Müllsammel-Aktionen gibt es satt in Deutschland. Vorallem entlang der Landstrassen sind es dann die Jugend-Feuerwehren, die sowas machen. Aber auch Müll sammlen in Wäldern ist nichts ungewöhnliches und das haben wir in meiner Jugend dann auch getan, als ich noch in der Jugendgruppe vom THW war. Das man dann dafür extra noch Teilstücke von Strassen adoptieren müßte, wäre mir neu. Auch heute noch, wo ich schon lange die Jugend hinter mir gelassen habe, kann ich doch tatsächlich meinen Müll in die bereitgestellten Tonnen werfen, die man auf der Strasse überall vorfindet. Nur können das ganz Wenige ! Denn jedesmal, wenn ich dann in Hannover unterwegs bin und mir in den Fußgängerpassagen mit anschauen kann, wie dann reichlich Deppen ihre Kaffeebecher, oder auch Brötchentüten einfach auf den Fußweg schmeissen, obwohl sie in nicht einmal 2m Entfernung eine Mülltonne haben, fällt mir dann auf, daß es überwiegend Jugendliche sind. Also nix adoptieren & werben. Schickt die Jugend zum Müllsammeln…...
Lieber Herr Broder, ich meine mich zu erinnern, dass es Adopt-a-Highway schon bei meiner letzten USA Reise vor mehr als 20 Jahren gab. Da war der Führer auch schon tot.
Nur gibt es eben grundsaetzliche, weltanschauliche Unterschiede. Das eine wurde unter Zwang realisiert, dass ander durch Fantasie!
Man kann die Corporate Identity noch potenzieren, wenn man “Menschen, die noch nicht so lange hier sind” adoptiert, die unsere persönlichen Autobahnstücke kehren…
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