Die Deutsche Landwirtschaft ist gut aufgestellt. Sie kann unser Land ernähren, ja sogar exportiern. Auch dank Glyphosat und Dünger, wie in fast allen Ländern dieser Erde. Dank Pflanzenschutz und Dünger haben wir Wohlstand und keine Not. Ähnlich wie bei der Energiesichherheit. Auch hier will man nun wohl die Axt anlegen.
Die Angabe von “Tonnen Wirkstoff” ist an sich schon irreführend: generell kann man sagen, daß die Aufwandmenge bei Herbiziden höher ist, als bei Fungiziden oder Insektiziden. Ein Jahr mit höherem Pflanzenschutzmitteleinsatz kann einfach eins mit hohem Unkrautdruck gewesen sein. Ein sinkender Wirkstoffeinsatz kann auch bedeuten, daß die Gifte potenter geworden sind, in geringerer Konzentration wirken. Nicht zuletzt sagt die Wirkstoffmenge nichts aus über die Schädlichkeit für die Umwelt: Ein Mittel kann in höherer Dosis verwendet werden, sich aber besser abbauen und daher eine geringere Persistenz im Boden oder Grundwasser haben. Eine Statistik, die alles in einen Topf wirft kann naturgemäß nocht sehr aussagekräftig sein.
Verkehrsstatistiken: Da möchte mal “die ganze Kurve” sehen, da, behaupte ich ganz frech, wird seit Jahren gelogen, was der Asphalt hergibt.
Hallo Herr Walter Der Schaden der mit Nutzung solcher Gifte einhergeht ist auf jedenfall enorm, es werden ja nicht nur die Schadinsekten weggespritzt sondern so ziemlich alles an Insekten und dann wundern sich alle warum es so wenig von Vogel XYZ gibt. Gerade auch die Bestäuberinsekten verrecken scharenweise. Ich habe auch schon gesehen das Bauern selbst wärend der Blüte des Rapses das Feld spritzen, das Ergebnis war der Tod aller Bienenvölker im benachbarten Bienenstand meines Vaters. Dank Intensivierung der Landwirdschaft, Monokulturen (besonders auch von Energiepflanzen), fehlender oder geänderter Fruchtfolgen, Einsatz von Saatgut welches nur mit massiven Einsatz von Dünger und “Pflanzenschutzmitteln” hohe Erträge bringen wird auch das Artensterben intensiviert. Was die Statistik da nun aussagt oder nicht, der Einsatz jedes Liters dieser Gifte ist ein Liter zuviel und sollte an strenge Auflagen und intensive Schulungen der nutzenden Landwirte gebunden sein und vor allen Dingen auch überprüft und Verfehlungen sanktioniert werden. Gruß C. Fertig
Laut dem Umweltbundesamt: “Der Absatz von Pflanzenschutzmitteln in Deutschland lag zwischen 1995 und 2005 mit Ausnahme des Jahres 1998 bei etwa 35.000 Tonnen (t) Wirkstoff. Seit 2006 ist der Inlandsabsatz angestiegen und beträgt nun fast mehr als 49.000 t Wirkstoff (im Jahr 2015). ” Außerdem wird im Artikel von “topagrar” nur der Umsatz von Pflanzenschutzmitteln genannt, und der ist nicht gleichbedeutend mit der verkauften Menge. Sie können eine Tonne für 5000 Euro verkaufen, aber auch zwei Tonnen für 4000, wenn der Konkurrenzdruck zu groß ist. Die verkaufte Menge wäre doppelt so groß, aber der Umsatz kleiner.
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