Michael Miersch / 01.04.2007 / 17:47 / 0 / Seite ausdrucken

Stirbt der Aprilscherz aus?

Und auch das Sommerloch ist bedroht, meint Matthias Heitmann:

Es wird immer schwieriger, jemanden mithilfe einer verfälschten oder erfundenen politischen Nachricht ordentlich in den April zu schicken.Dass dies so ist, hat zwei eng miteinander in Verbindung stehende Gründe: Zum einen kann man erfundene Nachrichten kaum mehr von realen unterscheiden. Dass eine deutsche Familienrichterin den Koran als Grundlage für ein Familienrechtsurteil heranzieht, wäre früher evtl. als Aprilscherz durchgegangen, wahrscheinlich sogar als ein relativ guter. Heute wird hierüber ernsthaft debattiert. Dass ein deutscher Ex-Terrorist beim Bundespräsidenten ein Gnadengesuch einreicht und eine Ex-Terroristin keine „Mörderin“ mehr sein, sich auch nicht als solche bezeichnen lassen will und zudem droht, dies mithilfe des „Schweinesystems“ gerichtlich durchzusetzen, grenzt ebenfalls an scherzhafte Absurdität… Hier geht’s weiter.

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