Lieber Herr Röhl, der Artikel gefällt mir sehr gut. Nur Ihr vorletzter Absatz: “Es gibt wahrscheinlich triftige Argumente, das Waffenrecht in manchen US-Bundesstaaten in manchen Punkten zu reformieren. Halbautomatische Angriffswaffen zum Beispiel, aus denen innerhalb von Minuten hunderte von Schüssen abgefeuert werden können – Kriegswaffen quasi -, gehören bestimmt nicht auf den öffentlichen Markt.” konterkariert faktisch das zuvor Geschriebene. Der gesetzestreue Bürger wird weder durch die Art noch durch die Anzahl seiner Schusswaffen gefährlicher. Selbst mit Vollautomaten oder Panzern würde er nicht seine Nachbarn massakrieren. Mit freundlichen Grüßen Marcus Winzheimer
Hallo, lieber Herr Röhl ! Dass die Linke gern an negative Mythen über die böse, böse USA glauben, ist allgemein bekannt. Auch ich habe in meiner frühen Jugend gerne Karl May-Bücher gelesen und das Geschriebene für bare Münze gehalten. Die ach so schlauen Linken sind in dieser Hinsicht über ein infantiles Niveau einfach nicht hinausgekommen. Mit freundlichen Grüssen ! Werner Pfetzing
Richtig Her Röhl…... Für die Aussage das ein grosser Teil der Schusswaffentoten in den US Statistiken, solche sind die bei Delikten in Ganggebieten sterben, wurde ich in einigen Blogs und Zeitungen als Kommentator gesperrt. Laut UNO zählen die USA zur Spitzengruppe der 5 % sichersten Länder unserer Welt. Rechnet man einmal die Opfer aus den Latino / Schwarzen Hotspots aus der Statistik, so sind wohl 97% der USA sicherer wie es die Schweiz oder Deutschland sind. Zudem, gerade dort wo das “verdeckte” Waffentragen in den letzten 30 Jahren erlaubt wurde, sank die Gewaltrate markant. In Chicago der Heimatstatt Obamas und sage und schreibe 48%. Dagegen stieg sie in den B8ndestaaten wie Kaliforniern wo das Waffengesetz sehr restriktiv ist, kontinuierlich an. Das dürfte es aber laut unserer Journaille so nie und nimmer geben. Ich habe mir, anlässlich der “Waffenverbotsinitiative vom Februar 2011” hier in der Schweiz, gerade die Situation in den USA sehr genau besehen. heute aber gibt’s einen Blog, den von Katja Triebel, der das ganze Thema sehr professionell aufarbeitet und darstellt. Und sie bestätigt was ich seit sicher 10 Jahren immer und immer wieder sagte. Weniger Waffen bedeuten keinesfalls weniger Gewalttaten. —————————————————————————————————————— Es gab in den USA vor nicht all zu langer Zeit ja auch den Fall des ......“Arkadenschützen von Oregon”. Dieser fing einen Amoklauf an, bevor er aber viel Erfolg hatte traf er auf einen Bürger mit einer Waffe. Obwohl der nicht mal einen Schuss abfeuerte, sondern seine Waffe nur hervorholte und zeigte, zog sich der Amokschütze zurück und erschoss sich wenige später selber. Dieser Erfolg privater Bewaffnung wird aber so gut wie verschweigen. Auch die Tatsache das in den USA keine Vergewaltigung vollendet wurde, wenn die Frau bewaffnet war, wird nie erwähnt. Man schätzt das in den USA jährlich ca. 30 - 45ooo Gewalttaten durch privaten Waffenbesitz verhindert werden, wobei eben keine Statistiken über nicht geschehenes geführt werden.
