Steuern müssen sein, denn irgendwie muss das Land ja am Laufen gehalten werden. Das Problem ist das die Hauptsteuerlast die normalen Bürger tragen. Die Wirtschaft, die Reichen und Wohlhabenden tragen mit ihrer Steuervermeidung doch so gut wie gar nichts mehr zum deutschen Staatshaushalt bei. Diese Klientel zieht sich immer weiter aus der deutschen Solidargemeinschaft zurück. Was mit unserem Land ist oder wird ist denen doch vollkommen egal. Diese Leute sind auf der ganzen Welt zuhause, denn sie haben das nötige Kleingeld dafür. Und ihre Lobbyisten sorgen auch dafür das sie so weitermachen können. Bei uns werden diese Herrschaften mit Samthandschuhen angefasst und wir Bürger müssen die Zeche zahlen.
Angesichts der Anforderungen, die das soziale Experiment des Bevölkerungsaustausches mit zunehmender Rasanz an die Bevölkerung stellt, ist Kreativität gefordert. Den Sektkonsumenten kann man nicht mehr in die Pflicht nehmen, der zahlt bei jedem Schluck bereits seit über 100 Jahren für die kaiserliche Flotte. Zudem ist er nur Teil einer verschwindend geringen Minderheit, da gibt es doch ganz andere Quellen, die angezapft werden können. Steuer auf das morgendliche Wachwerden wäre eine angemessene Maßnahme. Es ist gewiss nicht zu viel verlangt, wenn jeder Bürger ab sagen wir 16 Jahre von seinem Einkommen oder Taschengeld einen bescheidenen Anteil abdrückt, als Tribut dafür, dass er ein einem Land lebt, in dem er gerne lebt. Oder war es gut? Oder sicher? Egal, wenn er nur lebt. Das Atmen generell zu besteuern bietet sich ebenfalls an; schließlich tut die Politik viel, damit man diesem elementaren Bedürfnis gerne, gut und sicher nachgehen kann. Das aber darf nicht länger für selbstverständlich gehalten werden. Doch auch die Menschen, die noch nicht so lange hier leben, sollen nicht außen vor bleiben, jetzt sind sie eben hier. Schluss also mit Abschiebungen nach Italien oder in andere 3. Welt Staaten. Wie soll denn ein dorthin expedierter Mensch später mal unsere Renten bezahlen?
Steuer-Fracking trifft es gut, kann ich so bestätigen. Dazu kommt das Krankenkassenbeitrags-Fracking, insbesondere für Selbständige mit freiwilliger Versicherung, wo Willkür und Abzocke ohne Rücksicht auf Existenzvernichtung statt finden. Am besten lässt sich der emisge Selbständige auspressen, der viel arbeitet und sich dennoch kein Personal für das Administrative leisten kann und daher mit solchen Dingen gerne mal überfordert ist. Willkürliche Beitragsberechnungen und -erhöhungen auf den Höchstbetrag von ca. 800,- bei nicht rechtzeitiger Antwort auf die Fragebögen (auch wenn sich nichts geändert hat), die, falls das überlastete Arbeitstier nicht Zeit hat, rechtzeitig gegenzuwirken nicht mehr ausgeglichen werden, auch wenn das Einkommen nachweislich sehr niedrig ist, während höhere Einkommensverhältnisse natürlich sofort und über Jahre nachberechnet werden. Willkürlich extrem überhöhte Steuerschätzungen, hohe Versäumniszuschläge, kalte Progression bei geringfügigen Einkommensverbesserungen und die 1 %-Regelung für Geschäftsfahrzeuge, besonders für sehr alte Fahrzeuge, die weder steuermindernd finanziert noch geleast worden sind und dennoch mit einem Prozent vom Listenneupreis pro Monat als Einnahme versteuert werden müssen. Tatsächliche Arbeitskosten können dagegen häufig gar nicht oder nur begrenzt steuermindernd abgesetzt werden. Das wäre doch mal ein Thema für eine Debatte über Antidiskriminierung oder Teilhabe.
