Thilo Thielke / 05.06.2017 / 18:35 / 8 / Seite ausdrucken

Selber schuld, die Engländer!

Eine Meldung, die fast untergegangen wäre: "bento", das Magazin für kleine "Spiegel"-Leser, hat herausgefunden, warum die Islamisten in London morden mußten: Keiner wollte mit ihnen spielen. Viele junge Mohammedaner fühlten sich deshalb „unzufrieden im Land“ und „würden lieber in einem Kalifat“ leben. 

Zusammenfassend könne man sagen: „Politik und Gesellschaft haben versäumt, junge Muslime besser zu integrieren und ihnen echte Chancen zu bieten.“ Das wäre doch ein Job für Ursula von der Leyen: Nachdem sie die Kasernen von Helmut-Schmidt-Bildern gesäubert und Umstandsuniformen ausgegeben hat, könnte sie auf dem Armeegelände Kinderkalifate einrichten. Living is easy with eyes closed

Auch bei bento und ebenso lustig.

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Leserpost

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Horst Lange / 06.06.2017

Es ist doch wirklich komisch, da hat die Speerspitze der Freiheit und Toleranz, also der Liberalität, doch wahrhaftig versagt… So zeige man uns doch bitte ein Land, an dem sich Europa ein Beispiel nehmen kann. Wo bitte hat denn die Integration von Muslimen in einer ähnlich verhältnissmäßigen Anzahl funktioniert und kann uns als Leuchtturm dienen? Oder liegt es am Ende doch an denjenigen, die zwar hier leben, aber selbst in ihren verkrusteten Strukturen verhaftet bleiben wollen bzw. schlicht nicht die Qualifikation mitbringen, um in Hochleistungsländern Europas mithalten zu können? Und warum schafft es die zweite oder dritte Generation nicht?

Gisela Tiedt / 06.06.2017

“bento” hat ja so recht. Muslime werden diskriminiert, wo immer es geht, sie bekommen keine Chancen. Man sieht das schon daran, dass ein Muslim es allenfalls bis zum Bürgermeister von London schaffen kann. Ein Skandal!

Andreas Rochow / 05.06.2017

“Selber schuld, die Engländer.” Die deutsche Mainstream-Medien, die im Brexit einen strafbewehrten Akt sehen, scheuen sich nicht, nach neuerlichen islamischen Terrorakten in Großbritannien Antipathie und Schadenfreude zu bekunden. Soviel zum Friedensprojekt namens EU.

Wolfgang Kaufmann / 05.06.2017

Man liest die Vorwürfe immer wieder, die Franzosen, Belgier und Engländer hätten ihre Einwanderer schlecht integriert. Das Gegenstück ist die deutsche Auffassung, wir könnten das alles viel besser; schließlich seien wir ja durch die Geschichte geläutert und nunmehr die besten aller Menschen. Arroganz ist auch ein Weg, Europa kaputt zu machen…

Hermann Neuburg / 05.06.2017

Nach den Anschlägen auf Charly Hebdo sprach der “Terrorexperte” Elmar Thevesen: “Die Attentäter hätten sich in den französischen Gefängnissen radikalisiert”. Dort war es also Frankreich selbst, das Schuld hatte - wie sagten Sie so schön: Alles geht kaputt, nur der Islam bleibt heil.

Heike Meier / 05.06.2017

Selber schuld, die englische Regierung - müsste es fairerweise eigentlich lauten. Aber auch die englischen Wähler sind schuld. Schließlich fragen sie ihre Regierenden nicht, warum dieser sog. Islamische Staat nicht schon seit Jahren in seinem militärischen und ideologischen Zentrum in Syrien und dem Irak besiegt ist. Dieser sog. Islamische Staat in Syrien und dem Irak muss die größte Ideologie- und Militärmacht der Welt sein. Die versammelte Militärpower der Welt hat es mit ihrer sog. Anti-IS-Allianz bis heute nicht fertiggebracht, diesen IS zu besiegen. Daran will wohl keiner der Regierenden erinnert werden, weshalb es auch nicht thematisiert wird? Ein gewisser Donald Trump versucht dennoch, immer wieder daran zu erinnern, wenn er fragt, warum der IS noch nicht besiegt ist oder eine NATO für obsolet erklärt, wenn sie sich nicht um den Terror kümmere. Gegen ein Nazi-Deutschland sind Alliierte damals noch militärisch vorgegangen. Man stelle sich nur einmal vor, die Alliierten hätten auch damals nur nach schärferen Gesetzen und mehr Überwachung der eigenen Bürgern gerufen und hätten nur vor germanischen Mythen gewarnt wie heute vor dem Mythos eines Korans. Was ist an der Beseitigung Assads nach wie vor wichtiger als an der Beseitigung des IS? Ein Assad ist für keinen einzigen Terroranschlag in Europa verantwortlich. Was ist an der Beseitigung Assads wichtiger als der Schutz von uns Bürgern vor dem IS? Sind 12 Millionen Heimatvertriebene und 400.000 Tote dieses Wahnsinns um Syrien und all’ die Terroropfer noch nicht genug?

Herbert Blaha / 05.06.2017

Logisch!. Hätten die Engländer ihre Pubs rechtzeitig in islamische Gebetshäuser umgewandelt, wäre das alles nicht passiert.

Richard Dawson / 05.06.2017

Well said. I would say that the opportunities in the UK that young muslims are no worse than young hindus, christians from Africa or the Caribbean, jews or even Christian scientists but it appears that terrorist attacks are exclusively committed by muslims. But of course the Spiegel does not want to offend the sensibilities of the young.

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