“Pflichtjahr” hat ja schon ein Geschmäckle. Aber nicht nur deswegen lehne ich weitere staatliche Gängelungen und Repressionen schlicht ab. Eine schöne kluge Frau sagte mir kürzlich: “Wehrpflicht für Frauen? Gerne, wenn die Männer auch Kinder kriegen!” Ist natürlich ein total reaktionäres Frauenbild, pfuibah! Ich durfte in der DDR “freiwillig” drei Jahre zur Armee, andernfalls meine Lehrer mir einen dermaßen reaktionären Klassenstandpunkt bescheinigt hätten, dass ich mir mein Medizinstudium hätte abschminken können. Viel lieber hätte ich stattdessen eine Ausbildung zum Krankenpfleger vorgeschaltet. Nach meinem Auszug zu Hause war ich durchgehend bis zum 28. Lj “kaserniert”: Drei Jahre Armee, fünf Jahre Studentenwohnheim, Dreibettzimmer, der Heimleiter kontrollierte, ob wir erwachsenen jungen Menschen nicht etwa Westradio hörten, ein Jahr im Schwesternwohnheim im Dachgeschoss des Krankenhause, Badezimmer teilen mit den zu waschenden Windeln eines Frl. Mutter mit Kind. Manche Kommilitonen durften diese Art des Wohnens noch ein bis zwei Jahre der Zeiten als Assistenzärzte “genießen”. Nach dieser Zeit und nur wegen Heirat und Kind unterwegs erste eigen kleine Wohnung und - eigenes Klosett! Ich hatte die Schn. voll, nie wieder! Die Sprüche über die angebliche Verderbtheit der Jugend sind Jahrtausende alt, immer wieder neu aufgelegt. “Der Jugend fehlt heutzutage der Tornister!” bei unseren Großvätern bis zu “die Bengels müssen alle erst mal dienen!” in meiner Jugendzeit, meist von alten Säcken, die das Ganze nicht mehr betraf, nein danke! Gebracht hat es an Erziehung zu Selbständigkeit und Orientierung für den eigenen beruflichen und persönlichen Werdegang einfach mal gar nichts, da selbständiges Handeln durch Befehl und Gehorsam selbst für alltägliche Dinge ausgeschaltet war.
Eine “allgemeine Dienstpflicht” müsste, wenn überhaupt, dann uneingeschränkt für Männer UND Frauen gleichermaßen gelten - oder eben gar nicht. Und da werden viele Frauen wohl kaum mitmachen. Wird es dann Bilder geben, wie die Polizei junge Frauen zwangsweise vorführt, welche sich gegen die Dienstpflicht sträuben? Abgesehen davon würde vermutlich bei Einführung einer solchen Dienstpflicht sofort jemand, unter Berufung auf Artikel 4 der Europäischen Menschenrechtskonvention, in Strassburg vor dem EGMR dagegen klagen - und vermutlich Recht bekommen.
Hier gibt es viele verschiedene Meinungen, hier klappt die Demokratie noch. Nur frage ich mich WIE soll ein sozialer Dienst im Altenheim ( heute Seniorenstift) aussehen, wenn die Gezwungenen gar keine Empathie für alte, kranke oder demente Menschen mitbringen ? Zur EMPATHIE kann nämlich niemand gezwungen werden !! Für mich wäre das dann eine Diskriminierung von alten Menschen, die meistens ihr Leben lang gearbeitet haben und dem Staat in dem sie leben von großem Nutzen waren (Steuern, Kinder etc.) (Klingt furchtbar aber so ist es !!) Darum bin ich der Meinung, der STAAT hat die PFLICHT, die Menschen, die ihm Jahrzehnte lang nützlich waren im Alter GUT zu versorgen und nicht durch Zwangshilfsdienste. Altenpfleger/innen müssen eine GUTEN Lohn bekommen, denn eins ist Fakt, die Generation der “Alten” hat erst mal die BASIS für den Wohlstand Deutschlands AUCH den der Politikerklasse gelegt. Diese Menschen haben ein Anrecht auf professionelle Pflege. WIE dieses Anrecht bezahlt werden soll. Ganz einfach, Diäten runter, Lobbyisten minimieren, alle e. V. Vereine auf den Prüfstand, sämtliche Zahlungen an sogenannte Akademien gegen RÄCHTS einstellen und ALLE Ausgaben, die über die Pflichtausgaben eines Staates hinausgehen, von unabhängigen Ökonomen prüfen lassen. Die gesamte Flüchtlingshilfe MUß auf den Prüfstand. Mit all diesen Maßnahmen können Millionen oder vielleicht sogar Milliarden gespart werden. Damit kann dann außer einer würdevollen Altenpflege auch eine GUTE Schulbildung gewährleistet werden. Frau Leyen möchte, so habe ich heute auf t-online gelesen noch zusätzliche Berater. Für WAS ?? WARUM wurde sie überhaupt zur Verteidigungsministerin berufen ? Meiner Meinung nach gehört auf diesen Platz ein altgedienter General, oder wie in anderen Ländern eine Generalin, die genau weiß, WAS so eine Bundeswehr benötigt. Schon dadurch können wieder große Kosten gespart werden !!
