Das jammern der “Subvention” der Rentenkasse aus dem Steuertopf geht mir seit geraumer Zeit auf den Keks. Bei den hinzugekommenen Rentnern nach der Wiedervereinigung handelte es sich fast durchweg um Staatsangestellte in den “volkseigenen” Betrieben. Demzufolge wären deren Pensionen ohne wenn und aber aus Steuermitteln zu begleichen. Diese Pseudobeamten werden allerdings auch über die Jahre immer weniger, wodurch sich der Zuschuß für leistungsberechtigte Rentenempfänger wohl auf einem niedrigen Level einpendeln dürfte. Zu letzterer Aussage habe ich allerdings auch wieder starke Bedenken. Ich befürchte, daß die älteren Migranten ohne Umweg nach der Sozialhilfe direkt an die Rentenkasse weiter gereicht werden. Unsere Zwangssozialversicherungen sind keine Versicherungen, sondern umbenannte Steuern. Denn Leistungen aus einer Versicherung bekommt man normalerweise nur wenn man vorher Beiträge dafür bezahlt hat.
Dem Steuerzahler wird immer wieder die gleiche Lüge erzählt: Die Höhe der Steuern wird von der Regierung immer wieder gern als notwendig dargestellt, um all die Ausgaben (Sozial…, Kredit…, Euro…, etc.) bezahlen zu können. Das stimmt so nicht. Die Höhe der Steuern, oder eben die STAATSLASTIGKEIT einer Gesellschaft, ergibt sich NICHT aus der jeweiligen Finanzsituation eines Staates. Die Höhe der AUSGABEN durch die Regierenden ist FREI DEFINIERBAR. Als FOLGE aus dieser FREI DEFINIERTEN Höhe der Ausgaben ergibt sich die Höhe der zu zahlenden Steuern. Hat das noch keiner verstanden ? Freundliche Grüsse Ralf Neitzel
Dieser Staat, und nicht nur der in der EU, hat kein Einnahmen, sondern wein Ausgabenproblem. So lange die Mentalität in Politik und Verwaltung vorherrscht, daß es einen frei verfügbaren und ggf. durch Erhöhung oder Neufindung von Steuern und Abgaben nachzu- füllenden Geldpool gibt, wird sich an der Ausgabenpolitik nichts ändern. Die regelmäßig aufgelegten “Bücher” zur Ausgaben- und Steuegeldverschwendung führen seit Jahren genau so regelmäßig zu Mißfallensbekundungen als Betroffenheitsritual, ohne daß sich auch nur ansatzweise am Verhalten der Verschwendereliten etwas ändern würde. Und auf der anderen Seite, der Steuerbürger moppert zwar, aber zahlt brav und akzeptiert Schultern zuckend. Verantwortungsbewußtsein für die Verwendung der Geldmittel - Fehlanzeige.
Man hätte die Staatsverschuldung, 2005 beginnend, mit Ausgabendisziplin und Sondereffekten wie Einnahmen aus der UMTS-Versteigerung, der Privatisierung des Autobahnnetzes, mit ersparten Zinsen, vor allem aber ohne Bankenrettung, Griechenlandrettung, ESM, Energiewende und Flüchtlingsmilliarden bis heute auf einen geringen Bruchteil zurückführen können. Das wäre eine wahre Investition in die Zukunft gewesen, denn neben den expliziten Stastsschulden lauern ja auch noch die impliziten, etwa Pensionsversprechen. Aber langfristig und nachhaltig wird halt nur in Familienbetrieben wie z. B. absolutistischen Erbmonarchien gedacht.
Die Zahlen verraten auch, der Staat hätte die jährlichen 15 Mrd. € bei den Steuerzahlern nicht abgreifen brauchen, um sie „umzuverteilen“ und von der „schwarzen Null“ zu fabulieren. Jeder private und geschäftliche Hauhalt weiß garantiert viel konstruktiver mit seinen Mitteln hauszuhalten, als es der Staat mit seinen Berufspolitikern tut.
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