Hans-Martin Esser / 21.05.2016 / 10:00 / 0 / Seite ausdrucken

Pep Stromberg

Wie erst jetzt bekannt wurde, ist der FC Bayern München einem Irrtum aufgesessen. Nachdem der damals 46jährige Bernd S. aus Dortmund, stellvertretender Leiter der Schadensregulierung einer großen Niederlassung der C******-Versicherung, seinen Job verloren hatte, hat er sich seine äußerliche Ähnlichkeit mit einem katalanischen Trainer-Genie zunutze gemacht. 

Nämliches Genie merkte bereits im September 2013, dass ihm Matthias Sammer auf den Wecker ging und das Wetter in München zu kalt war. Das war die Gelegenheit für Bernd S., der fortan in München das 250fache seines Gehaltes verdienen konnte. Guardiola war sofort bereit zu tauschen. Auf die Idee kamen sie, als sie sich auf dem Oktoberfest trafen und dann gemeinsam einen hoben.

Den Spielern, außer Mario Götze, ist nichts aufgefallen, bis letzte Woche jedenfalls. Als Götze auf der Ersatzbank in München auf seinem Tablet ein Video der Pro7-Serie sah, fiel ihm auf, dass die Sprüche dieselben sind, die er im Training hörte. Er nannte Müller-Wohlfahrt „Ernie“. Da wunderte sich auch der Arzt, was zu seiner Demissionierung führte. „Super“ ist das Lieblingswort des „Trainers“. Guardiola ist in Wirklichkeit immer noch in New York, wo er 2012 ein Sabbath-Jahr einlegte, dies hat er auf die vierfache Dauer ausgedehnt.

Er macht inzwischen dort seinen Master in Germanistik an der Columbia Universität, trägt Strombergs billige Polyester-Anzüge auf und hat mit Gewichtsproblemen zu kämpfen -  so schreibt er – abwechselnd mit Micki Beisenherz – die Drehbücher für Pressekonferenzen von Bernd S., der sich einen Spaß daraus macht, abwechselnd Oliver Welke und Oliver Kahn zu veräppeln. „Super Kimmich, super Müller, super Boateng…“.

Guardiola hat an seiner Play-Station inzwischen die Champions League dreimal gewonnen, im Finale besiegte er Real, Barca und Atletico souverän. In intensiven Video-Studien und durch sein Germanistik-Studium befähigt, hat Guardiola inzwischen eine Entscheidung getroffen, er wird nicht in Manchester Trainer werden, sondern macht bald für MySpass auf Pro7 eine Serie, in der er einen deutschen Versicherungsmann verkörpert.

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