Ganz deutlich habe ich noch meinen VHS-Kursus in Peine vor Augen… Jugendliche, ausländischer Herkunft, sprechen aber Deutsch, unter 20 Jahren sollten aktiviert werden…. Vorschläge von mir, was derjenige tuen könne, der selbständig werden wolle, also Selbstaktivierung.. Was glauben Sie passierte, aufgrund meiner harmlosen Vorschläge… Ich wurde beschimpft, ausgebuht. Die Jugendlichen waren zum Teil Drogenabhängige, aber trotzdem… Das ging dann so weit, dass ich noch an der Bahnstation nach Hannover aufs übelste beschimpft wurde… Aber Handys hatten sie alle… Das zeigt mir vor allen Dingen, das der kleinste Auslöser zu massiven Aggressionen führen kann… Was sollen wir mit diesen Leuten hier?
Welch ein kultureller Zugewinn den wir da in den letzten Jahren erhalten haben. Man nehme nur die Rollbergstraße in Berlin. Den Polizeibeamten die in diesem Viertel eingesetzt sind dürfte das wie eine Strafversetzung vorkommen. Ja, die Vorstellung bei solch interkulturellen Streitigkeiten nicht einzugreifen klingt verlockend. Ist sie doch verbunden mit der Hoffnung, daß diese Horden sich selbst dezimieren.
Vielleicht war es eine Filmszene aus Loriot, die nachgestellt werden sollte. Besserung gilt den Beamten und Sanis, sonst keinem.
Zynisch, Herr Grimm. Der Rechtsstaat muss eingreifen! Dumm nur, wenn er sich so anstellt, er spielt damit uns bei der ADG in die Hände. Wir können jetzt wieder über alle Formen des Staatsversagens schreiben und haben recht. Trotzdem meine Genesungswünsche an die verletzten Beamten. Kuriert euch in Ruhe aus. Morgen zeigen dann eure Vorgesetzten Präsenz auf der Straße, eine echte Herzensangelegenheit dieser Damen und Herren. Kameradschaft wird groß geschrieben, wie am Anfang dieses Satzes. Die schicken auch ein Selfie!
Das Schlimmste daran: Wenn es politisch nicht gewollt wäre, wäre es nicht so.
Ich bin der Überzeugung die Ordnungshüter sollten auf eine gerechte Verteilung der Waffen achten und eventuell kultursensibel aushelfen. Denkbar wären bei nachlassender Kampfeslust auch einige anfeuernde Worte mit dem Megaphon. Wohlan…
Da sind sicher die Schmidt’jens mit den Müller’s aneinander geraten, um die übergebene MItgift hinsichtlich der fraglichen Trennung zweier kulturell oder religiös Verbundener gütlich rück abzuwickeln, könnte man vorurteilsfrei einfach mal annehmen. Die Staatsmacht war sicher nicht dazu eingeladen, was sich bei deren Eintreffen in tätlichem Unmut äußerte, was man als kultur-sensibel inzwischen trainierter Mensch im Land der aufgegeben Grenzen durchaus nachvollziehen kann. (Satire Ende)
Hier gewinnt der Begriff “häusliche Gewalt” doch eine wirklich beeindruckende Bedeutung. Es ist doch eine Bereicherung, wenn wir Menschen mit unbekannter Herkunft von irgendwo auf der Welt haben, die die Breite und Fülle, die in deutschen Rechtsbegriffen steckt, uns einmal richtig vor Augen führen.
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