@ Dr. Müller “Wenn der Iwan angreift”......... Vergessen in der historischen Auflistung haben Sie die Polnisch-russischen Kriege, zuletzt den von 1919- 1921 . Dafür griffen die Sowjets 1939 Finnland an. Die nach dem Hitler-Stalin-Pakt durchgeführte Eroberung Ostpolens dürfte wohl auch ein Angriffskrieg gewesen sein, von Sowjet-Rußland ausgehend. Und daß die Russen 1979 Afghanistan angriffen und besetzten, dies für 10 Jahre, dürfte auch unbestitten sein. Also war es nix mit der Aufteilung in die Guten und Bösen. Da hat durch die Geschichte jede Seite mal den einen oder anderen part gespielt, wenn auch mit unterschiedlichsten Ausprägungen.
Eine Dienstpflicht (Bundeswehr oder Zivildienst) für ALLE würde sicher einer größeren Gruppe von hier Lebenden, die bis dahin Schule gelebt haben, die immer wieder beschworenen Werte einer demokratisch ausgerichteten sozialen Ordnung näher bringen, auch daß man vom STAAT als anonymer Einrichtung nicht nur ständig fordern kann und dieser Voll-Alimentierung zu gewährleisten hat, sondern daß man der Gesellschaft auch zu geben hat, mehr als schnöde Bankbelege über abgedrückte Steuern und Sozialleistungen ausdrücken können. Vielleicht wird dann auch die eine oder andere Spaltung der Gesellschaft durch solidarisches Denken überwunden. Der eine oder andere, der nach Schule überlegt, was er jetzt machen könnte, am Ende irgend was mit Medien, findet beim “Schnuppern” am Leben außerhalb der bisherigen Erfahrungen vielleicht auch seine zukünftige (berufliche) Bestimmung. Und wenn diese Gesellschaft endlich wieder für Werte steht, bietet man den Neuankömmlingen vielleicht auch ein Projekt, in das zu integrieren es sich lohnt.
Guten Abend zusammen, meiner Meinung nach werden sowohl im Artikel als auch in der Diskussion zwei Problemfelder / Fragestellungen vermischt: 1. Die Frage, was für und was gegen die Wehrpflicht bzw. für oder gegen eine Berufsarmee spricht - immerhin ist sich der Großteil der Leute einig darüber, dass eine Armee generell notwendig ist 2. Die meiner Meinung nach entscheidendere Frage, ob es von unseren Politikern überhaupt noch erwünscht ist, dass Deutschland in der Lage WÄRE, eine funktionsfähige Armee aufzustellen. Denn wenn man die momentanen Zustände in der Armee sieht, ist es völlig egal, ob Berufssoldaten oder/und Wehrpflichtige dienen, es ist eh “für die Katz”. Ich befürchte, dass momentan nicht nur im Bereich der Armee, sondern in fast allen Bereichen das Regierungsziel ist, Deutschland so weit wie möglich abzuschaffen und die eigene Überlebensfähigkeit herunter zu wirtschaften, bis nichts mehr geht, um dann (“tataa, heureka”) die EU als Lösung zu präsentieren und die Nationalstaaten abzuschaffen. Von daher bezweifle ich schwer, dass es im Interesse der Regierung liegen kann, die Wehrpflicht wieder einzuführen, da damit nur mehr junge Deutsche zu Zeugen an diesem Schauspiel würden… Noch eine Bemerkung zum Vorwurf, dass man in der Armee von “dümmeren” Menschen Befehle entgegen zu nehmen hat: Genau das ist das Prinzip von Befehl und Gehorsam; dass man eine Sache nicht erst mit Argumenten ausdiskutieren muss und sich NICHT auf einen intellektuellen Schwanzvergleich einlassen muss, um einen Befehl zu geben. Die Zeit hätte man im Einsatz und im Krieg nicht. Übrigens ist das kein Alleinstellungsmerkmal der Armee: Wie viele Menschen sind wirklich überzeugt davon, dass ihr Vorgesetzter intelligenter ist als sie selber, und DESHALB ihr Vorgesetzter ist ?
Da der AFD ganz gewiss entweder über Ober-, oder aber über Unterammergau kommt, ist mit einer Wehrpflicht zur Antifa volle Wehrgerechtigkeit leicht herzustellen! So eine Wehrmacht käme bei der Vernichtung von abgegebenen Wahlzetteln bei “Auszählung unter Kameraden”, beim bedrohlich kollektivanonymen Anvisieren von Tagungshotels, während regionsweiter Herunterreißen- und Zertreten-Wahlmanöver mit feindlichen Pappplakaten, dem nächtlichen Verschmieren von Hauswänden im Privatperson-Zielgebiet, dem Werfen von Buttersäurekanistern, wahlweise Brandflaschis, oder dem Lösen von Radmuttern an parkendem Feindfuhrwerk, vollkommen ohne Panzer, Flugzeug und U-Boot aus, dafür wie bisher auch mit Fahrrad oder der Öffentlichen. Zur Verteidigung des Meinungshoheitsgebietes reichen schon die dafür bisher bereit gestellten Millionen vom Etat der Ex-Familyministerin.
Also Herr Dr. Müller, so wenig historische Kenntnisse. Waterloo, das waren doch die hübschen Frauen von ABBA: Agnetha und Anni-Frid,.,,
Lieber Herr Dr. Müller, das zeichnet die Achse aus, dass auch Kotzbeiträge gepostet werden. Alles andere wäre undemokratisch. Und von solchen Medien habe ich genug.
Ich finde es klasse, dass so kontrovers diskutiert wird. Einen schönen Gruß an den pazifistischen Dr. Müller. Ich bin gespannt wer ihm und seinen Söhnen den Arsch rettet wenn es mal brenzlig wird. Es gibt nicht nur Freunde, das ist aktuell in der Welt zu besichtigen.
Wer lange genug bei der Bundeswehr war oder reichlich Wehrübungen angehäuft hat, hat dort sehr viel Unterschiedliches erlebt. Dazu gehört auch: Wie gut eine Armee sein kann, wie befriedigend es sein kann, ihr anzugehören. Heute wäre schon viel gewonnen, die Bw attraktiv zu machen. Dazu braucht es weder Flachfernseher noch Einzelstuben, sondern eine Truppe, auf die der Soldat stolz sein kann: Vorgesetzte, die ihr Geschäft verstehen, Kameraden, die füreinander einstehen, Gerät, das funktioniert - Politiker, die vorübergehend die Klappe halten, obwohl sie von der Sache nichts verstehen. Ein Minister (ml/wbl), der zu seinen Soldaten steht, wäre auch recht. All das kostet gar nicht mal viel Geld, sondern nur viel Mühe. Wenn die Bw in diesem Sinn attraktiv wäre, würde sie wieder genug Freiwillige finden, die ein, zwei Jahre dranhängen. Es gibt genug junge Männer, die unterfordert sind und sich langweilen. Militarisiert das Militär!
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