Zwei Wesen, ach, vor meiner Tür.
Was treibt sie her? Wo steh'n sie für?
Wo hab' ich sowas schon geseh'n?
Wenn die Walpurgiswinde weh'n?
Wenn nachts die Mahre um mein Bett
mich schrecken, singend im Falsett?
Wenn ich im Zoo betrachte Tiere,
wie Axolotl? Wie Tapire?
Vielleicht sind sie ja wo entsprungen,
nachdem sie einen Zaun bezwungen.
Womöglich woll'n sie auch bloß singen,
vielleicht - undenkbar! - mich bespringen!
Die Blicke wirr, die Backen rund,
und das zur frühen Morgenstund!
Wie Roggenmuhmen stehen sie.
Mich juckt's auf einmal. Allergie?
Warum tun sie sich nicht entfernen,
hinfort zu Sonne, Mond und Sternen?
Oh weh! Mir zucken Hirn und Glieder!
Da! Eine nestelt jetzt am Mieder!
Doch nein, sie zückt eine Broschüre
und reicht sie Richtung meiner Türe.
Die knalle ich von Herzen zu.
Zurück ins Bett. Ich brauche Ruh'.
Die Auflösung dieses kleinen Rätsels in Gedichtform finden Sie hier und hier.