David Harnasch / 15.09.2011 / 14:41 / 0 / Seite ausdrucken

Petition gegen Anreicherung von Hochpotenzen

  Begründung:

      Natürliche Potenzierung (d.h. Verdünnung mit Schütteln), z.B. durch Regen, führt nur zu Niedrigpotenzen.
      Liegen Stoffe aber schon als Hochpotenzen vor, kann das extreme Folgen der Wirkungsverstärkung haben.
      Ferner können technische Prozesse (z.B. Reinigungsverfahren) ungewollt gefährliche Hochpotenzen erzeugen.

    Forderungen:

  1. Sichere Entsorgung verbrauchter Medikamente

  Apotheken müssen alle leeren Arzneimittelflaschen zurücknehmen, da diese immer Restmengen enthalten.

  Diese müssen ordnungsgemäß entsorgt werden, d.h. durch Abkochen muss das Gedächtnis der Restflüssigkeiten (z.B. das Wassergedächtnis) gelöscht werden. Damit wird einer Anreicherung gefährlicher Hochpotenzen in der Umwelt vorgebeugt.

  2. Grenzwerte für die Anreicherung von Hochpotenzen

  Die schrecklichen Folgen einer Übermäßigen Anreicherung von Hochpotenzen sieht man am Bienensterben (Belastung mit Honighochpotenzen) und dem weltweiten Rückgang von Amphibien (Belastung mit Krötenhochpotenzen).

  Der Gesetzgeber muss Grenzwerte für die Anreicherung von Hochpotenzen erlassen. Übermäßig belastete Gewässer, Böden und Flüssigkeitsbehälter müssen saniert (deanimiert und depotenziert) werden. Potenzierung von Stoffen durch unsachgemäßen Umgang muss vermieden werden. Besonders dringlich ist ein Verbot von Reinigungsverfahren, bei denen Flüssigkeiten mit Gedächtnis – insbesondere Wasser – geschüttelt werden. Eine Verdünnung kann durch nachhaltige Wiederverwendung von Reinigungsmitteln vermieden werden.

    3. Unwirksamkeitsnachweise für Arzneimittelreste

    Eine Rückgabe von Medikamenten an Apotheken darf nur dann unterbleiben, wenn ein Unwirksamkeitsnachweis für diese Arzneimittelreste vorliegt. Dabei müssen auch die Auswirkungen natürlicher oder technischer Potenzierungen berücksichtigt werden. Arzneimittel sind entsprechend zu kennzeichnen. Dies betrifft nicht nur Homöopathika, sondern alle Medikamente!

    4. Vorbeugung gegen Resistenzen

  Der Entwicklung von Resistenzen gegen Hochpotenzen muss vorgebeugt werden. Die Fehler bei Antibiotika dürfen nicht in diesem Bereich wiederholt werden. Immer öfter werden Unwirksamkeiten von Hochpotenzen berichtet. Das ist ein Skandal!

  Durch Fehlverordnungen oder prophylaktische Einnahme werden Tinkturen unvollständig oder gar nicht resorbiert, ausgeschieden und reichern sich in der Umwelt an. Davon sind auch Globuli betroffen, die im Verdauungsystem verflüssigt werden.

  Besonders gefährlich ist die prophylaktische Einnahme von Homöopathika gegen Verstrahlungen, ohne dass eine solche vorliegt oder baldigst eintritt. Dies erhöht die allgemeine Strahlenbelastung und muss sofort verboten werden.

  5. Ethikrichtlinien

  Wegen der besonderen Gefährlichkeit oder Verwerflichkeit darf es keine Potenzierung von Potenzmitteln (Viagra etc.), Abtreibungsmitteln oder Giften geben.

  Kinder dürfen Hochpotenzen altersabhängig nur in kleinerer Dosis als Erwachsene bekommen.

  Dem Mythos der Unwirksamkeit von Hochpotenzen muss in allen staatlichen Bildungseinrichtungen entgegengewirkt werden, da dieser Mythos den Blick für Gefährdungen verstellt. Die unheilige Allianz von Schulmedizin und Binnenkonsens muss durchbrochen werden. Verharmlosungen wie bei der Atomenergie darf es nicht noch einmal geben!

  Ein Ethikrat aus hochpotenten Persönlichkeiten soll dazu Richtlinien erarbeiten. Insbesondere muss erarbeitet werden, bis wann ein Ausstieg aus der Homöopathie möglich ist. Dabei dürfen die Probleme nicht durch verstärkte Homöopathie-Importe auf die europäischen Nachbarn abgewälzt werden.

  P.S.: Nur Schulmediziner können das als Satire abtun.

Via GWUP.

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