Akif Pirincci / 07.04.2013 / 03:43 / 0 / Seite ausdrucken

“Mit mir nicht, du Vollpfosten!”

Ein aus dem Trog des linksgrün versifften Staatsfunks Radio Bremen saufender Journalistendarsteller namens Jochen Grabler hat sich über meinen Text “Das Schlachten hat begonnen” ausgelassen (http://www.radiobremen.de/funkhauseuropa/aktuell/pirincci100.html) und ist dabei zu dem folgenden Schluß gekommen:

“Es gibt einen neuen rassistischen Hassprediger unter den deutschen Intellektuellen. Einen Volksverhetzer, beseelt von Goebbelsscher Perfidie. Der nicht davor scheut, die Ausrottung der Deutschen zu beschwören, ganze Bevölkerungsgruppen zu potenziellen Völkermördern zu erklären, ihnen ihr Menschsein abzusprechen, die Demokratie nur noch der Verachtung preiszugeben und als letzte Lösung die Lynchjustiz vorzuschlagen. Diese Mischung kennen wir schon. Ihre Wirkung auch.”

Abgesehen davon, daß er sich als Schreibender nicht zu doof vorkommt, die zum dreimillionsten Mal verwendete, abgedroschene Goebbels-Gleichung zu stellen und das eigentlich für Moslems erfundene Wort “Hassprediger” in pseudointelligenter Manier auf mich umzukehren und abgesehen von der Frage, ob er solch einen Text auch über seinen Arbeitgeber, nämlich die über seine “Demokratieabgabe” bestimmende Regierung mit ihren einstmalig den millionenfachen Massenmördern Mao und Pol Pot huldigenden Mitgliedern bei den Grünen, geschrieben hätte - abgesehen von solchen Fragen also soll sein wie aus dem Sozialkundeunterricht für Fünftklässler vorgestanzter Text sehr tricky daherkommen. Tut er aber nicht.

Er reitet darauf herum, daß ich für meine These “Belege” bringen soll, wo doch heutzutage sogar ein sechsjähriges Kind ganz ohne “Belege” um die Zustände, die ich in meiner Streitschrift darlege, Bescheid weiß. Selbstverständlich gibt es diese Belege, leider nicht genug davon, weil die multikutibesoffene Politik an ihrer Erfassung nicht interessiert ist. Der stramme Linke Grabler aber möchte, daß sich ein emotional aufgeladener Kommentar gefälligst mit der bürokratischen Akkuratesse eines Leitz-Ordners in einem KZ ausnehmen möge.

Seine Belege hat er schon in der Tasche, und die stammen aus der politisch korrekten Mottenkiste des dauerverständnisvollen Gutmenschen (allerdings nur bei Migranten, besser Moslems); die Floskel von der zurückgehenden Gewaltkriminalität bei Jugendlichen, wobei bewußt ausgeklammert wird, daß die Brutalität, der Vernichtungswille und der Rassismus gegen Einheimische überproportional gestiegen sind. Man kann die Statistiken hinbiegen wie man lustig ist, aber ich kann mich nicht erinnern, daß in meiner Jugend fast jeden Monat ein Altersgenosse von mir auf bestialische Weise totgetreten wurde. Schon gar nicht von uns, den Türkischstämmigen, die wir in Wahrheit und mehrheitlich diesem Land wegen der zweiten Chance, die es unseren Müttern und Vätern gegeben hat, dankbar sind.

Der zweite Trick, den sich dieser bessermenschliche Hampelmann im öffentlich-rechtlichen Dienst bedient, ist schwächerer Natur. Er sagt, daß mein Text in rechtsradikalen Kreisen kursieren würde, womit er mit einiger Sicherheit recht hat. Dabei erweckt er den Eindruck, als hätte ich ihn direkt an die Parteizentrale der NPD gemailt. Nur, würde er darüber auch in gekünstelte Panik geraten, wenn die Schrift in linksradikalen Kreisen kursieren würde? Ach, ich vergaß, das sind ja die Guten, die sich ungestraft und als Feuilletonbelustigung als solche in der Grünen Jugend austoben dürfen. Dabei sieht Grabler selbst wie ein Nazi aus. Jedenfalls hat e r die Glatze und nicht ich. Das ist Beweis genug!

