Oliver Marc Hartwich, Gastautor / 02.11.2007 / 09:10 / 0 / Seite ausdrucken

Sicko

Richard Littlejohn, Kolumnist der Daily Mail, berichtet von einem Besuch in einem Krankenhaus, in dem seine Mutter gerade behandelt wird:

The first thing which struck me as I drove up to the entrance was the valet parking. As I pulled under the canopy in front of the main reception, a pleasant young man in smart chinos and bomber jacket opened the door for me, welcomed me to “Beaumont” and whisked the car away. A small gesture, maybe, but after ... the anxious prospect of visiting someone you love in intensive care it came as a huge kindness ... Now, I know what many of you are thinking. This was obviously a cripplingly-expensive, exclusive private hospital, open only to a privileged few. Nothing could be further from the truth. 

Um welches Krankenhaus mag es sich da wohl handeln, das seine Patienten gut und teilweise kostenlos behandelt? Um ein NHS-Krankenhaus sicherlich nicht, denn dort wird man nach Service-Elementen vergeblich suchen. Man ist ja schon froh, wenn man sich nicht mit irgendwelchen Superbakterien infiziert.

Nein, Littlejohns Krankenhaus liegt in den angeblich gesundheitstechnisch unterversorgten USA, über die Michael Moore gerade in seinem Film “Sicko” herzieht.

Littlejohns Artikel kann hier nachgelesen werden. Empfehlenswert auch der Kommentar von Minette Marrin (Sunday Times) über Michael Moores falsches Bild des NHS.

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