Dass Frauen ihr erotisches Kapital in den erotischen Branchen (Showgeschäft, “Boxenluder”) einsetzen, finde ich in Ordnung. Nicht so woanders: Wer als für weibliche Reize empfänglicher Mann einmal dem eindeutig erotischen Druck einer erfolgreichen Geschäftsfrau (“soft sales”) ausgesetzt war, deren erotische Absicht sich allein auf sein Bankkonto richtete, weiß, dass man davor geschützt sein möchte. – Meint irgend jemand, die Welt würde besser, weil erotische Signale, die von der Natur als Bindungskräfte für persönliche Beziehungen entworfen wurden, flächendeckend für geschäftliche Zwecke missbraucht werden?
Vor gar nicht so langer Zeit, als die katholische Kirche in Deutschland noch etwas mitzureden hatte und sich nicht damit zufrieden gab, Steuergelder zu kassieren, war sie es, die all zu große Freizügigkeit, etwa in der Werbung, ablehnte und kritisierte. Heutzutage ist die Kirche voll auf Linie und als moralische Instanz unbrauchbar geworden. Das weiß die Kirche auch und hält sich in allem, außer der politischen Korrektheit, zu deren Sprachrohr sie sich hat machen lassen, raus. Den Platz der Kirche nehmen etwa Feministen ein, die in ihrer Radikalität die Kirche der früheren Jahre weit übertreffen. Ihre Meinungen werden zu Anweisungen. Sie gehen konform mit einem linksgrünen Meinungsumfeld und erhalten dadurch Macht und Einfluss, werden ernst genommen. In ihrer geistigen Enge und Strenge stehen sie der früheren Kirche in Nichts nach. So werden angeblich progressive Gruppierungen zu den neuen Konservativen. Zu einer neuen Verbots-Religion. Diese Verbots-Religion begnügt sich nicht mit dem Thema „Nackte Haut“, sondern dehnt ihren Einfluss aus in die Themengebiete Umweltschutz, Ernährung, korrekte Lebenseinstellung usw. Ihr Anspruch der Deutung der Welt ist ebenso allumfassend wie jener der Kirchen einmal war.
Wäre ich ein ehemaliges Gridgirl und hätte meinen lukrativen Job aufgrund einiger verkorksten Feministinnen verloren, würde ich umgehend eine Agentur gründen, mich selbständig machen und meine Dienste bei den diversen Rennfahr-/Box/Sportveranstaltung als Servicekraft anbieten. Da wird eine komplette Berufsgruppe “geschützt”, obwohl sie nie um diesen Schutz gebeten hatte. Frauen bezahlen mit dem verdienten Geld ihr Studium, ernähren Familien. Sie werden weder dazu gezwungen, noch schaden sie jemandem mit dieser ARbeit. Neid auf gutes Aussehen und schnell verdientes Geld möchte ich jetzt nicht unterstellen, dafür sind die Damen Frauenrechtlerinnen hoffentlich erwachsen genug. Aber die ganze Aktion ist ein Schuss in den Ofen und nutzt der Gleichberechtigung der Frau exakt Null. Kümmert euch lieber darum, dass in Deutschland keine Ehen mit 14jährigen “Frauen” geduldet werden, oder dass Beschneidungen nicht unter Folklore fallen, die man als westlicher Despot zu akzeptieren hat. DAS sind die wahren Probleme von Frauen auf dieser Erde, und nicht die paar hübschen Damen im engen Outfit, die Nummernschilder tragen…
Im “alten Griechenland” traten bei “Olympischen Spielen” in der Tat Männer nackt an. Frauen gab es dabei aber nicht, schon garnicht als Athleten.
Große Zustimmung meinerseits. Allerdings: Im antiken Griechenland wurden m. E. Frauen zu den Wettkämpfen nicht zugelassen. Nicht einmal als Zuschauer.
Sollen die Frauen doch machen. Ich bin seit 30 Jahren erfolgreich in meinem Job in einer absoluten Männerdomäne. Und viele Männer haben mir schon gestanden, dass sie gerne mit mir arbeiten, nicht nur weil ich gut bin, sondern auch, weil sie mich attraktiv und sympathisch finden. So erhalte ich ehr Aufträge und kann Gewerke eher davon überzeugen, doch mit uns zusammen zu arbeiten. Schäme ich mich dafür? Nein! Ich bin eine glückliche Frau und erfolgreich dabei.
Ein interessantes Thema, aber leider nur kurz angerissen. Ich würde mir wünschen mehr über die Wirkmächtigkeit des Feminismus zu erfahren. Wie eine kleine Gruppe Politik, Medien und Gesellschaft so vor sich her treiben kann und dabei keineswegs die Mehrheit der Frauen repräsentiert, ist für mich immer noch ein Rätsel.
Die Aussage verstehe ich wohl. Allerdings haben an den antiken Olympischen Spielen keine Frauen, sondern nur nackige Männer teilgenommen. Auch wenn die eine oder andere Spartanerin sicher gerne mitgemacht hätte. Frauen haben vermutlich an der “Heraia” in Olympia teilgenommen, auch wenn die Existenz dieses Sportfests nicht ganz unumstritten ist und die Teilnehmerinnen hier - anders als die männlichen Wettkämpfer der Olympischen Spiele - bekleidet waren.
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