Lieber Herr Broder, ausgezeichnet war ihr Vergleich Schulz - Chamberlain. Was bei Schulz noch fehlt zur totalen Anpassung an Chamberlain, das ist der Regenschirm, den Chamberlain meist bei sich hatte. Schulz und Juncker und seine Kommissare haben es immer noch nicht kapiert. Dieses auf die Schnelle zusammengeschusterte Europa funktioniert nicht. Es funktioniert vor allem deswegen nicht, weil die Nationalstaaten diesen Wasserkopf in Brüssel und Strassburg nicht mehr gottgewollt hinnehmen. Schulz und Juncker und natürlich auch die Merkel wollen immer noch “mehr Europa” und daran wird “dieses Europa” irgendwann scheitern. otto regensbacher
Mit der Aussicht, in absehbarer Zeit wegen Geschäftsaufgabe ein steuerfreies Zusatz-Jahreseinkommen von 111.000 Euro zu verlieren, stünde ich vermutlich auch kurzfristig in meiner eigenen Schweißwolke da. Ich glaube, ich muss jetzt erst mal noch ein paar weiteren Leuten sagen, der Nationalstaat sei wichtiger als die Gemeinschaftsidee.
Wenn der gute Herr Schulz nach diesem Gestammel nicht merkt, daß er sich selbst überlebt hat, merkt er gar nichts mehr. Und falls er gehen sollte, sollte er sich und Europa noch ein letztes Mal gutes tun und den Juncker mit nehmen, für Europa u. die für ihn kommenden einsamen Abende ohne bereit stehenden Mikrofonhalter beim Gläschen Rotwein.
Hallo Herr Broder, es ist ein Genuß Ihre Texte zu lesen. Ich muß dazu keinen Kommentar abgeben, Sie haben alles schon auf den Punkt gebracht. Herrlich.
Hoffentlich wird Schulz Kanzlerkandidat für die SPD. Damit das Projekt “10% -” endlich Gestalt annimmt.
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