Eine Gesellschaft/Gemeinschaft braucht zuverlässige und belastbare Mitglieder. Früher, als viele Mütter noch kochten, gab es manchmal Spinat - eine “Wir-mahlzeit” der Familie - den Kinder nicht mochten und lieber Schokolade wollten. Wenn Mütter es als Einschränkung deren Entscheidungsfreiheit u. ähnlichem Unsinn betrachtet hätten, so wären aus ihnen kaum unproblematische Nachfahren geworden, die eine vernünftige Nahrungsmittelverwertung betrieben. Dass allerdings auch hier bereits viel schiefgelaufen ist, sehen wir heute an den zahllosen Fertigpizzas im Supermarkt. Alternativ dazu: Vegan. Menschen werden seltsam!
Das Pflichtjahr wurde 1938 von den NationalSOZIALISTEN eingeführt. Quelle Wikipedia. Meine Mutter bestätigt, ein solches abgeleistet zu haben. Da können die InternationalSOZIALISTEN natürlich nicht die Finger von lassen. Noch ein ganzes Jahr zur Indoktrination, falls doch noch jemand mit eigene Gedanken die Schule überstanden hat. Wo dieses Pflichtjahr abgeleistet werden wird, dürfte doch klar sein? Aber: National/ International? Hauptsache Diktatur äh SOZIALISMUS.
Der Beitrag wirkt wie eine Realsatire auf die deutschen Eliten: Im Ton überdreht (aufgesetzt begeistert), ist es eine Aneinanderreihung von hohlem Marketingsprüchen. Zur Kernthese liefert er keine Argumente – stattdessen sollen Emotionen (diesmal der Zusammenhalt) stimuliert werden. Nüchtern betrachtet stellt sich die Frage, ob Naturalsteuern einen Zusammenhalt befördern. Tun das die Steuern, die wir in Geldbeträgen zahlen? Und schon ist die Luft aus der Nummer: nein. Pflichten begründen eher Ablehnung – außer bei denen, die ohnehin rettungslose Schafe sind, die jedem Schäfer folgen. Doch die muss man für keinen Gruppenzwang gewinnen, denn die machen ohnehin immer mit. Deutschland nimmt die zweithöchsten Steuern aller OECD-Staaten und bietet dafür wenig: keine herausragende Bildung oder Infrastruktur, keine funktionierendes Sicherheitssystem (siehe Migration), in Städten wie Berlin und Bremen nicht einmal eine funktionierende Verwaltung. Zuerst einmal dürfen die Politiker beantworten, was sie für uns tun, wo wir sie so fürstlich versorgen. Bis dahin haben Politiker und ihre Claqueure in den Medien gar keine Forderungen an die junge Generation zu richten, deren Renten sie nicht einmal sichern möchten (siehe Mütterrente und Frühverrentung).
@Dr. Christian Rapp: Wahrscheinlich ist ein Hauptgrund gegen die Einführung des “Wir-Jahres”, dass man weiß, die Ableistung bei vielen jungen Menschen (Männern und Frauen) aus muslimischen Zusammenhängen nicht durchsetzen zu können.
Liebe Frau Kremmel, ich sehe alles genauso wie Sie! Zu bedenken geben möchte ich noch, dass gerade den Frauen, die noch studieren wollen, dann in den Beruf einsteigen und Erfahrung sammeln müssen, durch ein soziales Pflichtjahr noch mehr die Zeit wegläuft! Und zwar fürs Kinderkriegen! Wie und wann sollen sie denn alles bewerkstelligen? Ihre biologische Uhr tickt oder soll das Einfrieren von Eizellen jetzt Usus werden? Und mehr können die intelligenten,studierwilligen Frauen doch gar nicht für ihr Land tun, als Kinder in die Welt zu setzen und sie liebevoll zu erziehen!
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