Vera Lengsfeld / 30.06.2017 / 06:10 / Foto: Tim Maxeiner / 24 / Seite ausdrucken

Merkel forever? Die Verhältnisse schienen schon einmal zementiert

Die  Macht der Allparteien-Koalition im Bundestag hat in den letzten zwei Sitzungswochen vor Ende der Legislaturperiode zu einer erheblichen Demontage des Grundgesetzes geführt. Zur Erinnerung:

Die Implantierung von Staatstrojanern wurde vom Bundestag durch die Hintertür beschlossen. Für das Hacken von Computern durch Deutschlands Strafverfolgungsbehörden, für das Verwanzen von Smartphones, für das heimliche Mitlesen von WhatsApp-Nachrichten. Offiziell heißt es Gesetz zur effektiveren und praxistauglicheren Ausgestaltung des Strafverfahrens.

Bemerkenswert ist, dass die Staatstrojaner nicht im Entwurf stehen, sondern lediglich in einem Änderungsantrag, den die Bundesregierung nachträglich als "Formulierungshilfe" eingebracht hat. Eine größere, geschweige denn öffentliche Debatte kam deshalb praktisch nicht zustande. Selbst die Bundesdatenschutzbeauftragte erfuhr erst über die Berichterstattung von netzpolitik.org davon. Die Koalition hat den Änderungsantrag fast Wort für Wort übernommen. Diesmal stellten sogar Medien wie die Zeit die Frage, ob ein solches Verfahren denn noch verfassungsrechtlich sei.

Ganz zu schweigen von dem Netzwerkdurchsetzungsgesetz von Justizminister Maas, das ehrlicher Netzwerkdurchsuchungsgesetz heißen sollte, das am letzten Sitzungstag noch beschlossen werden soll, obwohl diesmal außer zahlreichen Experten sogar der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages und der UNO-Sonderbeauftragte für die Meinungsfreiheit, David Kaye festgestellt haben, dass der Entwurf dem Grundgesetz, Europäischem Recht und UN-Konventionen, die Deutschland ratifiziert hat, widerspreche.

Schönheitsreparaturen am Entwurf

Die Fachpolitiker der  Koalition haben verhandelt, um Schönheitsreparaturen am Entwurf vorzunehmen, die aus der gesetzgeberischen Missgeburt eine annehmbare Abstimmungsvorlage machen sollen. So sollen Beschwerden gegen so genante Hasspostings nach dem Prinzip der regulierten Selbstregulierung an Einrichtungen abgegeben werden, die nach dem Vorbild des Jugendmedienschutzes errichtet werden sollten. Dies sei ein wichtiger Beitrag zum Schutz vor Overblocking. Damit sei auch ausgeschlossen, dass die Rechtsdurchsetzung privatisiert wird. Das sind nur minimale Korrekturen, die das Gesetz keinesfalls verfassungskonform machen.

Weniger beachtet wurde in der Öffentlichkeit eine Grundgesetzänderung zur Parteienfinanzierung, die sich angeblich nur gegen die NPD richtet, potentiell aber auf andere unbequeme politische Konkurrenz angewandt werden kann. Außerdem wurde auf Druck ausgerechnet der Parteien, die in der Vergangenheit den Tierschutz ins Grundgesetz gehievt haben, wieder weitgehend unbeachtet bei Nacht und Nebel eine grundgesetzwidrige Aufweichung des Naturschutzgesetzes beschlossen. Die bisherigen Artenschutzregelungen wurden teilweise aufgehoben, ganz offensichtlich, um die Errichtung von Windkraftanlagen auch in Regionen zu ermöglichen, wo dies bisher tabu war.

Wie sehr sich unsere Bundestagsabgeordneten damit selbst bedienen, ist nicht bekannt, weil es keine Untersuchungen gibt, wie viele als Windparkbetreiber von den Gesetzen, die sie zugunsten des ungebremsten Ausbaus der „erneuerbaren Energien“ beschließen, profitieren. Insgesamt hat sich damit eine solche Häufung dubioser Vorgänge abgezeichnet, dass die Medien aus ihrer selbstgewählten Abstinenz von Regierungskritik aufzuwachen schienen und begannen, unangenehme Fragen zu stellen.

Das ist mit einem Schlag vorbei, seit sich unsere Kanzlerin mit Hilfe eines Modemagazins als Hausfrau von nebenan inszenierte. Ausgerechnet das Berliner Maxim-Gorki-Theater, das in den vergangenen Jahren wegen dubioser Aktionen, wie der Schändung der Gedenkkreuze für DDR-Flüchtlinge und der tagelangen Quälerei von Tigern, die am Ende „Flüchtlinge fressen“ sollten, sich hart am Rande der Gesetzlosigkeit bewegte, wählte Merkel als Ort, um wieder einmal eine ihrer berüchtigten Kehrtwendungen zu verkünden.

