Die Idee der chemischen Maskierung äußerer Lebensumstände ist in Stanisław Lem’s “Der futurologische Kongreß” bis zum Ende durchgespielt wurden. Eine vergnügliche, leider auch eine leichte Beklemmung hinterlassende Lektüre. Wie auch Ihr Artikel ... Danke dafür.
Die zurückliegende Woche hat - unabhängig der aktuellen grausamen Anschläge - eine tiefe und drückende Angst vor der Zukunft bei mir ausgelöst. Erst lamentierte Spiegel- Online über das Klima killende Haustiere und das völlig zu Ernst. Dann folgt ein Artikel aus den USA der krampfhaft und ungeniert versucht linke Gewalt für hoffähig oder zumindest für gerecht zu erklären. Alles im Prinzip Petitessen, weil aus dieser Richtung nichts anderes zu erwarten ist. Nun aber die Veröffentlichung einer Studie zum hinlänglich bekannten Glückshormon Oxytocin und seiner Anwendung in der Verhinderung der Xenophobie hat mir, besonders als Arzt, den Rest gegeben. Das der WDR in höchsten Tönen frohlockt und man ernsthaft, völlig ernsthaft über die Anwendung einer bewusstseinsverändernden Droge in der Flüchtlingsfrage nachdenkt, sprengt meiner Ansicht nach endgültig jedes Mass und lässt mich an diesem Land verzweifeln. Vergessen sind Orwell, vergessen zahlreiche und grausame medizinische Experimente der Vergangenheit. Und wieder findet sich ein deutscher Arzt, mir wiederstrebt es den Kollegen als solchen zu benennen, den vor seinem offensichtlichen ideologischen Hintergrund nur die für ihn logische Anwendung in der Praxis interessiert. Der bei Heilpraxis.net zum Artikel hinzugefügte Cartoon zeigt völlig ungeniert die Anwendung in der Zielgruppe unserer Kinder. Kommt ein Fremder in die Klasse, verteilt der Lehrer einfach einen Hub des Nasensprays und schon fluppt es mit der Akzeptanz. Ethische Bedenken - Fehlanzeige. Von Nebenwirkungen eines Schwangerschaftshormones wird gar nicht geredet, aber vielleicht erhofft man sich eine weitere Verweichlichung in den kommenden Generationen. Jedenfalls ist es mir ein Rätsel wie die Uni Bonn es ethisch vertreten konnte diese Studie nicht nur zu genehmigen, sondern auch noch zu veröffentlichen. Auch handelt es sich nicht um eine medizinische Pioniertat, bei der Anwendung von Oxytocin war vorne weg so ein Ergebnis zu erwarten. Auch wenn man das Pferd anders aufgezäumt hätte, indem man in Flüchtlingsunterkünften Oxytocin- Vernebler aufstellt, damit sie uns weniger hassen, hätte es mir den Magen umgedreht. Das ganze hat vielleicht doch ein gutes - zeigt es doch die moralische und ideologische Verwerflichkeit der sogenannten Eliten und der Medien.
Ich bin immer noch geschockt. Die Bundesregierung lässt daran forschen, mit Psychopharmaka die Akzeptanz von Flüchtlingen zu verbessern?
Die Vision ist erschreckend, aber tatsächlich gar nicht so weit hergeholt. Von medikamentöser Manipulation sind wir noch ein kleines Stück entfernt, die mediale hingegen hämmert uns spätestens seit September 2015 in die Ohren und Augen, was wir gefälligst für richtig und was für falsch zu halten haben. Es erfordert aktives Dagegendenken (z.B. Achse und andere lesen) , dieser Dauerberieselung nicht zu verfallen, leider ist die Mehrheit des deutschen Volkes dazu nicht willens oder in der Lage, der 24. September wird es bedauerlicher- und tragischerweise belegen.
Oh je, es ist soweit, und offensichtlich kein Aprilscherz. Wer ein Land erobern will, verteilt einfach das Mittel an dessen Bewohner, aber möglichst nicht an die eigenen Soldaten. Irgendwie habe ich das Gefühl, Oxytocin ist bereits im westeuropäischen Leitungswasser. Vielleicht bin ich einer der wenigen, der kein Leitungswasser trinkt, und deshalb so kritisch gegenüber der Politik.
Damit die “Chemie” zwischen Menschen stimmt,braucht es schon etwas mehr als dieses “Symphatie-Duft-Parfum”. Eine gemeinsame Sprache,ein offenes unverhülltes Gesicht,ein Lächeln, etc.
Mir ist ja in letzter Zeit, ob der Ereignisse öfter mal der Mund offen stehen-, oder auch mal die Luft weg-geblieben. Wenn man sich nun aber klar macht, welche unglaubliche Denke hinter dem Satz “wichtige Forschung bei der Flüchtlingsfrage” betreffs der Oxytocingabe steht - das schlägt dem Fass doch gänzlich den Boden aus. Der WDR… ein linker Fernsehsender… aus Zwangsgeldern finanziert… macht sich Gedanken darüber, wie man die Bevölkerung, welche absolut nicht in der eigenen polititischen Suppe mitschwimmen will unter chemische Substanzen setzen und so auf Linie bringen könnte. Im Namen des Guten. Die sehenden Guten müssten die blinden Fremdenfeinde auf den Pfad der moralischen Schönheit bringen, damit am Ende alle “One World” im Stuhlkreis singen, sich lieb haben und der linke Traum von Multikulti doch noch wahr wird? Übertreibe ich, wenn in mir das Gefühl aufsteigt, dass dies der Anfang der Denke des Mannes mit dem Hinkebein im Ministerium sein könnte?
Wenn es nicht so beängstigend wäre, denn es gibt Menschen die ernsthaft über solche “positiven” Beeinflussungen nachdenken, dann könnte man herzhaft darüber lachen!
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