Danke für diesen aufklärenden Text! Reisst er doch mit Fakten ein Loch in den Nebel des linken Stammtischgefasels. Aber Fakten scheinen in unserer Zeit ohnehin kaum noch Bedeutung zu haben. Einzig in dem Punkt “Halbautomatische Waffen … Kriegswaffen quasi” möchte ich Ihnen widersprechen. Kriegswaffen sind Waffen die in der Lage sind u.a. vollautomatisch zu feuern. Solche Waffen kann man nur in einigen wenigen Staaten der USA legal erwerben, aber auch nur mit entsprechender behördlicher Genehmigung. Interessanter ist wohl eher die Frage wer dort vollautomatische Waffen zu Broterwerbs- und anderen Zwecken einsetzt, denn der brave Bürger darf sie ja in der Regel nicht besitzen. Hier kann ich nur auf ihre oben angeführte Statistik verweisen die ja den Großteil der Fremdtötungsdelikte im kriminellen Milieu verortet. Und das Kriminelle sich bei der Beschaffung ihrer Arbeitsmittel nicht an Gesetze halten ist auch klar. Viel interessanter ist die Tatsache, das die EU plant das Waffengesetz zu verschärfen, wer hier einen Zusammenhang mit den Anschlägen in Paris vermutet (auch hier wurden vollautomatische Waffen benutzt), ist ein Schelm. Nun sollen halbautomatische Waffen, komplett aus dem Verkehr gezogen werden. Die vollautomatischen sind auch in Europa dem gemeinen Bürger verboten. Auch hier stört, schon wieder, niemanden die Faktenlage (Zauberwort Deliktrelevanz). Die Attentäter hatten sicherlich eine Waffenbesitzkarte für ihre Kalaschnikows. Das ganze ist so als ob man zur Verhinderung von Unfällen in Fußgängerzonen ein Tempolimit auf der Autobahn einführt. Nichts desto trotz sind die Anschläge als barbarisch zu verurteilen. Aber wie sollen weitere Anschläge verhindert werden? Durch weitere Verbote? Oder durch Unterbrechung die Lieferketten mittels Grenzen und Kontrollen? Oder gar durch Erweiterung der Bürgerrechte zum Tragen von Waffen, wie z.B. in Israel?
Bei dem Vorgang Deutschland zu entwaffnen geht es nicht um Logik, geschweige denn um kluge, intelligenzgesteuerte Entscheidungen, sondern um Ideologie. Man sollte sich die Anzahl der Schusswaffenopfer unseres EU- Staates Großbritannien einmal ansehen und mit denen von Deutschland vergleichen. ( Hinweis: In Großbritannien ist es so gut wie unmöglich überhaupt legal an Schusswaffen heranzukommen.) Wer Schusswaffen verbieten will erreicht nur eines: Sie werden nicht vom Markt verschwinden, sondern in den Untergrund und in die Illegalität verschoben. So werden sie auch der staatlichen Kontrolle entzogen. Mit jeder Verschärfung der Waffengesetzes geschieht dies mehr. Dieses müsste auch den unintelligentesten unter den Ideologen klar sein
Sie meinen wohl vollautomatische Waffen. Halbautomatisch ist so gut wie jede Pistole die kein Revolver ist. Nebenbei ist der Anteil an (teuren) vollatomatischen Waffen an Tötungsdelikten sehr gering da in Bandenkriegen hauptsächlich kleine, leicht zu versteckende Waffen zum Einsatz kommen. Abgesehen davon tut es gut mal so einen Vorurteilsfreien Artikel auf Deutsch zu lesen. Die Amerikaner haben in der tat weniger ein Problem mit “gun culture” wie das in der linken amerikanischen bzw der gesamten deutschen Presse gerne dargestellt wird sondern ein Problem mit “gang-culture” was aus Gründen der political correctness gerne verschwiegen wird da man sonst leicht in den Verdacht gerät Rassist zu sein.
Hallo vielen Dank für ihren Bericht zur Versachlichung der Diskussion. Ich habe mal kurz gerechnet. Bei 250 Mio Schusswaffen im privaten Bestand Gebrauch und 33600 Opfern insgesamt pro Jahr, sind das 0,013 % der vorhandenen Waffen die für Tötungen eingesetzt werden. Rechnet man die rund 10000 Selbstmörder ab, so verbleiben 0,009 %. Ich frage mich aber, ob die massive Kritik an der “Waffenlobby” nicht auch der Tatsache geschuldet ist, das sich die Bürger zur Not auch gegen Übergriffe des Staates verteidigen könnten? Vor allem dann, wenn sich die Bürger gegen Missstände zusammenschließen? Das dürfte manchem Politiker den Angstschweiß auf die Stirn treiben. Nochmals Danke Hans Michel
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.