von iPads, iPhones, Laptops, Smartphones mit denen sich dann die links-grüne Khmer vernetzen und viel dummes Zeug anrichten kann. Was für eine gelebte Naivität, wenn man als selbsternannter Klimaversteher geistig so viel Kontext einfach ausklammern kann.

Udo Kemmerling / 21.07.2020

Hochinteressant! Gemessen am derzeitigen Grad des schlüssigen Nachweises der Wirksamkeit von CO2 auf Temperaturen, Wetter, gar Klima, daraus folgendem Wandel, mithin Krisen oder eskalierende Kollapses (lat. Plural, weil Kollapse sich irgendwie nicht anhört) hätte man auch über den Orangensaftkonsum im Wandel der Zeit referieren können. Im verregnet-kalten Pseudosommer 2020 habe ich nicht einmal indirektes Interesse am Klima…

Jürgen Fischer / 21.07.2020

Klammern wir mal den Aspekt aus, dass unterhalb eines bestimmten CO2-Gehalts der Atmosphäre keine Pflanzen mehr gedeihen können, diese also absterben und somit kein Sauerstoff mehr für die davon abhängigen Lebensformen mehr produziert wird: was wäre denn, wenn es - hypothetisch - tatsächlich gelänge, den “zero carbon”-Status zu erlangen? Was wird dann aus der CO2-Abgabe? Die fiele ja dann auch auf Null? Was allerdings in der Realität völlig egal wäre, weil ja ohnehin niemand mehr existieren würde, der den Plempel überhaupt noch bezahlen könnte. Aber vielleicht sind wir bis dahin dank unseres Nationalen Wasserstoffrates in der Lage, statt Sauerstoff Wasserstoff zu verstoffwechseln.

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