Herzlichen Dank, Frau Stephan, für diesen sehr guten Artikel. Für mich kam er gerade zur rechten Zeit. Denn gestern habe ich mir leider die “Wahlkampfarena” im TV angesehen und bin danach ziemlich frustriert und entmutigt gewesen. Das war ganz große Show für Angela Merkel vor einem ausgewählten Publikum. Aber am meisten entsetzt mich immer wieder wie viele Menschen darauf hereinfallen. Daher muss ich immer nach solchen Sendungen ganz schnell auf die Achse online gehen um mir wieder persönlich Mut zu machen und mir zu sagen, nein, nicht alle Bürger denken so. Nein, ich bin nicht allein mit meinen Sorgen und Nöten um dieses schöne Land. Dafür meinen herzlichen Dank! Und zur Alternative? Warum nicht die AfD wählen und sei es zunächst einmal aus Protest? Zumindest kann ich mir nicht vorstellen ein “kleineres Übel” zu wählen und danach stellt sich das letztendlich als das noch viel größere Übel raus. Nach der Wahl sind sowieso alle Versprechungen vergessen. Natürlich kann man nicht absehen wie sich die AfD letztendlich entpuppt. Aber ohne eine wirkliche Opposition wird es weitergehen im Einheitsbrei der Parteien. Wahlen sind in Deutschland das einzige wirklich brauchbare Instrument um seinen Unmut als Bürger kundzutun. Ich werde es nutzen.
Abseits aller möglichen Folgen unkontrollierter Einwanderung in unserer Sozialsystem gibt es eine Entwicklung in Deutschland, vor dem die etwas bequem gewordenen “schon länger hier Lebenden"am meisten zittern sollten.-Das ist der nicht mehr funktionierende Rechtstaat,der offensichtlich nicht mehr unabhängig ist. Dieser müsste-wie gut in den USA zu beobachten-den Regierenden auf die Finger schaun,und zum Beispiel bei klaren Rechtsbrüchen, wie bei der unkontrollierten Einwanderung,von Staats wegen Anklage erheben. Bzw entsprechende Gesetze oder Erlässe der Bundesregierung kassieren. In einem funktionierenden Rechtsstaat darf es keine verkappte Staatsraison geben. Das laute Schweigen der gesammten deutschen Justiz lässt das aber leider vermuten,
Sich der Wirklichkeit stellen, heißt eigentlich jetzt: Raus ihr Leute, auf die Straße, seid mal mutig, macht es wie in Asien oder Südamerika, demonstriert diese Nichtsnutze in Berlin einfach weg, schickt sie in die Wüste, aberkennt ihnen allen ihre unverdienten Alimentierungen auf Lebenszeit.
Die AfD bezeichnen Sie wie viele andere auch, die trotzdem kein gutes Haar an den Altparteien lassen, als kein Alternative, weil es die Partei rechts der CDU ist. A. Merkel ist sehr schlau, sie weiß, dass rechts von ihrem Wahlverein eine Partei von weiten Teilen der Gesellschaft auf geradezu infame Weise bekämpft und stigmatisiert wird. Und die CDU absorbiert die Themen der Grünen und der Roten. Damit wird sie selbst, A. Merkel alternativlos. In einer guten Demokratie, wie etwa Italien, Frankreich oder Großbritannien wäre die CDU bei 15 % und die AfD bei 30 %. Die Altparteien, wie die DC in Italien oder wie jetzt in Frankreich, wurden radikal abgewählt. Daher sehe ich sehr, sehr schwarz für Deutschland: Finis Germania.
Warum sollte die Alternative, die sich auch so nennt, keine sein? Da, liebe Frau Stephan, scheinen auch Sie den “volkspädagogischen Bemühungen” aufgesessen zu sein, die Sie eigentlich kritisieren. Der Artikel zählt doch alle Irrtümer und Lügen der Mächtigen auf, aber die Rede von der “nicht vorhandenen Alternative” aus dem Munde der Regierungspropaganda soll zutreffen? Käme es am 24.09. nicht auf einen - völlig risikolosen - Versuch an? Schlimmer als in Zukunft durch Merkel kann es doch kaum noch werden, wie der Artikel an Beispielen sehr deutlich macht.
Liebe Cora Stephan, stilsicher und umfassend beschreiben Sie kurz vor den Bundestagswahlen die derzeitige politische Situation in Deutschland. Gehört man zum liberal-konservativen Wahlvolk, erscheint die Situation trost-und hoffnungslos. Selbst die Partei des konservativen ehemaligen CSU-Vorsitzenden Franz Josef Strauß, übertrifft sich in antidemokratischen und pöbelhaften Äusserungen gegenüber politischen Wettbewerbern. Der Brief von Vera Lengsfeld an den CSU- Generalsekretär Scheuer war mehr als berechtigt. Da der Mensch aber von Hoffnung und Vertrauen in die eigene Kraft lebt, bleibt Ihr Aufruf sich gegen “volkspädagogische Kampagnen von Politik und Medien zu widersetzen” nicht unerhört. Es gibt immer Alternativen, auch bei Bundestagswahlen.
“Längst hat sich der Lebensalltag vieler Menschen in Ländern mit wachsendem Migrationsdruck und muslimischen Parallelwelten zum Unguten verändert.” Dazu sollte man sich mal mit den Suchbegriffen “Japan” und “Muslime” kundig machen - sehr interessant. Wobei niemand wirklich an der Rechtsstaatlichkeit und Demokratie in Japan zweifelt….
Eine klitzekleine Wende ist absehbar, wenn nicht sogar sicher! Und den Etablierten geht die Klammer, wie man es deren panischer Anti-AfD-Rhetorik entnehmen kann. Allein: Es wird nichts helfen. Sie werden eine Opposition bekommen!
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