“Ja, Nazis sollten Angst haben.” Ob die jemals kapieren, daß es gar keine Nazis mehr gib, bzw. geben kann ? Und wenn doch, müßten die über Einhunhundert Jahre alt sein. Und diese alten Leute will diese seltsame LINKE jagen ? Na dann auf zum Kampf. Soll das der “intelligente” Nachwuchs Deutschlands sein, der dafür sorgt, daß die Steuergelder immer reichlich fließen ?? Stehen die unter dem Schutz von Wagenknecht und ihrer Partei ? WIESO jagt dann die niemand ?? WO bleibt da die Staatsanwaltschaft ??
Dahinter steckt doch aber sehr viel Vertrauen in den Staat, in die Duldsamkeit, Konfliktscheu und Harmoniesehnsucht seiner Exekutive. So viel Vertrauen habe ich in diesen Staat nicht. Sehen Sie: Wenn es Provinznester gibt, die gerade eben noch als 50%plusX-Hochburg der Linken verschrieen waren, mit einem satten Wohnungsüberschuss, ausreichend Kindergartenplätzen, kaum wahrnehmbarem Ausländeranteil, bei weit unterdurchschnittliche Arbeitslosigkeit und exorbitantem Steueraufkommen pro Kopf, die diesmal zu 31% AfD und knapp 2% NPD aus den Wahlurnen zählen - dann könnte es doch auch mal passieren, dass in einem wichtigen Amt mal jemand sitzt, zufällig chaostheoretisch, der überhaupt keinen Spass versteht, schon gar keinen interventionistischen. Alles ist möglich! Nehmen Sie Sich in Acht!
Wie hat Schulz seine künftigen Parlamentskollegen von der AFD bezeichnet? Als “Feinde der Demokratie”. Ja was denn! Da muß er doch nicht in die (vorgeblich) rechte Ecke des Bundestags hineingeifern. Es reicht, in seine eigene Partei und deren geistiges Umfeld hineinzuschauen. All die Jusos, “Antifas”, “Antikapitalisten”, “occupys” und sonstigen verhinderten Che Guevaras haben mit freier Meinungsäußerung, Toleranz und Respekt vor dem Mehrheitswillen, mithin mit Demokratie, soviel zu tun wie Taliban mit einer Hippie-Kommune. Egal wie das anstehende Hassardspiel um die Macht in unserem Land ausgehen wird: Allein, den unsäglichen Heiko Maas nicht mehr als bei jeglicher Gelegenheit von “rechter Gewalt” schwafelnden Justizminister ertragen zu müssen (während Linke ein paar hundert Meter entfernt Autos abfackeln) wäre es mir schon wert, daß es eine neue Regierung gibt.
Das weit ins linksgrüne bürgerliche Milieu verbreitete Empfinden von „klammheimlicher Freude“ über die gewalttätigen Anfeindungen gegenüber AFD-Leuten scheint mir die eigentlich bedenkliche Erkenntnis der letzten beiden Jahre. Das Demokratieverständnis links-grüner Kreise ist offenbar nur auf den von ihnen selbst abgesteckten Raum begrenzt – wer beim „betreuten Denken“ nicht mitmacht, gilt dann eben als verachtenswerter Paria, der es nicht besser verdient hat. Im Übrigen gilt das wahrscheinlich auf Ignazio Silone zurückzuführende Zitat: „Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus.“
Diese ganze Antifa-Geschichte ist längst ins Absurde gekippt. Die Spaltung der Gesellschaft ist schon passiert. Die Kommunikation ist abgebrochen.
Bitte, was an der AfD ist eigentlich faschistisch oder rechtsextrem? Würde das mal gern erklärt bekommen. Oder sind das nicht doch nur stumpfsinnige Parolen, die in die Welt geworfen werden? Dass die außerparlamentarische Linke ganz offen zu politisch motivierter Gewalt gegen die AfD aufrufen darf oder zumindest zu einer Hetzjagd derselben und einen Austausch von Argumenten verweigert, ohne dass das in unserer Gesellschaft geächtet wird, macht mich fassungslos.
Menschen wie Frau Laquer sind ganz arme Wichte. Wer sein ganzes Leben darauf verschwendet andersdenkende zu diffamieren und zu diskreditieren , auch noch mit Gewalt, hat jegliche Legitimation im öffentlichen Diskurs verloren. Die geradezu fanatischen Hetzkampagnen gegen die AFD bei Parteitagen, Versammlungen und öffentlichen Auftritten haben in einer Demokratie nichts zu suchen. Ich vermute mal, dass sich die AFD viel schneller in den politischen Alltag einfinden wird als viele es sich vorstellen können. Wie in jeder Partei wird es fleißige und faule, schlaue und dumme Menschen geben. Und wenn die Fraktionsführung der AFD clever ist, dann wird sie eben nur die schlauen, die fleißigen und die eloquenten ans Rednerpult schicken, genau wie jede andere Partei das auch macht.
Spätestens seit den Ereignissen rund um den AfD-Parteitag verstehe ich, warum “Kauft nicht bei Juden” und die darauf folgenden Pogrome in Deutschland de facto salonfähig wurden: es gibt zu viele Menschen, die so ticken. Im Grunde hat sich also nichts geändert, nur die zu vernichtenden Andersdenkenden heißen heute anders. Deprimierend!
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