In der Fiktiven Welt die ich erschaffen habe, hat die Industrie Revolution im Arabischen so wie Osmanischen Reich stattgefunden. ... Hat Allah dann gar andere Regeln an Mohammed übermittelt? wie “daß man erkenne, was die Welt im Inneren zusammenhält.” Ist übrigens blasphemisch. Weil nichts von industrieller Revolution im Koran steht. Oder von Dampfmaschinen, Druckerpressen und ähnlichem Teufelszeug.
Danke Herr Grimm für diese erläuterndenWorte. In Dresden heiligt der Zweck offenbar die Mittel. Als im letzten Jahr ein paar Willkommensbetrunkene auf dem Platz vor der Semperoper Zelte aufschlugen und dabei das historische Pflaster beschädigten, waren die Folgen auch marginal. Und das wesentliche Problem bei den Bussen ist, dass sie im direkten Kontext zum 13. Februar und damit zur Zerstörung Dresdens stehen. Damit reiht sich die Installation ein in die weiteren Maßnahmen, das Gedenken zu verwässern wie z.B. keine zentrale Feier mehr auf dem Heidefriedhof etc. Wenn der Künstler wirklich Mut hätte, hätte er die Busse ohnehin in Washington, Riad, London, Paris, Ankara oder meinethalben Moskau aufstellen müssen.
Offenbar arbeitet der Dresdner Oberbürgermeister Hilbert daran, den Bürgern der Stadt den Aufenthalt in der City zu vermiesen - was im unmittelbaren Vorfeld des 13. Februar auch geeignet erscheint, das Ansehen der Stadt zu heben. Barhäuptig und stumm eine Kerze haltende ältere Mitbürger, die erkennbar auch schon länger hier sind, und die also in schweigendem Gedenken vor der Frauenkirche der völlig sinnlosen Zerstörung der Stadt und der vielen Toten des Krieges gedenken - das ist nicht das Bild, mit dem Dresden bei linksgerichteten Reisezirkeln Sehnsucht auslöst. Denn Dresden ist eine schuldige Stadt, vor allem das heutige Dresden. Deshalb soll die Schrottsammelstelle am Neumarkt jetzt noch um ein Gräberfeld auf dem Platz vor der Semperoper ergänzt werden, das an die vielen toten Migranten erinnert, die (gewiss auf ihrem Weg nach Dresden und durch die Schuld der Dresdner) im Mittelmeer ihr Leben verloren. Hilbert wird auch das genehmigen. Welches Weltübel es auch sei, Dresden ist immer der richtige Ort, sich gegenüber der Welt und natürlich besonders auch gegenüber den immerdar schuldigen Dresdnern (PEGIDA ist der Beweis!) vermittels der großflächigen Einrichtung möglichst schlichter agitatorischer Symbole des Gratismutes, der abstandsgeschützten Betroffenheit und der image- und geschäftsfördernden Empörung zu vergewissern. Da ist noch viel Luft und zwar vor allem nach oben. Wie wäre es zum Beispiel mit Ballons, die über dem Neumarkt vertäut werden und an denen als Mahnung für die in der islamischen Welt üblichen Gräuel gegen Homosexuelle Schaufensterpuppen aufgehängt werden? Oder sollte man lieber eine Puppengruppe vom Dach der Semperoper stürzen - ebenfalls ein eindrucksvolles Symbol des islamischen Umgangs mit Schwulen. Vielleicht aber ließe sich entlang der Hauptgeschäftszeile zwischen Bahnhof und Altmarkt auch zusätzlich eine Zeile gekreuzigter Puppen aufstellen - als Erinnerung daran, wie Muslime in ihrem Zuständigkeitsbereich mit Christen umgehen? Der Startschuss zum Dresdner Wettbewerb der geschmacklosesten “Kunst”-Idee läuft auf Hochtouren! Beteiligen Sie sich! Und stellen Sie Anträge bei Herrn Hilbert und bei der Sparkassen-Stiftung! Sie können eigentlich nur gewinnen.
Der Herr Halbouni scheint so zu denken, wie er schreibt! Aber Hauptsache, immer einen Hut auf dem Kopf, das iat ja sooooo künstlerisch individuell. Man kann sich gleich wie ein kleiner Beuys vorkommen!
Verstand und Wissen werden wie so häufig ignoriert, wenn es um eine vermeintlich gut gemeinte Sache geht, diesmal von einem offenbar völlig kulturfernen Dresdener Bürgermeister. Was an diesem Schrottberg ist denn Kunst, wo ist bei diesen “Nachbau” einer realen Barrikade eigentlich das originäre Können und Tun dieses Künstlers ? Dann muss man noch erfahren, dass es sich ursprünglich um ein Bollwerk einer islamistischen Terrorgruppe handelt, natürlich erst im Netz, bis heute nicht in den Mainstreammedien erwähnt. Und der sogenannte Künstler hat ganz offenbar volle Sympathie mit den islamistischen Strömungen seiner Heimat ! Was bitte hat so etwas mit den Toten der Dresdner Bombennacht zu tun ? Warum wundern sich Herr Bürgermeister und Politkollegen über die geringe Begeisterung der Dresdner für solchen “Schrott” ? Kann man nicht der Kriegstoten aller Provenenz einmal in Stille und Achtung gedenken, ohne sie plitisch zu instrumentalisieren ? Ist es von gewählten Politikern zuviel verlangt, Respekt und Zurückhaltung zu zeigen ?
So geht es Landab Landauf. Reflektion , ein genaues Hinsehen, feststellen um was geht es hier eigentlich , findet nicht mehr statt. Alles eine Soße, gegen Krieg für Frieden- gut ist es. Islamist, Aktivist , guter Terrorist oder böser, Asylant, Migrant , Fluechtling, Schutzbedürftiger, noch nicht lange hier Lebender ..... man verschmischt nach Belieben und keinen scheint es zu stören. Alles Wurscht, Hauptsache ein guter Zweck wer sieht da schon so genau hin.
Peter Grimm, das Kunstwerk ist für einen ganz begrenzten Zeitraum aufgestellt. Mal darüber reflektiert? Vermutlich nicht, sonst hätten Sie nicht in epischer Länge und Breite darüber berichtet und den Eindruck verkauft, es handle sich um eine Dauerkunstausstellung.
Hallo: Ich bezweifle, ob man diese Busskulpur Kunst nennn kann. Denn Kunst kommt von können. Selbst die Idee, die Busse so aufzustellen, hat er ja von dem Bild aus Aleppo “abgekupfert”. Man kann also sagen, daß nicht mal die Idee sonderlich originell ist. Hier erinnere ich mich an eine Satire von Ephrarim Kishon. Dort war ein wackeliger Stuhl (ein Bein kürzer als die anderen) ein Ausstellungsstück.
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