Sehr guter Artikel, treffend geschrieben. Ich bin Schweizer Bürger, momentan in der Steuerhochburg Deutschland wohnhaft (was ich mittlerweile bitter bereue… Ich liebe Land, Leute und ländliche Kultur, doch der Staat kann mir gestohlen bleiben.) Momentan bin ich dabei, diesen Fehler zu korrigieren und meinen Wohnsitz in die Schweiz zu verlegen. Hier eine Liste der verlangten Formulare des Finanzamts: - Bestätigung Wohnsitznahme in der Schweiz - Bestätigung Einzug Vermieter in der Schweiz - Bestätigung Auszug Vermieter in Deutschland - Bestätigung Abmeldung Bürgerbüro Deutschland - Bestätigung der Überführung des Umzugsguts - Rechnung des Umzugsunternehmens - Bestätigung der Aufenthaltsbewilligung in der Schweiz (habe ich ja als Schweizer Bürger Gott sei Dank…) Was ich bei meinem Wegzug aus der Schweiz an das Finanzamt liefern musste: - Abmeldebestätigung der Gemeinde
Was immer gern bei der Diskussion um Höchststeuersätze unterschlagen wird: Die ” Beiträge” zu den euphemistisch ” Versicherungen” genannten Kranken-und Rentenkassen sind wie alle ” Sozialabgaben” ihrem Wesen nach ebenfalls Steuern.Da es real keinen ” Arbeitgeberanteil” gibt-denn auch dieser ist eigentlich Bruttolohn-addiert sich der staatliche Raub schon bezüglich der direkten Steuern auf über 75 Prozent des Einkommens…
Ska Keller, Politikerin der Grünen, in einem Streitgespräch mit einem AfD-Politiker über die hohen Kosten der Massenmigration treuherzig und voll schlichter Einfalt, von mir nur dem Sinn nach wiedergegeben:” Was wollen Sie denn? Es wird Ihnen doch nichts weggenommen!” Das hat sie ernst gemeint. Die Grünen glauben anscheinend tatsächlich, das Geld wächst auf den Bäumen.
Mir hat immer gefallen, die d. Diplomatie als Scheckbuch-Diplomatie zu bezeichnen. Das könnte man auch auf die Scheckbuch-EU , den Scheckbuch-Euro, und die Scheckbuch-Migration ausdehnen. Wenn Schecks gedeckt sein sollen, muß der Wert irgenwo herkommen. Das ist in D. der steuerpflichtige Bürger. Jeder kann in seinem persönlichen Budget nachvollziehen, wie er durch politische Entscheidungen ärmer und die Steuerquellen sprudelnder gemacht werden. Die Mehrwertsteuererhöhung von schwarz-rot von 16 auf 19% erweist sich als nachhaltig sprudelnde Quelle, womit wegen der Nachhaltigkeit auch die Grünen hoch zufrieden sind, und die meine Einkäufe nachhaltig verteuern. Als mir meine Vermieterin anbot, die Wohnung zu kaufen, hatte die grün-rote Mehrheit in meinem Landesparlament gerade die Grunderwerbssteuer von 3,5 auf 5% erhöht. Das Loch in meiner Finanzierungsrechnung wurde zur Springquelle im Landeshaushalt. Alle Ratsmitglieder meiner Gemeinde, mit lobender Ausnahme der FW- und AfD-Vertreter haben gerade, zur Deckung steigender Sozialausgaben, die Grundsteuer um 10% erhöht. Während in der Ansparphase meiner Betriebsrente, von der verwaltenden Allianz immer über die Mitteilung, ihre Überschußbeteiligung beträgt xProzent, zwar nicht die Betriebsrente gesteigert, aber ihr realer Wert erhalten blieb, erlebe ich in der Bezugsphase durch immer gleiche Zahlungen bei einer (bisher) kumulierten Inflation von 10% einen nachhaltigen Realwertverlust. Würde ich noch arbeiten, würde mich die kalte Progression und die schon in der Ansparphase realverlustbringende Betriebsrente nicht dazu bringen, die dafür verantwortlichen Politiker auch noch zu bestätigen, nur damit sie weiter Schecks ausstellen dürfen.
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