Diese Geschichte ist unfaßbar und zugleich typisch für den Irrsinn unserer Gesellschaft im Jahr 2016. Die Politiker, denen ich jahrelang vergeblich auf die Füße getreten bin um etwas gegen die nicht hinnehmbare Zahl von immer mehr ertrinkenden Kindern zu unternehmen, streuen nun selbstgerecht das goldene Füllhorn mit Wohltaten für die Flüchtlinge aus. Mir haben genau diese Entscheidungsträger kalt ins Gesicht gelächelt und auf die schlechte Haushaltslage verwiesen. Es gibt eine Zweiklassengesellschaft von Opfern und aus dem deutschen Prekariat zu stammen ist ein doppelter Standortnachteil.
Ich habe in Nürnberg einen Bekannten, der ein Obdachlosenheim betreibt (24 Betten). Er bekommte für die Übernachtung eines (deutschen) Obdachlosen pro Nacht von der Stadt Nürnberg 9,80€. Ein obdachloser Migrant wird von der Stadt Nürnberg mit 28,90 bis 35,90 € “bedacht”. Ist das nicht nachdenkenswert ? Näheres gerne auf Nachfrage.
Das paßt genauso ins Bild wie z. B. die Justizboni bei Straftaten, die von Personen begangen werden, die einen entsprechend anderen kulturellen Hintergrund haben und Familienehre oder Eigentum anders bewerten als ein Biogermane. Und auch im ÖPV habe ich bisher noch nicht vernommen, daß im Sinne der Gleichbehandlung das Fahren ohne Ticket durch sog. Obdachlose oder sonst Mittellose aus Kreisen der Standortbevölkerung durch Bundesbahngeschäftsführungsorder als zu gestatten geregelt ist. Und wenn die Flüchtlingsbetreuerin schon das Grundgesetz bemüht, meine ich dort irgendwo gelsen zu haben, daß vor dem Gesetz alle gleich sind. Und dann gibts ja auch noch die vielen AntiDiskriminierungsvorschriften, die aber offenbar auch nur in eine Richtung gelten. PS: Hat sich mal jemand bei der Verwaltung die Mühe gemacht, ggf. auch abzugleichen, aus welchen heimatlichen Wohnverhältnissen der so arg Gebeutelte kommt, oder ob seine Befindlichkeiten auf die seiner Betreuerin zurück zu führen sind? Auch könnte jemand rechtlich prüfen, ob ihm für die nach Einladung aus Berlin während der Reise zu ertragenden Unannehmlichkeiten ggf. ein Schmerzens- geld u./o. Schadensersatz aus deutscher Steuerklasse zusteht, der er vermutlich die Reise nicht bequem im Flieger oder auf einem Kreuz- fahrer unternommen hat.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.