Die abhanden gekommenen Kinder dürften inzwischen nach eine bis mehrmaligem Identitätswechsel als Erwachsene oder andere “Kinder” durch’s Land geistern. Das Wechseln der Identität nach Bedarf ist für viele Geflochtene ja zur Normalität geworden. Der Skandal ist, das dies immer noch möglich ist und keine konsequente biometrische Grunderfassung in der EU erfolgt.
Auch wenn ich dem Autor des vorliegenden Beitrages ansonsten voll zustimme, muss ich doch einen Tropfen Essig in seinen Wein der Wahrheit kippen: Was Großbritannien macht, mag, auf den ersten Blick, schon grundsätzlich richtig sein, nur darf man dabei nicht außer acht lassen, dass in Albion das Kind schon längst im Brunnen liegt. Wer sich zum Beispiel eine Stadt wie Birmingham anschaut, immerhin die zweitgrößte Stadt Englands, der weiß, warum das Vereinigte Königreich schon seit längerer Zeit auch ‘Britannistan’ genannt wird. Wer ein echtes Interesse hat, solche irreparablen Zustände hierzulande zu verhindern, der sollte sich der politischen Alternative, die Deutschland neuerdings hat, nicht länger verschließen.
Drei Mal so viele Flüchtlinge wie vor einem Jahr: Im Januar haben die Bundesländer knapp 92.000 Asylsuchende in den Erstaufnahmeeinrichtungen registriert. Nach wie vor kommt ein Großteil aus dem Bürgerkriegsland Syrien. http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/asylpolitik-deutschland-fast-92-000-registrierte-fluechtlinge-im-januar/12911176.html
Man kann nicht oft genug das britische Beispiel erwähnen. Keine Akzeptanz für illegale Einreisen, gar keine, aus Achtung vor dem Recht, aber UN-Kontingente wirklich bedürftiger (und wirklicher) Flüchtlinge nach Identifizierung und Prüfung. Außerdem fast 1 Mrd. € Unterstützung für die Flüchtlingslager in der Region. Berlin macht es genau andersherum. Und Keiner bei Verstand weiß, was das soll.
“Nach wie vor kommen 90% der Flüchtlingszahlen vom Herbst.” - Das ist glücklicherweise momentan nicht der Fall. Es kommen derzeit eher um die 3000 pro Tag - verglichen mit 8000-10000 pro Tag im Herbst. Aber dass die Zahlen im Winter witterungsbedingt stark zurück gehen würden, war abzusehen und ist kein Anzeichen für eine Trendwende. Und selbst wenn es auf diesem Winterniveau weiter gehen sollte, wären wir Ende 2016 auch bei mindestens einer weiteren Million. Aber genau so vorhersagbar wie der Rückgang im Winter, wird die Anzahl der Flüchtlinge im Frühjahr wieder an Fahrt aufnehmen, und zwar deutlich. Ob das Herbstniveau wieder erreicht oder gar übertroffen wird, weiß wahrscheinlich noch niemand so genau. Die stark steigenden Zahlen von Nicht-Syrern, insbes. Afghanen, deuten jedoch für mich nicht auf eine Trendwende hin.
Irgendwann wird es die EU zerreissen, weil die anderen Mitglieder nicht mehr mit einem manisch-depressiven Minderwertigkeitskomplexler in einer Gemeinschaft leben wollen, der ihnen in einem Anfall 1 Mio Fremde in das gemeinsame Haus schleppt u.ä.
Ich habe die Nachrichten auch gesehen und mich geärgert, was die ARD-Redaktion wieder von den Aussagen der Iraker weggeschnitten hat! Die Iraker waren enttäuscht, dass sie keine 5000 Euro Begrüßugsgeld an der Grenze erhalten haben! Am 13.09.2015 erzählte mir ein Bekannter, gerade aus dem Libanon zurück, dass alle Verwandten, Freunde, Nachbarn und fremde Leute ihm ihr Smartphone zeigten mit dem Foto von Merkel, darunter arabische Schrift. Obwohl in Sicherheit, wollten alle nach Deutschland, denn dort bekäme jeder ein Begrüßungsgeld von 1.200 Euro, ein Haus und ein Auto. Meinem Bekannten wollte keiner glauben! Ende September kam diese Nachricht nachts im ZDF, da war der Betrag schon auf 3000 Euro gestiegen. Und nach weiteren zwei Wochen sah ich diese Nachricht nachts in der ARD. Merkel nahm persönlich Stellung dazu. Das Begrüßungsgeld war auf 5000 Euro gestiegen. Man versuche, die Quelle der Gerüchte zu finden! Na, viel Glück dabei! Auf die geklauten syrischen Blankopässe usw. usw. will ich hier nicht eingehen. Der Themenabend auf arte.tv am 02.02.2016 war auch aufschlussreich, besonders: “Flucht aus Afghanistan”. Man bekommt einen Einblick in die naive Denkweise der jungen Afghanen. Für 7000 US-Dollar Schleusergeld pro Person erleben sie ein tolles Abenteuer auf dem Weg nach Frankreich. In Paris beschwerte sich dann einer, dass dort alle französisch sprechen und er nichts verstehen könnte!!! ?
Meinen Sie nicht, viele junge Deutsche wären 1944 nicht gerne vor dem sicheren Tod an der Ostfront geflohen? Meinen Sie nicht, viele deutsche Familien hätten alles gegeben, nur um ihre Söhne zu retten? Ich weiß nicht, Herr Esser, ob Sie gedient haben oder jemals eine Waffe in der Hand gehalten - aber die Familien, die jetzt ihre jungen Söhne auf die Reise schicken, handeln nur rational: Raus mit der Zukunft der Familie aus dem Kriegsgebiet, weg vom Kriegsdienst, der neben dem Himmelreich nur Tod und Verwundung verspricht. Diese jungen Männer werden nicht zurückgehen, dort können sie nur verlieren, alles ist besser als Bleiben - und es ist auch in Arabien nicht süß und ehrenvoll, für Assad, IS oder sonst wen zu sterben!
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