Ich glaube, daß die GEW-Lehrer, die an derartigen Veranstaltungen teilnehmen, schon vorher Israelhasser waren (in guter alter sozialistischer Tradition) und sich nur moralisch aufmunitionieren wollen.
Sehr geehrter Herr Dahm, ich verstehe die Tempora in Ihrer Argumentation nicht: “Der Hydrologe Clemens Messerschmidt wird die Gruppe zu einem „Wassertag“ durch das Jordantal führen. Messerschmidt bezichtigt Israel, den Palästinensern Wasser zu stehlen und behauptete”. Bitte haben Sie kein Scheu, konsequent zu sein oder unterlassen Sie Äußerungen dieser Art. Mit freundlichen Grüßen, Philipp Tremblau
Die Funktionäre (und wohl auch ein nicht unbeträchtlicher Teil der Mitglieder) der GEW spotten wirklich jeder Beschreibung. Ich erinnere mich, dass in unserer Schulklasse, das war übrigens Ende der 70er Jahre in Hessen(!), eine GEW-Lehrerin Unterschriften sammelte, um streikenden Stahlarbeitern im Ruhrgebiet unsere ‘uneingeschränkte Solidarität’ mitzuteilen. Meine Mitschüler und ich waren damals 13 Jahre alt, und zu Beginn der Pubertät ist man an dem Verlauf von Arbeitskämpfen bekanntlich nur mäßig interessiert. Trotzdem leisteten wir diese Unterschrift, schließlich wollte ja keiner von uns das Risiko eingehen, bei dieser Lehrerin in Ungnade zu fallen. Meine letzte Erinnerung an dieser Episode aus meiner Schulzeit ist das strahlende Gesicht dieser Volkspädagogin, die, als sie ihr klassenkämpferisches Pamphlet mit unseren kindlich-jugendlichen Autogrammen verziert sah, ein tränenersticktes “Ich bin ja so stolz auf Euch” hauchte…. P.S. Auf das abschließende Singen der ‘Internationale’ hat sie dann aber doch verzichtet, was ich heute, mit dem Abstand von über 30 Jahren, reichlich inkonsequent finde….
Ich bin Anfang der 90er Jahre aus der hessischen GEW augetreten, nach vielen Jahren aktiver Muitgliedschaft. Der Grund war, dass meine Gewerkschaft mit den alten Kadern der SED-Gewerkschaften in der DDR kooperierte und nicht mit der neuen Lehrergewerkschaft. Daher kann ich jetzt nicht noch eimal austreten, wenn die hessische GEW sich der antiisraelischen Gesinnung linker und rechter Faschisten annähert.
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