Peter Grimm / 05.10.2017 / 12:30 / Foto: Monster4711 / 13 / Seite ausdrucken

Steuern runter für Falschwähler!

Der Friedrichstadtpalast „ist eine Bühne des Landes Berlin“. So steht es auf der Webseite des traditionsreichen Revuetheaters in der Berliner Friedrichstraße. Vorsitzender des Aufsichtsrates ist der Kultursenator Klaus Lederer. Die Steuerzahler gehören mithin zu den Geldgebern der Spielstätte. Der Intendant der Bühne mag einige von ihnen aber nicht mehr, weil sie falsch gewählt haben, denn „wer AfD wählte, wusste, dass er auch Nazis in den Bundestag wählt. Wer das aus Angst oder Sorge oder Protest in Kauf nimmt, ist ein Brandstifter und Mittäter. No fucking excuse“, zitiert ihn der Berliner Kurier. Deshalb „werden wir uns künftig noch deutlicher als bisher von 20 oder 25 Prozent unserer potenziellen Kunden im Osten abgrenzen und von Hohlköpfen mit Migrationshintergrund selbstverständlich auch. Ich will all deren Geld nicht“.

Würden Kultur und Politik das konsequent umsetzen, dann könnte das Wählen der AfD ja etwas Steuerersparnis bringen. Sollte man künftig vielleicht so, wie man aus der Kirche austreten kann, wenn man diese nicht mehr finanzieren will, auch aus manchen Fördertöpfen aussteigen dürfen?

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Andreas Arndt / 05.10.2017

Man sollte ihn beim Wort nehmen und den Etat um 25% kürzen. Dann die Mitarbeiter informieren un zu Solidarität aufrufen. Daraus könnte eine Aktivisten-Bewegung per Propaganda generiert werden. Wer für uns ist verzichtet auf 25% der Steuerzuschüsse. Wer gegen die guten ist bekommt garnichts mehr, womit sich für die meisten nichts ändern dürfte.

Christian Beilfuss / 05.10.2017

Konsequenterweise sollte er die Nixen im Friedrichstadtpalast nicht im Bikini herumhopsen lassen, sondern in der Burka. Das schreckt den AfDler im Publikum ab, da steht er nicht drauf., Da kommt er nicht wieder oder gar nicht erst her. Sondern fängt das Rauchen wieder an, der alte Brandstifter und Mittäter und setzt sich daheim vors Internet, mit Aschenbecher und Knabberspaß.

Wilfried Bantam / 05.10.2017

Und wenn man Links wählt nimmt man in Kauf, dass man Kommunisten und Stalinisten in den Bundestag hievt. Denen wird aber selbstverständlich nirgends der Eintritt verwehrt. Im Zweifel sympathisiert man sogar noch mit ihnen, weil man den Kommunismus genauso dämlich romantisch verkürzt und verklärt, wie Rechtsaußen das mit dem Nationalsozialismus macht. Aber sollen sie mal machen. Ich empöre mich darüber gar nicht erst. Am Ende werden diese hysterischen und reaktionären Aktionen nur dem Narrativ der AfD dienen und niemandem sonst.

Dietmar Schmidt / 05.10.2017

Na prima, ein Grund mehr AfD zu wählen, wenn ungeliebte Fördertöpfe vermieden werden können. Der Kultursenator traut sich was. Weiter so!

Klaus Bierwagen / 05.10.2017

Da kann man eventuell erkennen, wer die Profiteure des Merkel “Imperium” sind.

Klaus Myller / 05.10.2017

Kaum im Bundestag angekommen hat die AFD schon erreicht, dass sich Protagonisten aus allen Lebensbereichen von demokratischen Umgangsformen verabschieden. Schon der Satz:“… wer AfD wählte, wusste, dass er auch Nazis in den Bundestag“ zeugt von „gutmenschlicher Arroganz“ und läßt völlig außer acht, dass es bei den weiteren Mitgliedern der Regierungen und Parlamente nicht nur um unfehlbare und „saubere“ Zeitgenossen handelt. Der Platz der uns Foristen hier zur Verfügung steht reicht bei weitem nicht aus, um die unzähligen Verfehlungen der entsprechenden Regierungs- und Parlamentsmitglieder aufzulisten. Die Rückkehr zu einer sachlichen und demokratischen Auseinandersetzung wäre wünschenswert!

Lars Bäcker / 05.10.2017

„Ob er seine Idee konsequent zu Ende gedacht hat?“ Eine bessere Frage kann man sich gar nicht stellen. Den moralisch von sich selbst überzeugten Gutmenschen ist es ja gerade immanent, dass sie ihre Ideen niemals konsequent zu Ende denken. Denn wenn‘s nicht klappt, findet sich nach deren Selbstverständnis immer irgendein Esel, der den Karren aus dem Dreck zieht: der Staat. Und von wem wird er finanziert? Da beisst sich die Katze dann wieder in den Schwanz. Über solche Leute sollte man sich einfach lustig machen, nicht jedoch wertvolle Zeit damit verschwenden, sich mit deren kruden Ideen und Fantastereien ernsthaft auseinanderzusetzen. Die Zeit ist selbst mit einem müden Blick aus dem Fenster besser investiert. Man sollte ihn auch mal fragen, wen der im Bundestag vertretenen AfD-Abgeordneten denn nach seiner Meinung das Attribut „Nazi“ verdient.

Karla Kuhn / 05.10.2017

“Würden Kultur und Politik das konsequent umsetzen, dann könnte das Wählen der AfD ja etwas Steuerersparnis bringen. Sollte man künftig vielleicht so, wie man aus der Kirche austreten kann, wenn man diese nicht mehr finanzieren will, auch aus manchen Fördertöpfen aussteigen dürfen?”  Da sollte man ernsthaft darüber nachdenken, es wäre TRAUMHAFT. Dann dürften solche Schwätzer Hartz IV beantragen. Herrlich. Übrigens wieder einer, der noch nicht mitbekommen hat, daß es gar keine NAZIS mehr gibt. Hat der bis heute den “Dornröschenschlaf” geschlafen ??

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