Merkel hängt ihre Wäsche immer noch auf und die FDP taucht weg

Am Rande einer Talkshow, in der sie offenbarte, dass sie die Augen ihres Mannes besonders liebe, wenn Besuch kommt, die Gläser gegen das Licht halte, um sie ihren Gästen nicht nur sauber, sondern rein zu präsentieren und nahe legte, dass sie ihre Wäsche immer noch selber aufhängt, ließ sie sich eine Frage nach der Ehe für alle stellen. Die Ehe für alle hatten ihre politischen Mitbewerber, die sich wie Merkel scheuen, die wahren Probleme unseres Landes anzusprechen, als letztes Unterscheidungsmerkmal zum Angebot der Union ausgemacht.

Die Entscheidung über die Ehe für alle sei eine Gewissensfrage, ließ die Kanzlerin wissen. In ihrem berüchtigten Pidgin-Deutsch wörtlich:  „Und deshalb möchte ich gerne die Diskussion mehr in die Situation führen, dass wir – dass es – dass es eher in Richtung einer Gewissensentscheidung ist, als dass ich jetzt hier – ähm – per Mehrheitsbeschluss – ähm – irgendwas durchpauke.“ Damit hatte sie den anderen Parteien nicht nur das Thema weggenommen, sondern auch ein weiteres Mal demonstriert, dass sie sich um Parteitagsbeschlüsse der Partei, deren Vorsitzende sie ist, nicht schert.

Die Kanzlerin habe die Parlamentsabstimmung freigegeben, jubelten die entzückten Medien und demonstrierten damit ihre Unwissenheit. Laut Grundgesetz ist ein Abgeordneter frei und nur seinem Gewissen verpflichtet, nicht dem Diktum seiner Partei unterworfen. Das ist so sehr in Vergessenheit geraten, dass es sogar Parlamentarier offenbar nicht mehr wissen.

Immerhin wurde auch kritisch berichtet. Merkel habe die CDU endgültig entkernt. Dass sie gleichzeitig einen riesigen Schritt in Richtung Entkernung der Demokratie getan hat, wurde kaum wahrgenommen. Da das Grundgesetz kaum noch jemand zu kennen scheint, wurde nicht moniert, dass wieder ein Artikel der Verfassung ignoriert wird. Eine Missachtung des GG durch die Kanzlerin und ihr Gefolge ist allerdings nichts Neues. Sie hat bereits Art.16a, im Alleingang ausgehebelt und außer einigen Verfassungsrechtlern hat ihr niemand widersprochen, auch unsere Verfassungshüter nicht. Die demokratischen Institutionen unseres Landes befinden sich in Auflösung. Verfassungsbrüche werden kaum noch wahrgenommen und deshalb nicht diskutiert.

Die Bürger haben auch keine Wahl mehr. Indem die Kanzlerin die letzten Unterscheidungsmerkmale der Union zum rot-rot-grünen Block geschleift hat, ist den Wählern die Möglichkeit genommen, zwischen verschiednen politischen Angeboten zu wählen. Man kann lediglich entscheiden, ob der politische Einheitsbrei, der von den Altparteien angeboten wird, etwas grüner, roter oder schwarzer sein soll. Wer sich von der FDP Erlösung aus diesem Dilemma erhofft, sollte einen Blick in das Wahlprogramm der Lindner-Partei werfen, das sich nur in Nuancen vom Einheitsangebot unterscheidet.

Als Kämpferin für die Wiederherstellung der Rechtsstaatlichkeit hat sie sich weder in den vergangenen Landtagswahlkämpfen noch in den geschlossenen Koalitionsverträgen oder im Wahlprogramm profiliert. Es gibt Widerspruch zum Maas-Gesetz von der FDP nahen Friedrich-Naumann-Stiftung, aber keine fundierte Kritik der Partei an der Aushebelung des Grundgesetzes durch die Große Koalition. Auch die FDP taucht vor den brennenden Problemen unseres Landes weg.

