Den rechtskonservativen Bewegungen Europas wirft man vor, gegen Europa zu sein. Sie selbst wollen aber um so mehr ein Europa der guten Nachbarschaft. Das heißt gegenseitiger Respekt und begrenzte Hilfe, jedoch keinen Bundesstaat. Es heißt die Wahrung nationaler Souveränität gepaart mit einem nachbarschaftlichen Hilfsangebot. Es heißt Respekt in Fragen der Zuwanderungs- und Flüchtlingspolitik. Merkel hat mit der Öffnung der Grenzen für Flüchtlingsströme ohne Konsultation der Europäer ein klares Zeichen gesetzt: Sei regiert Europa als Hegemonialmacht. Das bleibt nicht unvergessen. Es ist keine gute Nachbarschaft und erst recht keine Qualifikation für einen Bundesstaat. Die katastrophalen Fehlentscheidungen führten zum Brexit und weiter zum Ausheben von Gräben in Europa. GB bestrafen zu wollen ist so albern wie ein Europäischer Bundesstaat. Es wird nicht funktionieren.
Für wen besorgt Frau Merkel die Geschäfte?
Was wäre das schön, wenn diese EU endlich zusammenbrechen würde! Diese Eurokraten haben mehr und vor allem irreparable Schäden in Europa angerichtet als die beiden Weltkriege und die Wirtschaftskrise zusammen.
Scheint so, als ob sich alte Muster und Rivalitäten erneut auftun. Sollte es da wie ein böses Omen verstanden werden, dass der im Artikel gesetzte Link “Dreadnought” auf eine Klasse von Kriegsschiffen verweist, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine Rolle im maritimen Wettrüsten spielten?
Es ist immer wieder eine Wohltat, Artikel wie diesen zu lesen, die jenseits des üblichen Mainstreams unserer öffentlich-rechtlichen Medien liegen, den Blick des Lesers erweitern, Interessen und Handlungsweise anderer Staaten verständlicher machen und diese gleichberechtigt neben die deutschen stellen….. Der Austritt Englands aus der EU offenbart in peinlicher Weise, wie verbohrt, kleinkariert, phantasielos und unflexibel die deutsche Politik und die sie tragenden Politiker sind. Wir bräuchten ebenfalls eine Theresa May, jemanden, der in der Lage ist, die Dinge völlig neu zu denken. Herr Schulz wird dieser Jemand nicht sein. Neu und äußerst interessant waren für mich zudem Ihre Informationen bezüglich des Kampfes polnischer Soldaten an der Seite der westlichen Alliierten. Danke!
Die Bundesregierung hat den Rechtsstaat ausgehebelt und die Transferunion innerhalb des Euroraumes perfekt gemacht. Jetzt mutet sie den Deutschen weitere Transferleistungen für illegal in Millionenstärke Eingereiste zu. Was bitte könnte hier verteidigt werden? Wir wollen keinen Ärger mit den Briten, die einfach eine freie Entscheidung getroffen haben. Wir wollen Freihandel mit den Briten ohne Bedingungen, wie mit jedem anderen Nicht-EU-Land.
Da ist doch wohl der Wunsch Vater des Gedankens. Es gehört zu den dauernden Fehleinschätzungen der polnischen Politik der letzten 200 Jahre an echte Unterstützung durch die Westmächte zu glauben. Die funktionierte nicht 1806ff noch bei den zahlreichen polnischen Erhebungen des 19. Jahrhunderts und auch nicht bei der militärischen Niederwerfung Polens durch das dritte Reich und die SU. Eine realistische Analyse der Möglichkeiten sollte zunächst auf die Einigung mit den unmittelbaren Nachbarn zielen anstatt Hirngespinsten von atomarer Bewaffnung nachzuhängen.
“man muß nur die freie Wahl des Sozialhilfebezugs abtrennen” (...) Ich habe den Satz 2x gelesen—und jedes mal falsch—, weil er mir so komisch vorkam. Zweimal las ich “man muß nur die freie Wahl des Sozialhilfebetrugs abtrennen” ...! Was für eine freudsche Fehlleistung :-) Gruß
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