Alles schön und gut. Aber wie bringt man dieses Thema in die Mainstream-Presse (am besten in die Bild-Zeitung), so dass sich auch das öffentlich-rechtliche Fernsehen einer Berichterstattung nicht mehr entziehen kann. Solange das Gros der Wählerschaft über diese Machenschaften nicht Bescheid weiß, wird ihm auch die Diskrepanz zwischen veröffentlichtem Anspruch und Wirklichkeit des Messias Schulz nicht auffallen. Es hat mich ohnehin nicht gewundert, dass im Zuge der Steuer-CD-Debatte auch die Steueroptimierungsnummer (Briefkastenfirma in Takka-Tukka-Land) der SPD nicht weiter groß thematisiert wurde und letztlich eingeschlafen ist. Eigentlich ein Armutszeugnis für hiesige Medien (Mainstream-Medien wohlgemerkt) und somit auch der Demokratie, in der die Medien eigentlich die Politik kontrollieren und sie nicht hofieren sollen.
Schön herausgearbeitet. Immer wieder interessant zu lesen, wie hart der heere Anspruch an der rauhen Wirklichkeit zerschellt…
Vielen Dank für diesen Artikel.
... und Schulz bezieht die Hälfte seiner Einkünfte steuerfrei. Der hat keine Probleme mit der Steuergesetzgebung und dem Finanzamt.
Ein sehr informativer Artikel. Ich habe mich immer gefragt wie schnell doch Schulz in dr Wählergunst stiegt. So von jetzt auf gleich. Der Artikel hat viele Fragen beantwortet. Lassen Sie nicht nach.
Eine Wahl, bei der 100% mit JA stimmen hat mehr als ein Gschmäckle. Bisher konnten nur die kommunistischen Parteien solche oder ähnliche Zahlen vorweisen. Unser neuer sozialistischer Führer, er lebe hoch, hoch, hoch….. Der sozialistische Kämpfer für Gerechtigkeit hält aber selbst sein Geld schön fest. Das ist allgemein ein Verhalten aller Menschen, also auch der Politiker. Aber der Normalverbraucher stellt sich nicht als Wunderheiler ins Schaufenster. Das unterscheidet sie eben von Schulz und Kumpanen. Ich habe noch nicht gehört, daß Schulz seine in Brüssel vereinnahmten Millionen, irgendwie verteilt hat. Noch nicht mal für den Kampf gegen RECHTs hat er einen Teil seiner Tantiemen für mehr Gerechtigkeit gespendet. Na ja, Jeder ist sich selbst der Nächste und Schulz ist sich selbst sehr nah, näher geht nicht.
Da haben Schulz und die SPD aber schon einen schönen Dreh gefunden, mit dem sie meinen, Informationen wie in diesem Artikel im Wahlkampf diskreditieren zu können. Das Zauberwort heißt “Schlammschlacht”. Schon bei Hinweisen auf das einnehmende Wesen des EU-Bürokraten Schulz - Vorwürfe, die er erstens nicht entkräften konnte und auf die er in einer Form gereizt reagierte, dass sein bemüht bürgernahes Auftreten schnell als Komödie erkennbar wurde - wurde von Seiten der SPD lautstark gejammert, es handele sich um eine Schlammschlacht gegen ihren Heilsbringer. Das dürfte sich im Wahlkampf fortsetzen, denn wer seine Auftritte primär auf Stimmungen aufbaut hat natürlich Probleme mit kritischen Argumenten.
Ein solcher Bericht ist in diesem Rahmen eigentlich viel zu niedrig gehängt. Oder unterschätze ich die Achse?
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.