Mit "asymmetrischer Mobilisierung" das Land gelähmt

Die Alternative für Deutschland ist mit ihren innerparteilichen Kämpfen beschäftigt, die daraus resultieren, dass sie verfährt wie die Altparteien, nur mit anderen Inhalten. Eine wirkliche Alternative wäre sie nur, wenn sie in der Lage wäre, statt eine eigene Funktionärskaste zu schaffen, Persönlichkeiten aufzustellen, denen Themen wichtiger sind als Pfründe. Das ist nicht zu erkennen. Von den AfD-Fraktionen hört man wenig, Impulse und Debatten gehen von der Partei kaum aus. Dabei liefern die Altparteien mit ihrer immer offener gezeigten Verachtung der Wähler und der Gesetze jede Menge Steilvorlagen. Die AfD könnte sich als Rechtsstaatspartei profilieren, aber sie, beziehungsweise ihr Parteivorstand zieht es vor, sich innerparteilichen Querelen zu widmen.

Kanzlerin Merkel hat es mit ihrer Methode der „asymmetrischen Mobilisierung“ geschafft, das Land in eine Lähmung zu treiben, die mich an die Situation der DDR der 70er Jahre erinnert. Die Mauer schien für die nächsten hundert Jahre zu stehen, nach der Ausbürgerung von Wolf Biermann gab es einen Exodus kritischer Intellektueller. Die Verhältnisse schienen zementiert. Die Zurückbleibenden machten bittere Scherze über den „dummen Rest“.

Eine ähnliche Friedhofsstille herrscht heute. Vor unseren Augen werden Verfassung und Gesetze missachtet. Das Land ist tief gespalten in die politische Nomenklatura und ihre Unterstützer und dem Rest der Bevölkerung, von den Politikern gern als „Pack“ bezeichnet. Ich weiß aus der Geschichte, dass sich am Ende wieder die Realität durchsetzen wird. Aber das kann dauern. Im Kommunismus waren es endlose 70 Jahre. Merkel ist erst in zehn Jahren in dem Alter, in dem Konrad Adenauer als Bundeskanzler angefangen hat.

Foto: Tim Maxeiner

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Wieland Schmied / 30.06.2017

In Anbetracht dessen, was von den linksdrehenden Machthabern bis dato aus der Bundesrepublik gemacht wurde bzw. immer laufend weiterhin an ihr verbrochen wird, kann man die Bezeichnung ” DDR 2.0 ” dafür nicht mehr verwenden. Im Vergleich zu dem politischen Bastard, den Merkel und Konsorten aus dieser >Republik< gemacht haben, trug das seinerzeitige Gebilde zwischen Elbe und Oder, Ostsee und Erzgebirge - paradoxerweise fast zu recht - als korrekte Benennung den Staatsnamen Deutsche Demokratische Republik. Für das aktuelle Merkelstan fällt mir für mich ein griechisches Sprichwort ein: „Du kannst nicht tiefer stürzen als vom Berg des Vertrauens.“

Leane Kamari / 30.06.2017

Es ist nur noch traurig, man möchte weinen. Gäbe es nicht diese radikalen Antifa die jede vernünftige Demonstration zu einem gesundheitlichen und finanziellen Risiko machen, ich würde eine Demo anmelden. Wo bleiben unsere kritisch denken den jungen Menschen? Ich kann mich an Demos gegen den Vietnam Krieg erinnern, wer von den Jungen macht bei uns eigentlich mal den Mund auf auch nur wenn es ums “eigene Hemd” geht? Zutiefst traurig.

Arndt Schuster / 30.06.2017

Sehr geehrte Frau Lengsfeld, in vielem stimme ich Ihnen zu. Ich habe aber eine andere Bewertung der AfD. Sicher gibt es Querelen in der Partei, die nicht hilfreich sind. Mit ihren Themen dringt die Partei aber überhaupt nicht durch, weil sie in den ÖR vollkommen unbeachtet bleibt. Weder in den Talkshows, noch in Berlin direkt, Bericht aus Berlin, heute journal oder Tagesthemen werden Vertreter der AfD eingeladen bzw. befragt. Dabei vertritt die AfD im Grunde viele Positionen, die in der CDU vor 2010 noch fest verankert waren, wie in der Energierpolitik, Wehrpflicht, Zuwanderung und Familienpolitik. Ich glaube die Altparteien und die mit ihnen verbündeten ÖR haben Angst, dass ihr sorgsam aufgebautes Lügengebäude über die AfD zusammenbricht, wenn man deren Vertreter wie Weidel, Meuthen, Holm u.a. zu Wort kommen lässt.

