Für einenMoslem gilt das abgewandelte Wort Henry Fords: jede Religion ist zulässig solange es die islamische ist. Als Christ verstehe ich die Affinität der meisten Kirchenfürsten zum Islam nicht. Oder sind da Parallelen zur Affinität der Linken zu Gewalt,Macht und Despotie?
Mir wäre es lieber wenn am Petriplatz die im Krieg zerstörte Petrikirche wieder aufgebaut werden würde. Und ganz allgemein: es gab Zeiten in der deutschen Geschichte, während denen es Glaubensgemeinschaften, die vor Ort in der Minderheit waren, durchaus erlaubt war, ein Gotteshaus zu bauen. Nur hatte sich dieses absolut unauffällig in die bestehende Bebauung einzufügen (ein Beispiel war die französisch-reformierte Kirche in Frankfurt/M., die aber im Krieg zerstört wurde. Man kann das im Wiki-Artikel nachlesen). Mir wäre es recht, wenn man das auch mit den Moscheen machen würde…Gotteshaus ja, aber ohne Minarett und ohne allzu auffallende Kuppel. Läßt sich de jure (!) aus Art. 4 GG überhaupt der Anspruch auf die Errichtung eines Gotteshauses ableiten (was de facto ja offensichtlich geht)? Und auch hier: warum muß jeder Ort mit Muslimen über eine eigene Moschee verfügen? Wenn ich im Norden Sachsen-Anhalts als Katholik lebe, muß ich u. U. auch 20 km oder mehr fahren, bis ich eine (offene) katholische Kirche finde…
Liebe Frau Schunke, es geht mir bei Ihren Beiträgen so wie 1994, als ich das erste Mal, durch reinen Zufall, den Beitrag über den Euro-Islam von Prof. Tibi in “Märkische Allgemeine” las. Etwa—stark verkürzt—mit dem Inhalt: “Muslime befriedet euch, sonst kommt ihr unter die Räder”. Ich betone, 1994 ! Genauso wie damals fröstelt mich, da keine angemessene Befassung mit dem Weltthema “der Islam ist eine politische Ideologie zur Eroberung der Welt” stattfindet. Hier wächst ein Faschismus, der den gehabten Faschismus weit in den Schatten stellt. Denn es handelt sich um die Spaltung der Menschen in zwei Lager, die erstklassigen Gläubigen und den Rest. Dass der Rest die Qualität von Untermenschen hätten, sagt man vorsichtshalber nicht laut. Und der deutsche Rest will das ihnen zugedachte Schicksal partout nicht zur Kenntnis nehmen. Es ist wie bei einer Operation unter Narkose, der Patient erwacht ... und hat keine Beine mehr. Wenn er erst dann nach den Beinen fragt, hat ihn das Leben schon bestraft. Man kann auch demokratische Freiheiten entsorgen, wie “abbe Beene”. Das wollen die Sachsen im Osten, wie Tschechen, Polen und Ungarn momentan nicht. Das ändert sich auch so schnell nicht. Haben Sie Hoffnung, Frau Schunke.
Gestern sprach ich mit einer Lehrerin einer Oberschule, die mit leuchtenden Augen erklärte, an ihrer Schule würden 29 Sprachen gesprochen. Motto: Welche Schule bietet mehr? Wie diese (oft verfeindeten) Ethnien jemals integriert oder auf eine „gesellschaftliche Mitte“ hin ausgerichtet werden könnten, bleibt offen. In Deutschland glauben immer viel zu viele, alles im Leben sei nur ein „Spiel“: Der Vergleich der Multikulti-Besoffenheit mit dem Jubel zu Beginn des 1. Weltkrieges, wie es hier vor einigen Wochen zu lesen war, drängt sich auf und sagt eigentlich alles über unser Land und Volk.
Die Sache ist furchtbar einfach: a) Wenn es nicht gelingt, einen Pudding an die Wand zu nageln, wurde logischerweise der Hammer falsch geschwungen. b) Wenn sie das diskutieren und über irgend etwas anderes reden als über Hammerbewegungen, scheiden Sie aus dem Diskurs aus!
Auch mich machen die von Ihnen, Frau Schunke, beschriebenen Aspekte des Islam nachdenklich. Es verunsichert mich, dass seit Merkels Grenzöffnung Muslime in großer Zahl in unser Land strömen, bei denen ich nicht einschätzen kann, wie sie mir gesonnen sind. Es gibt viele unter ihnen, die sich unserer Gastfreundschaft als nichr würdig erweisen. Ja, es sind sogar schon einige Bürger unseres Landes von unseren Gästen schwer ge- und beschädigt worden oder durch ihre Hand zu Tode gekommen. Ich habe vieles über den Islam gelesen, aber ich weiß nicht, wo die Grenze zwischen dem guten und dem hösslichen Islam verläuft. Vor allem nicht, wenn ich als Frau junge arabische Männer vor mir habe, die mir schon durch ihre Rudelbildung Angst einflößen. Ich denke, Frau Merkel hat uns durch ihre undurchdachte Blitzentscheidung vollkommen überfordert. Während sie vermutlich nur an ihrem Image basteln, mal die Gute sein und üble Bilder vermeiden wollte, hat sie Deutschland in ein leichtsinniges Experiment gestürzt, das ein Leben, wie wir es bisher kannten und schätzten, schlicht beendet hat. Während Frau Merkel Mauern einreißen oder nicht wieder entstehen lassen wollte, stehen wir jetzt vor den Mauern in den Köpfen von Vertretern einer Religion, die einen Platz in unserem Lebensraum einfordern.
Frau Schunke, ich bewundere Sie dafür, dass Sie nicht müde werden auf das wirklich Offensichtliche hinzuweisen. Aber es wird die Ohren derer, die es hören müssen nicht erreichen, geschweige denn deren Hirne. Trotzdem danke ich Ihnen vielmals für diesen Artikel!
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