Das Verbot der Pegida in Dresden ist eine Schaufel mehr auf das Grab der Demokratie. Wenn die Franzosen es schaffen, Schutz für die Charlie-Demonstrationen zu schaffen, warum ist dann Deutschland unfähig, seine Büger zu schützen, wenn sie ihre Meinung zum Ausdruck bringen wollen? Es ist wohl eher so, daß eine künstlich hochgezogene Bedrohung der Anlass war, etwas, was die Politiker anders nicht in den Griff bekamen, verbieten zu können. Es ist ein Wunder, daß die Politiker überhaupt noch für Verbote solch ein Mäntelchen benutzen. Es liegt doch in ihrer Macht, Verbote auszusprechen und durchzusetzen. Dazu war doch bisher immer genug Polizei da? Warum ist keine Polizei da, um Menschen zu schützen?
Nun ist es also passiert, eine archaische Beduinenreligion aus dem frühen Mittelalter schränkt nur durch Gewaltandrohung, ohne Argumente zu haben, in der Bundesrepublik Deutschland die Meinungsfreiheit ein. Hat man nicht in früheren Zeiten in der Schule gelernt, dieser Zustand wäre spätestens am 8. Mai 1945 beendet worden und das Grundgesetz würde dafür sorgen, dass das so bleibt? Jetzt haben wir den Zustand wieder, der Bellutsche Meinungsbevormundungssender trötet es auf allen seinen Kanälen heraus und Gewerkschaften, die am linksfaschistischen Rand der Gesellschaft im Trüben fischen, freuen sich. Dabei merken sie in ihrem Eifer gar nicht, dass sie genau das Gegenteil von dem erreicht haben, wofür sie eigentlich stehen. Quo vadis, Deutschland?
Falls Drohungen mit Gewalt bei der nächsten Bundestagswahl erhoben werden weil dort “Islamfeinde” kandidieren, dann sagen wir diese Wahl eben ab, oder diese “Islamfeinde” dürfen eben nicht kandidieren. Mit der Demokratie hat das natürlich nichts zu tun. Stimmt, mit Demokratie hat das dann nichts mehr zu tun.
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