Wir 30jährigen Eingeborenen, die wir nicht erwachsen werden wollen, werden auch 2018 wie vorgeschrieben den Blick senken, wenn wir einer Gruppe dieser netten jungen Männer begegnen.
Die österreichisch-amerikanische Soziologin Cheryl Benard belegt in ihrer Studie am Beispiel von Österreich, dass Afghanen bei besonders brutalen und verachtenden sexuellen Gewalttaten gegen Frauen einen auffallenden Spitzenplatz einnehmen. Es ist bezeichnend für die absolute Verantwortungslosigkeit der zahlreichen Schönredner auch und besonders der Medien, dass solche sachlichen Fakten nicht einmal dann an den Mann bzw. die Frau gebracht werden, wenn es für Mia zu spät für Warnungen ist, man aber anderen Mädchen und Frauen noch damit helfen könnte. Und stattdessen wie immer die Relativierer opportun aus dem Hut gezaubert werden, die nach einem grausamen Mord mit “besonderer Wertschätzung von Frauen in Afghanistan” durch die Medien ziehen dürfen. Gut, dass Sie hier einmal Schuld und Verantwortung thematisieren, Frau Schunke. Ich dachte, die Zeiten von Menschenopfern für irrationale und destruktive Ideologien hätten wir in Deutschland hinter uns gelassen.
Was in unserem rundrum abgesicherten, verplanten und durchrationalisierten Leben verloren gegangen ist, ist das Unmittelbare des Lebens. Das Abenteuerliche, nicht Voraussehbare, das Leidenschaftliche. Genau dieser Umstand war für die Nachkriegsgenerationen ein Segen, denn sie hatten von „Abenteuer“ die Nase voll. Sicherheit und Ruhe wurde stattdessen angestrebt. Die heutigen Generationen sind nun eben dieser Sicherheit und Ruhe überdrüssig, sie sehnen sich teilweise nach dem Ungewissen, sie wollen das Magische des Lebens erspüren. Nicht Lebensversicherung und Aktiendepot, sondern der kriegsgestählte, verletzte, so geheimnisvolle, Leidenschaft und Gefühl versprechende Murat scheint ihnen verlockend. Er wirkt männlich, nimmt sich, was er möchte und hat doch schon so viel durchgemacht. Seinen Körper und seine Seele wieder gesund zu pflegen, erscheint viel aufregender als eine Beziehung zum Bankkaufmann von nebenan. Dass dieses Abenteuer möglicherweise seinen Preis hat, weiß eine 15-jährige nicht. Und wenn ihr dann klar wird, dass sie vielleicht doch lieber den Bankkaufmann hätte wählen sollen, kann es zu spät sein.
Ehrlich gesagt glaube ich kaum dass die Mahnung zur Vorsicht hier etwas ausrichten könnte, das macht die Sache doch nur noch interessanter. “Offene Gesellschaft” bedeutet wohl auch das die (deutschen) Töchter ihre eigenen Erfahrungen mit orientalischem Flirtverhalten machen müssen. Meistens endet das ja auch eher mit der plötzlichen Trennung wenn die Hochzeit mit der importierten Cousine aus der Heimat ansteht als mit Messer im Bauch.
Hi, ich frage mich unverändert, was Ihren Sinneswandel von “den ärmsten der Armen, die unseres Schutzes bedürfen” zu begrüßenswerten Artikeln wie diesem herbei geführt hat?
Die Konsequenzen eine Zurückweisung sind durch diesen Vorfall eindeutig: die Abweisung würde der deutsche Freund ohne Vergeltung einstecken, nicht so der kulturell muslimisch geprägte. Was ändert sich zukünftig? Werden Frauen freundlicher mit Männern umgehen müssen, da nun ihre Freiheiten eingeschränkt sind?
Danke. Guter Artikel, stimmt mich nachdenklich. Teilte den link bei Gunnar Kaiser zur Frage “Was will eine Frau?”. Beste Grüße!
Übrigens gelten nicht nur deutsche Männer als spröde und dröge Liebhaber, sondern auch deutsche Frauen. Was Männer den deutschen Frauen in dieser Hinsicht vorwerfen, hört sich im Prinzip genauso an.
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