Ich möchte den Vorschlag machen, als Lehre aus den Koksfunden in den Toilettenräumen des Bundestags (2000) und des Europäischen Parlaments (2005), und auch aufgrund diverser Äußerungen und Vorschläge von Politikern, die den Drogenkonsum vermuten lassen, bei allen Politikern unangemeldete Kontrollen auf Drogen einzuführen. Ich halte es jedenfalls für sinnvoll, daß Politiker stichprobenartig auf den Konsum von Drogen kontrolliert werden. Alle Deutschen sollten doch ein Interesse daran haben, daß zum ganz normalen Wahnsinn der Politiker nicht noch der durch Drogen induzierte hinzukommt. Das Problem mit den französischen Verkehrsschildern kann eigentlich nur auf eine Weise gelöst werden, die deutschnationalmasochistischkompatibel ist… Wir nennen Aachen um, es heißt ab morgen auch hierzulande Aix-la-Chapelle. Hoffen wir bloß, daß das eine oder andere “gallische Dorf” dann nicht flugs reagiert und seine Aix-La-Chapelle-Schilder durch Aachen-Schilder ersetzt. Ich bin überhaupt der Meinung, daß Europa nicht nur eine gemeinsame Währung und einander angeglichene Finanz- und Sozialpolitik braucht, sondern auch angeglichene Städte-Benamungen. In Deutschland könnte dann - ganz im Sinne der europäischen Idee - noch einiges angepasst werden: Couillen, Du-Sel-Dauphe, Amebourge, Beurreligne, Franchefourre (sobald das so heißt, zieh ich da sofort hin!), Toutgare, Minechienne, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Die Franzosen sollten aber auch ihren Beitrag leisten und im Austausch ihre Städte umbenennen: Parisheim, Lilledorf, Tulusen, Bordebergen, Marselhausen usw. Wer dem Geld nachtrauert, daß er dem französischen Mautsystem in den Rachen wirft, kann Abführmittel nehmen… bis er durch reichliche Gratis-Toilettenbesuche einen entsprechenden Gegenwert eingespart hat.
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