Dirk Maxeiner / 01.04.2017 / 08:25 / 1 / Seite ausdrucken

Noch ein Institut: 37 Millionen fürs Zusammenhalten

Von Dirk Maxeiner.  Die „Wahrung des gesellschaftlichen Zusammenhalts“ ist ja schon länger der neue Fetisch der Regierung, für den nun zusätzlich jedes Jahr über sechs Millionen Euro ausgegeben werden. In erster Linie natürlich für Jobs derjenigen, die den Menschen beibringen sollen, wie sie zu leben und zu denken haben – und was sie nicht sagen dürfen.

Der Gründungsprozess eines "Instituts für gesellschaftlichen Zusammenhalt" soll auf der Grundlage eines wissenschaftsbasierten Fachkonzeptes erfolgen. Der Forschungsverbund und die Fachgespräche sollen mit nationalen und internationalen Experten besetzt werden, der Forschungsbedarf, die Forschungsperspektiven und Umsetzungsmöglichkeiten sollen ermittelt und diskutiert werden. Laut Haushaltsplan werden für die Jahre 2017 bis 2022 insgesamt 37 Millionen Euro bereit gestellt.

Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/11663) auf die Kleine Anfrage von Bündnis 90/Die Grünen (18/11374). Aus der Anfrage lässt sich herauslesen: Der Kampf um die besten Pfründe ist bereits entbrannt.



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Karla Kuhn / 01.04.2017

“Gründung und Aufbau eines „Instituts für gesellschaftlichen Zusammenhalt“  Bitte sagen Sie April, April. Ich frage mich. wo immer die zig Millionen hergenommen werden um so seltsame Institutionen zu fördern .  Neulich war ein Bericht über marode Brücken im Fernsehen, da wird einem ganz flau im Magen. Oder die Berliner Messe, sie muß Geld für die Beleuchtung auftreiben. Nein, das ist alles nicht mehr klarem Verstand zu ertragen. Die Sachsen (ich bin Sachse) haben sich noch nie so gerne bevormunden lassen.  Aber in Zukunft werden die Steuern ja nur so sprudeln, schließlich haben wir Millionen Fachkräfte erhalten, bzw “geschenkt” bekommen.  Da muß ich Schulz direkt Recht geben, sie sind wertvoller als Gold.

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