Ja! Es ist zu spät! Und nur noch eine Frage der Zeit, wann sich unsere Gäste das holen, was sie noch nicht freiwillig bekommen! Und mein Problem dabei ist, dass es keine Rebellion von Seiten derjenigen gibt, die schon länger hier leben!
Hallo Frau Robotte, ich meine verstanden zu haben, was Sie mit Ihrem Beitrag ausdrücken wollen. Ihre Handlung ist nachvollziehbar, wenn man nicht ideologisch verblendet und leichtgläubig ist. Manche dieser Verblendeten und Leichtgläubigen haben das bereits mit ihrem Leben bezahlt, auch bei Ihnen in Freiburg. Was mir aber an Ihrem Beitrag grundsätzlich nicht gefällt ist, dass Sie ausblenden, wie die Situation unter den hier schon länger lebenden aussieht. Beileibe nicht alle “Weißen” können es sich in Restaurants und Cafes gut gehen lassen. Es sind sogar erschreckend viele! Da geht auch manches Schulkind ohne Frühstück in die Schule und die Eltern können nur bei ALDI, Lidl und Co. oder im KiK einkaufen gehen. Diese Einheimischen bräuchten auch Hilfe und bekommen sie selten. Sicher sind da manche dabei, wo man sagt, selber schuld. Aber das ist nicht die Mehrheit. Deshalb stelle ich an Sie die Frage, was haben arabische oder afrikanische Menschen an sich, dass man darüber die einheimischen Bedürftigen vergisst? Sind die weniger wert? Schöne Grüße.
Ich wohne in Ansbach. Der Attentäter, der am 24.7.16 hier eine selbstgebaute Bombe zündete, wohnte in einem Garni-Hotel eine Straße weit von meiner Wohnung. Beim Einkaufen im nahen Kaufland hatte ich ihn öfter gesehen und jedesmal ein ungutes Gefühl gehabt. Auch Nachbarn und Bekannte gingen damals abends mit ihren Hundn nicht mehr “gassi”, besonders Frauen hatten sich abgewöhnt nach Einbruch der Dämmerung auf die Straße zu gehen. Wie sich nachträglich herausstellte, waren die Angstgefühe durchaus berechtigt. Ja, ich habe Vorurteile Fremden gegenüber. Auch ich bin vorsichtig geworden, bin bewaffnet und weiß mich zu wehren. Ich habe keine Lust Opfer zu werden, niemand hat das Recht meine körperliche Unversehrtheit anzutasten. Wenn der Staat nicht fähig ist mich zu schützen, muss ich es selbst tun. Das ist mein gutes Recht.
Ja, es ist vermutlich schon zu spät, Frau Robotte. Niemand kann heute sagen, ob das was gerade passiert in 10 Jahren gut ausgegangen ist oder doch in der Katastrophe geendet hat. Als Naturwissenschaftler ist es mir aber angelernt generell vom worst case auszugehen und dementsprechend zu handeln und vorzusorgen. Insofern habe auch ich schon meine Konsequenzen gezogen und gehandelt. Denn nur das zählt am Ende, wie man selbst mit diesen Gefühlen und Gedanken klar kommt und ob man einer Verantwortung gegenüber seinen Nächsten und Lieben nachkommt. Ihnen herzlichen Dank, dass Sie Ihr Erlebtes mit uns teilen.
Liebe Frau Robotte, machen Sie sich keinen Kopf, es ist seit jeher und bis heute so ziemlich überall auf der Welt normal und gute Praxis, dass junge Frauen Gruppen von jungen Männern aus dem Weg gehen. Auch zwei junge Afrikanerinnen hätten die Straßenseite gewechselt. Die wissen nämlich ganz genau, was Sie nur noch ahnen, nämlich dass Frauen Beute sind. Das ist seit einer Million Jahre die Regel. Die sekundenkurze Ausnahme sind mitteleuropäische (skandinavische, japanische ...) Zustände, wo Frauen seit etwa vierzig, fünfzig Jahre kaum noch etwas Echtes zu fürchten haben.
“Die Lidlkunden huschen vorbei, blicken auf den Boden.” Wir sind heute bereits Fremde im eigenen Land. Wir dienen als Melkkühe, denen man die immer schwerer zu verdienenden Euros für die katastrophalen Folgen Merklicher Politik aus der Tasche zieht: “Energiewende” verteuert für den Endverbraucher die Energie drastisch, Millionen illegal Eingereiste belasten die ohnehin maroden Sozialsysteme usw. Deutschland ist Feindesland geworden. Wie lange sehen wir Deutsche noch tatenlos zu?
Frau Robotte, leider trifft ihre Aussage, dass die armen Flüchtlingsfrauen mit den abgenutzte Buggys und ihren Kindern,die im Gegensatz zu den ach so reichen deutschen Kindern , kein Eis schmecken , voll daneben. Ich empfehle Ihnen einen Urlaub zB in Ludwigshafen a.Rhein. Dort werden sie Flüchtlingsfrauen in schwindelerregender Menge nebst hochmoderner Buggys und einer stattlicher Kinderchor MIT Eis in der Hand sehen und wenn sie genauer hinschauen, fallen in vielleicht deutsche H4 Mütter mit mangelernährten, nicht eisschleckenden Kindern auf. Von daher brauchen sie sich gewiss keine Gedanken über westlichen,ungerechten Wohlstand gegenüber den Herkunftsländern aus denen die Flüchtlinge kommen, zu machen. Diese Armut finden Sie auch hier und tragischer Weise bedeutet diese Armut in Deutschland eben auch soziale Ausgrenzung und dies kennen die Flüchtlinge aus ihrer Heimat eben nicht.
Freundin wechseln und sich positionieren!
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