Man wird erst mal versuchen, weiter zu lügen. Weil, so schließt man messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf. Danke, Christian Morgenstern. Sogar “messerscharf” passt.
Man muss der Linken echtes Lob aussprechen. Denn dieses Gutachten ist geschickt. Und Sie sind ihm auf den Leim gegangen. Dieses “Gutachten” ist nur der Weg zu noch mehr Migration (Nachzug von Familienangehörigen, denn die jungen Männer sind so einsam) und Legalisierung von Migranten aus Staaten, für die es keinen Asylgrund gibt (Nordafrikaner werden nur kriminell, weil sie keine legale Perspektive haben). Von wegen, die Linke kann nix. Das war echt ein geschickter Schachzug. Und die haöbe Republik wirds ihr abkaufen
Vermutlich ist es ein Merkmal einer Demokratie, dass negative Entwicklungen erst dann korrigiert werden, wenn deren (negative) Auswirkungen eine Mehrzahl der Wähler direkt und persönlich betreffen. Wenn es so ist (was ich befürchte) dann muss eigentlich jemand, der so eine Entwicklung möglichst schnell korrigieren will, hoffen, dass die negativen Auswirkungen sich möglichst schnell verbreiten. Es muss erst viel schlimmer werden, bevor es sich bessert. Ich fürchte, genau so ist die Realität, leider.
Ich wundere mich schon lange über all jene in den sich seriös wähnenden Medien, die sich gutmeinend dem Kampf gegen Rechts verschrieben haben und zu diesem Zweck ihre Berichterstattung danach ausgerichtet haben, niemals etwas zu melden, das „den Rechten nützen könnte“. Glauben sie wirklich, dass sie die Wirklichkeit außer Kraft setzen können? Noch wichtiger: erkennen sie nicht, dass sie genau jenen Kräften, die sie bekämpfen wollen, Legitimität und Glaubwürdigkeit verleihen, da letztere sich als Verkünder der „unterdrückten Wahrheit“ aufspielen können? Mir scheint, dass zu viele in den etablierten Medien die einfache Weisheit vergessen haben, dass wer versucht andere zu täuschen, am Ende selbst das Opfer der Täuschung sein wird, gerade und vor allem, wenn man glaubt im Sinne einer guten Sache zu handeln.
Erschreckend ist aber, dass bei der Bundestagswahl nur 12,6 % der Wähler durch ihr „gesundes Volksempfinden“ veranlaßt wurden, ihr Wahlverhalten entsprechend auszurichten. Die anderen haben „weiter so“ gewählt. Ich bin Patriot in einem Land, das es so nicht mehr zu geben scheint. Wachen die anderen irgendwann einmal auf? Ich habe nicht viel Hoffnung, denn die meisten üben sich in Diskursverweigerung.
...und genau (unter vielem Anderem) deshalb ist der Begriff “Lügenpresse” für unsere Staatsmedien überaus zutreffend!
Wenn es denn noch echte, ideologiefreie Journalisten, gerade bei den Öffentlich-Rechtlichen, geben würde, dann hätte man längst mal drei Fragen näher erläutert, die das Volk bestimmt interessieren würde: 1. Was ist der Unterschied zwischen einem Bürgerkrieg in Syrien oder dem Irak und dem damals in Bosnien? Wieso konnten damals nach Ende der Kämpfe nahezu alle Bosnier wieder in ihre zerstörte Heimat problemlos zurückgeschickt werden und heute ist nicht einmal ein Hauch einer Rückkehrdiskussion im Gange, nicht mal beim Irak, obwohl der IS dort als endgültig vertrieben ausgerufen wurde und der Ministerpräsident seine Landsleute im Ausland zur Rückkehr aufgefordert hat? 2. Warum erklärt man nicht mal klipp und klar, was denn jetzt beispielsweise zukünftig mit anerkannten syrischen und irakischen Asylbewerbern geschieht, die auch schon den Familiennachzug erreicht haben? Laufen die jetzt alle – je länger sie hierbleiben – automatisch in eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung hinein, sodass wir sie nie mehr loswerden, egal wie sie hier individuell integrierbar sind? 3. Warum wurden eigentlich Asylanten aus Eritrea – gerade zu Beginn der Flüchtlingskrise – so bevorzugt von den Medien behandelt? Dort ist überhaupt kein Krieg, Teile der Haupstadt wurden gerade zum Weltkulturerbe erklärt, ausländische Reporter können von dort durchaus stressfrei berichten und manche Einwohner vergleichen ihr Land eher mit Kuba als mit Nordkorea. Unsere Mainstream-Medien haben uns in den letzten Jahren so dermaßen hinters Licht geführt, dass selbst wohlmeinende Leser und Zuschauer jeden journalistischen Stein umdrehen und diesen Geist werden die Medien auch nicht mehr in die Flasche zurückbekommen.
Herr Pfeiffers Äußerungen sind schon interessant, vor allem wenn man bedenkt, dass er noch vor wenigen Wochen in Interviews, das was er nun sagt, vehement abgestritten und geleugnet hat…..
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