Für 3000,- Euro schneidet ein Hamburger Chirurg in Deutschland lebenden Chinesinnen Knochen und Gewebeteile von den Füßen ab, um diese zu verkleinern. Leider ist die chinesische Unsitte, nur Frauen mit sehr kleinen Füßen schön zu finden, immer noch nicht ausgestorben. Gerade reiche Chinesen im Ausland bestehen auf dieses weibliche Merkmal, und fordern die Fußkorrektur von ihren zukünftigen Frauen. Der Hamburger Chirurg plädiert für Toleranz gegenüber dieser uralten Tradition. Er schreibt: “Die Fußgröße hat in asiatischen Kulturen eine besondere Bedeutung. Eine Diskussion über deren Wert sollte tolerant geführt werden, unter Anerkennung unterschiedlicher kultureller Sichtweisen. Die chirurgische Verkleinerung der Füße sollte eine individuelle Entscheidung bleiben.“
Das ist natürlich alles erlogen. Dies gibt es jedoch wirklich. Klicken Sie sich durch zum Angebot “Wiederaufbau des Jungfernhäutchens”. Dort argumentiert der verständnisvolle Chirurg für seinen 3000-Euro-Service folgendermaßen:…
“Die Entjungferung wird in vielen Kulturen als besonderes Ereignis angesehen. Eine Diskussion über deren Wert sollte tolerant geführt werden, unter Anerkennung unterschiedlicher kultureller Sichtweisen. Auch ein Wiederaufbau (des Hymens, MM), der möglich ist, sollte eine individuelle Entscheidung bleiben.” Achgut.de-Gastautorin Antje Sievers (die dieses multikulturelle Angebot in der Hamburger U-Bahn entdeckte) kommentiert: “Und bei dieser individuellen Entscheidung helfen die Eltern, die Schwiegereltern, der Stamm, die Tradition, die Kultur, der Islam und der gute deutsche Onkel Doktor für zeitgemäße Muschikorrektur.”