Der dritte Trick, den er anwendet, ist der der dreisten Lüge. “Doch bei Pirinçci marodieren täglich muslimische Killerkommandos durch die Republik”, schreibt er. Das tue ich eben nicht, sondern ich rede von einem unbewußten evolutionären Vorgang, der stets sukzessive und unbemerkt abläuft. Und obwohl es die Regel ist, fabuliert unser Multikulti-Liebhaber: “Solche Taten gibt’s tatsächlich, aber sie sind die absolute Ausnahme.” Lachhaft.

Er sollte mal nachts in den einschlägigen Migrantenvierteln spazieren gehen, am besten mit seiner 15jährigen Tochter, so er eine hat. “Und es gibt nicht mal Lynchjustiz (hierzulande). So also sieht ein erfolgreicher Schriftsteller Deutschland.” Meine Einlassung, dass in der Türkei nationaler Selbsthass unbekannt sei und man dort mit deutschen Tätern, die Türken umbrächten, eben ganz anders umgehen würde, dreht er zur Aufforderung zur Lynchjustiz um, obwohl diese Stelle für jeden, außer Grabler, offensichtlich einen satirischen Unterton enthält.

Die Intention ist klar: Er will mit mir die Eva-Herman-Nummer abziehen, also erst intellektuell anklopfen, dann sich mit Naz!i-Nazi!-Geschrei aufplustern und echauffieren und zum Schluß die Existenz des Gegners ruinieren. Drauf geschissen! Eher mache ich deine Existenz zunichte, du Vollpfosten, denn in mir hast du deinen Meister gefunden.

Dann wollen wir mal sehen, was du über den Mord in Kirchweyhe so alles ausgebrütet hast, damit du dein Gehalt bei deinem Arbeitgeber rechtfertigen kannst. Der Grabler war nämlich in letzter Zeit hauptberuflich damit beschäftigt, jede Art von Trauerbezeugnissen für Daniel S. als voll nazi zu denunzieren. Erstaunlich für einen Journalisten, der aus einem verkommenen Bundesland berichtet, dessen Regierung und weite Teile der Bevölkerung Geisel eines orientalischen Verbrecherclans geworden sind, dessen Angehörige sogar auf Gerichtsfluren solche Journalisten wie ihn angreifen und sie mit dem Tode bedrohen.

Bezahlt wird unser mutiger Rechercheur aber für folgende von ihm im Internet aufgedeckte Sensationen: “Wir halten also fest: Der erste, der des Opfers einer brutalen Schlägerei gedenken will, hört gerne die Musik der bekanntesten Hooligan-Band der Republik. Die wiederum besingt Gewalt.” Boah, Hammer! Was für eine messerscharfe Feststellung.

Der Typ geht also tatsächlich Facebook-Kommentaren nach und nennt das Arbeitszeit. Sag mal, Radio Bremen, hast du das Geld geschissen oder was, dass du solche Faulenzer an deiner Brust nährst? Geht aber weiter: Ein “Heinz Wilfried Eck” mache „Werbung für die neue Euro-Hasserpartei `Alternative für Deutschland´.” Nee, echt jetzt? Und der hat sich für eine spontane Trauerkundgebung eingesetzt, der Euro-Haßprediger? Da muß sofort der Verfassungsschutz eingreifen.

So geht es in einer Tour weiter. Das Entlarvende aber dabei ist, daß unser Grabler bei all seinem Gegen-Rechts-Maulheldentum kein einziges Mal sein Radio-Bremen-Büro verlassen hat und in die von mir genannten Brennpunkte gegangen ist. Er hat leidlich ein bisschen an seinem Laptop rumgespielt, um mit Textbausteinen aus dem grünparadiesischen Schreibprogramm über solche armen, armen Mitbürger mit Migrationshintergrund wie mich herzufallen, die man auch noch auf die rechte, oh Pardon, die einzig richtige Gesinnung zu schleifen gedenkt. Gearbeitet hat er dabei gleich Null. Bei mir wäre der Mann sofort gefeuert.

Nochmal, Grabler, Radio Bremen und andere Möchtegern-Gesinnungsdiktatoren, die ihr immer noch davon halluziniert, dass die Empfänger eurer Botschaften in der Bevölkerung alles schlucken, was ihr da an Lügen verbreitet, ihr habt euch den falschen Gegner ausgesucht. Ich bin weder Eva Herman noch ein verweichlichter Deutscher, der nun den geordneten Rückzug mit allerlei Entschuldigungen antreten wird. Fickt ihr mich, ficke ich euch! Die Zeiten haben sich längst gedreht, nur ihr schlaft noch weiter. Und nicht vergessen, im Grunde meines Herzens bin ich immer noch Türke. Also aufgepaßt!

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