Klaus Reichert / 30.06.2017

Man mache sich nicht zu viel Hoffnung bezüglich der Wirkmacht einer AfD im Bundestag. Ihre Anträge werden nicht angenommen werden, ihre Redner werden ignoriert werden, ihr Stimmengewicht wird nicht zu Entscheidungen führen und es wird weiter daran gearbeitet werden, ihnen alle möglichen Privilegien der parlamentarischen Existenz vorzuenthalten. Das geschah ja schon bisher mit der Parteienfinanzierung (kreativer Goldhandel) und der Regelung zum Alterspräsidenten. Die Parteienfinanzierung wird demnächst nochmal umgebaut - wegen der NPD natürlich. Gespannt darf man sein, wie es die Öffentlich - Rechtlichen verhindern werden, dass zu jedem politischen Thema ab 20:00 Uhr ein Vertreter jeder parlamentarischen Oppositionspartei zwei, drei Sätze in die Kamera sprechen darf, so wie jetzt bei Grünen und Linke. Da wäre dann ja auch regelmäßig die AfD zu hören. Kommt’s zur GroKo, wird man sicher sagen, FDP, Grüne, Linke und AfD zu Wort kommen zu lassen, kostet zu viel Zeit, wir müssen uns beschränken, wir machen das anders.

Renate Menges / 30.06.2017

Sehr geehrte Frau Lengsfeld, Ihre Sicht auf die AfD ist zwar ein wenig altparteilich, aber ansonsten ein prima Artikel.

Dirk Jungnickel / 30.06.2017

Die herrschende “Friedhofsstille”  beleidigt wahrlich das Gehör denkender Mitmenschen, u.a. weil man sie, dröhnend wie sie ist, nicht abschalten kann. Die bescheidenen Warnsignale der Achse dringen hoffentlich immer deutlicher durch die Kakophonie des Schweigens - dafür auch Ihnen, Frau Lengsfeld, meinen Dank. Schon bei dem   Begriff „erneuerbaren Energien“, der der Physik entlehnt sein soll,  schwillt mir jedes mal der Kamm. Energie lässt sich zwar auf unterschiedlich Weise gewinnen, aber nicht “erneuern”. Womit wir (noch einmal) bei den Windrädern, besser Windquirlen, wären. Zugegeben, ich hatte die Folgen dieser neuen Artenschutzregelungen tatsächlich übersehen, obwohl ich mich seit langem gegen diese Mordmaschinen engagiere   und die Aktion VERNUNFTKRAFT unterstütze. Inzwischen dürfte es unstrittig sein, dass dieser landschaftsverschandelde Schwachsinn weder ökologisch noch ökonomisch sinnvoll ist.  Und Tiere, die dadurch getötet werden, sterben   für eine zum Himmel schreiende ungerechte   Sache, weil die Nutznießer lediglich die Subventionsabgreifer sind.  Zur Volksverdummung trägt dann noch die euphemistische Bezeichnung “Windparks” bei. Hauptinitiator Trittin und seine Helfershelfer sollten unbedingt mit Hacke und Spaten heran gezogen werden, wenn der tonnenweise verbuddelte Beton eines Tages wieder ausgegraben wird !

Karla Kuhn / 30.06.2017

Hallo Frau Lengsfeld, ein guter Artikel. Die Artikel von vielen Autoren der Achse sind es, die Mut machen und sehr zum nachdenken anregen.  Ich denke ständig nach, manchmal wird mir richtig übel dabei.  Seit 42 Jahren lebe ich im “Goldenen Westen.”  Ich hatte alle Freiheiten, die ich wollte, natürlich nur, wenn ich niemand damit schade. Und jetzt ?  Wurde die Mauer wieder hochgezogen und ich befinde mich wieder in der DDR???  Jedenfalls freue ich mich genau wie Frau Gerwing auf eine echte Opposition. Dann macht vielleicht Politik wieder Spaß ? Die Auseinandersetzungen zwischen Wehner und Strauß waren einzigartig. Keiner ist dem anderen etwas schuldig geblieben. Politiker von diesem Format wünsche ich mir wieder.

Paul Mittelsdorf / 30.06.2017

Hm, was ist denn wichtiger bei einer Partei? Das Innere (die politische Ausrichtung) oder das Äußere (Repräsentanten, die Wirkung auf die Öffentlichkeit usw.)? Wenn Sie, Frau Lengsfeld, die AFD als Alternative ausschließlich deswegen ausschließen, weil Ihnen das Äußere der Partei nicht gefällt, dann haben Sie genauso wenig wie alle anderen, die sich von solchen Dingen blenden lassen, eine andere Politik als die gegenwärtige verdient. Selbstverständlich wäre es, als liberal-konservativer Journalist wenigstens zum Teil zur AFD zu stehen, ihr Programm zu besprechen und der Partei menschliche Wesenszüge zuzugestehen und nicht die “Perfekte Alternative 2017” zu erwarten. Dazu sind offensichtlich nicht mal die Menschen in Deutschland fähig, die programmatisch mit der Partei auf einer Linie liegen. Bei solchen Freunden, so geht das das Sprichwort, braucht man keine Feinde mehr, oder?

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