Nach starken Regenfällen insbesondere im Norden Englands sind dort zahlreiche Dörfer und Städte überflutet. Fünf Menschen sind bereits in den Fluten ums Leben gekommen, der Sachschaden ist hoch.
Von der Kirche könnte man nun annehmen, dass es in solchen Zeiten ihre erste Aufgabe wäre, den Betroffenen zu helfen oder ihnen zumindest Trost zu spenden. Nicht so die Church of England. Zwei ihrer Bischöfe haben die Flutkatastrophe zum Anlass genommen, der Gesellschaft die Leviten zu lesen.
Für den Bischof von Carlisle war es die schwulenfreundliche Gesetzgebung, die Gottes Zorn hervorgerufen hat. Wörtlich sagte er: “This is a strong and definite judgment because the world has been arrogant in going its own way. We are reaping the consequences of our moral degradation, as well as the environmental damage that we have caused.”
Man fragt sich, wie wir nur jemals den unmittelbaren Zusammenhang von eingetragenen Lebenspartnerschaften und CO2-Ausstoß übersehen konnten.
Auch der Bischof von Liverpool meldete sich zu Wort: “People no longer see natural disasters as an act of God. However, we are now reaping what we have sown. If we live in a profligate way then there are going to be consequences. God is exposing us to the truth of what we have done.”
An seiner Stelle wäre ich da vorsichtiger. Wenn er weiter solchen Unfug redet, könnte die nächste Flut schließlich die Kathedrale von Liverpool treffen.