“————-und stärken deren Gegner.” Das, Herr Schuler, hätten Sie sich verkneifen sollen. Dann wäre Ihr anscheinend kritischer Artikel völlig in Ordnung gewesen. Aber so wieder nur Mißmut darüber, daß die Etablierten zusätzlich zu ihrem ohnehin desaströsen Treiben gegen dieses Land und seine Bürger, der AfD eine noch größere Akzeptanz in der Wählerschaft und damit verbundener Präsenz im Bundesparlament verschaffen könnten. Es geht Ihnen offenbar hier weniger um Demokratieverlust, sondern eher um Machtverlust der Merkelschen Scheinregierung samt deren devoten Mitläufern aus der Blockparteieneinheitsfront.
Ich hoffe er hat diesen “demokratischen” Vorschlag wenigstens mit seinem neuen schönen Montblanc-Füller unterschrieben!
“Es ist einfach nur erbärmlich”, schreiben Sie, werter Herr Schuler. Mich persönlich macht dieser Vorstoß schlichtweg fassungslos. Die Demokratie wird nun endgültig zu Grabe getragen. Als Trost bleibt, dass kein großer Sarg mehr benötigt wird, denn die nominell beste aller Staatsformen wurde in den letzten Jahren ja kräftig gestutzt. Ruhe in Frieden!
Mein Gott, was geben unsere Abgeordneten für ein erbärmliches Bild ab - die lupenreinen Demokraten. Die Nachfolger der SED, Kommunisten reinsten Wassers, werden hoffähig gemacht und AfD-Leute, die sich nichts haben zuschulden kommen lassen, werden düpiert. Der Honecker und der Schnitzler lachten sich doch tot, wenn sie es nicht schon wären. Auch bei Herrn Lammert habe ich mich getäuscht. Ich bin immer noch zu naiv. Hätte ich nicht von mir gedacht.
Die AfD wird sicher auch junge Kandidaten für den Bundestag bringen. Was ist, wenn ein solcher Jahrzehnte im Bundestag sitzt und dann mal der Alterspräsident im Sinne dieser beabsichtigten Neuregelung werden könnte? Wie wird der dann amtierende Bundestagspräsident argumentieren? Oder schauen wir gar nicht soweit in die Zukunft. Was wäre, wenn Erika Steinbach zur AfD gewechselt wäre und sowohl in den nächsten als auch in den übernächsten Bundestag eingezogen wäre? Dann wäre sie die vielleicht die Alterspräisentin. Oder wenn Gottberg und Gauland nicht zur AfD gewechselt wären, sondern erstmals für die CDU in den Bundestag eingezogen wären? Hätte man dann auch ein Problem mit ihrer “Unerfahrenheit”? Die Politiker der Altparteien beschäftigen sich lieber mit ihren Zeremonien als mit den wirklichen Problemen der Bürger.
Andere Möglichkeit: Der/die schönste Abgeordnete macht die Eröffnung, Jauch den vorgeschalteten Wettbewerb. Sinn und Zweck: Abhängende Bevölkerungsschichten erreichen.
Sie legen es drauf an.
Ich hoffe, dass der Bundestag sicht nicht belämmern lässt!
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