Vermutlich wäre auch der jüngste, 100 Millionen Euro schwere Gas-Deal der Siegener Firma Steiner-Prematechnik-Gastec GmbH (SPG) mit den Mullahs im Verborgenen über die Bühne gegangen, wenn nicht die Eitelkeit eines Staatssekretärs, das politische Kalkül des iranischen Regimes und vor allem die Reaktionsschnelligkeit einer deutschen NGO dafür gesorgt hätten, dass das Abkommen letztlich doch publik wurde. Gegenüber der Siegener Zeitung hatte sich zunächst Hartmut Schauerte (CDU, Foto oben), parlamentarischer Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, damit gebrüstet, für das in seinem Wahlkreis ansässige Unternehmen ein gutes Wort beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) eingelegt zu haben. Er sei dort „lästig geworden“, sagte Schauerte, und so genehmigte das BAFA der SPG den Bau von drei Gasverflüssigungsanlagen im Südiran nach einem Jahr Prüfung doch noch.* Der iranische Regimesender Press-TV meldete umgehend Vollzug, schließlich liegt Teheran viel daran, möglichst oft zu verkünden, das Land sei trotz des Atomkonflikts gar nicht isoliert. http://www.lizaswelt.net/2008/08/die-unheimliche-lobby.html