Dirk Maxeiner / 29.11.2006 / 20:47 / 0 / Seite ausdrucken

Schuetzt die Elche

Unser Gastautor Tim Maxeiner aus dem derzeit kältesten Skigebiet der Welt (Jasper-Kanada):

Nathan und ich sind jetzt schon eine ganze Weile in Jasper und mit der Zeit werden uns auch die Tuecken und Eigenarten dieser kleinen Stadt bewusst. Da Jasper in einem Nationalpark liegt, ist es zum Beispiel nicht erlaubt Salz auf die Strasse zu streuen, denn dieses koennte Tiere anlocken, die dann am Ende noch ueberfahren werden (bei einem Speedlimit von 50km/h und Strassen, die keine Kurven haben wirklich sehr leicht, hahaha). Na gut, die eisueberzogenen Strassen fuehren wenigstens dazu, das die Jugend schon frueh die Fortbewegung auf Eis erlernt. Somit ist wenigstens der Nachwuchs fuer die Jasper Be(e)arcats (oertliches Eishockyteam) gesichert. Fuer diejenigen, die schon zum Alten Eisen gehoeren ist das Eis einfach Bullshit. Egal, ich denke mir einfach immer wenn es mich mal wieder richtig auf die Schnauze gehauen hat: “Das ist alles fuer die Umwelt, besonders fuer die Tiere. Ich kann zwar meinen Ruecken nach dem Winter wegschmeißen, aber Hauptsache die Tiere werden nicht von diesem lebensgefaehrlichen Salz auf die Strasse gelockt.” Als Dankeschoen fuer meinen eher unfreiwilligen Umweltschutz (besonders nett ist es, wenn es einen auf der Hauptstrasse hinhaut, wo dich alle sehen), versperrt dir dann so ein verfluchter Elch den Heimweg vom Pub nach Hause. Ich kann nur jedem mal empfehlen sich schlaf(be)trunken mit einem Elch anzulegen. Da packt man ganz schnell seine noch aus Kindertagen vorhandenen Schlittschuh-Skills aus, um dem Tod durch ein Geweih zu entgehen. Anyway: “Save the nature!!” oder wie mein Freund Adam, der Biologie studiert hat, sagen wuerde:“Fuck the Duck”

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