Sehr ge- und verehrter Herr Broder, Ihre Empörung über die Ausladung ist doch gespielt! Ihnen fehlt es an Pathos und es mangelt Ihnen weder an klarem Verstand noch an Humor. Wie glauben Sie, kann Frau Roth Sie da ertragen? Was wollen Sie somit in einer weiteren Fernsehrunde? Die Meinungshoheit indes ist nun in der Tat nicht bei Ihnen (Ihre Selbstauskunft: “alter weißer Mann” (irgendwann mal auf dieser Seite)), sondern in dieser bunten Republik bei einer anderen Fraktion verortet. Also tragen Sie es mit Fassung. Und falls Sie die Einladung ins “schöne Hotel” missen: also die Rechnung für Ihren Tee im Adlon übernähme ich gern. (Schlafen könnten Sie dann -sofern der Tee nicht zu stark war-zu Hause.) Abendliche Grüße aus dem südlichen Münsterland!
Die Frage, was C. R. auf dieser Demonstration wollte, und ihre Antwort wäre wirklich interessant gewesen. Mir ist, seitdem ich davon gehört hatte, auch nicht klar, wieso sie sich von diesem miesen Land aushalten läßt.
Die liebe Frau Roth ist nicht nur äußerst tolerant, sie kennt auch das Grundgesetz nicht. Neulich sah ich sie in einer Sendung, in der unter anderem diskutiert wurde, wer eigentlich asylberechtigt ist. Ihr wurde der entsprechende Artikel zitiert und sie leugnete, dass es diesen Artikel so gibt. Neben allem was Frau Roth sonst noch so überaus sympathisch und wertvoll für unser Land macht, wie kann es sein, dass so ein(e) Mensch(in) ein solches Amt bekleidet? Armes Übrigdeutschland!
Wenn das stimmt, ist das unfassbar, Herr Broder. Dass ich sich eine Redakteurin ihre Gästeauswahl von einem Gast, Claudia Roth, diktieren lässt. Als Redakteurin hat sich doch zusagen ein Hausrecht.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.