Burkhard Müller-Ullrich / 14.10.2015 / 22:25 / 8 / Seite ausdrucken

Landesgrenzen als zivilisatorische Errungenschaft

Die dramatischen Bilder von Menschen an Grenzen, die uns derzeit bis in den Schlaf verfolgen, haben etwas Irreführendes. Sie scheinen denen Recht zu geben, die Grenzen für ein durch immer mehr Internationalisierung, immer mehr Schengen und immer mehr Modernität zu überwindendes Übel halten. Man sieht ja, welches Leid die Landesgrenzen und ihre Wächter verursachen.

Für viele, die so reden, ist es seit langem selbstverständlich, daß es Grenzen in ihrem Alltag gar nicht gibt. Wer von Köln nach Brüssel fährt, braucht auf der Autobahn nicht einmal abzubremsen, wenn er erst auf niederländisches, dann auf belgisches Territorium kommt. Die Übergänge zwischen vielen EU-Staaten sind optisch kaum erkennbar; bloß die kulturellen Sekundärmerkmale zeigen einem, wo man ist: die Form von Schildern, die Spurmarkierungen, der Baustil. Selbst das Geld ist ja inzwischen dasselbe.

Durch diese Entwöhnung wird es immer schwerer, das Wesen von Grenzen gedanklich zu fassen. Grenzen sind nämlich nicht bloß eine staatspolitische Notwendigkeit, sondern sie tragen auf vielfältige Weise zur Zivilisierung der Menschen und zu einem respektvollen Umgang der Völker miteinander bei. Grenzen sind insofern auch eine kulturelle Errungenschaft. Wenn die Unesco nicht sowieso alles Wesentliche verschlafen würde, hätte sie unsere Staatsgrenzen schon längst zum Weltkulturerbe erklärt.


Natürlich gehören Grenzen auch zur gewaltgeprägten Seite der Menschheitsgeschichte. Um Grenzverläufe wird Krieg geführt, an Grenzen ereignen sich Tragödien, Grenzen wie einst der Eiserne Vorhang können sinnlose Brutalität bedeuten. Das alles soll nicht geleugnet oder schöngeredet werden. Doch hier geht es um etwas anderes – und zwar um Grenzen als Gegenstand innerer Erfahrungen. 

Das Überschreiten einer Grenze ist ein lebensphilosophischer Akt. Ein großer Teil aller Kulturanstrengungen besteht in Transgressionsritualen; der Mensch möchte die Seite wechseln, er strebt in die Fremde, die Anderwelt, und die Grenze ist der Ort, der diese köstliche Erfahrung des Übergangs und der Verwandlung beglaubigt. Die üblichen Kontrollprozeduren – Anhalten, Ausweis vorzeigen, die stereotypen Fragen der Zöllner, der prüfende Blick, das leichte Unwohlsein, das einen befällt – all diese praktischen Details sorgen für eine gefühlsmäßige Erhöhung dieses Augenblicks.

Es gibt gute Gründe, an dieser Symbolik staatlicher Souveränität festzuhalten. Vor allem, wenn es friedlich zugeht, steht die Symbolik im Vordergrund. Sie zielt gewissermaßen präventiv auf die Anerkennung dieser Souveränität. Die Grenze markiert nämlich auch den Unterschied zwischen Bürger und Gast, einen Unterschied der inneren Haltung, der immer mehr verwischt, genauso wie die Grenzen verschwinden.

Dabei ist die Grundlage des ganzen internationalen Miteinanders die Anerkennung der Gebietshoheit. Angesichts globaler Warenströme und Verkehrssysteme, angesichts weltumspannender Religionen und Ideologien gerät das früher selbstverständliche Territorialprinzip immer mehr in die Defensive. Das Territorialprinzip besagt zum Beispiel, daß es die Menschen in Teheran oder Islamabad einfach nichts angeht, welche Zeichnungen in dänischen Zeitungen und welche Romane in englischen Verlagen erscheinen. Es besagt auch, daß man einander bei der Forderung und Gewährung von Vergünstigungen gleich behandelt: Ihr wollt Moscheen in Köln bauen – gerne, wenn wir Kirchen in Riad bauen können. Ihr wollt in Burkas gehüllt durch Berlin laufen? Dann möchten wir im Bikini an iranischen Stränden liegen.

Diese Form der Zurückhaltung und des Respekts ist auch zwischen den europäischen Nationen angebracht, solange es sie gibt; und es spricht nichts dafür, sie zugunsten einer Brüsseler Bürokratenphantasie abzuschaffen. Verquererweise gehört es ja gerade zur EU-Folklore, die Vielfalt Europas als kulturellen Reichtum zu beschwören. Dieses ganze Pathos der Verschiedenheit hat in der Grenze seinen wichtigsten Erfahrungs- und Erfüllungsort. Hier wird Metaphysik zu Geographie: Länder stoßen auf theatralische Weise aneinander, und meist bleibt zwischen ihnen ein magischer Streifen, der schon die Phantasie von Kindern beschäftigt – das Niemandsland.

In friedlichen Zeiten und unter freundlichen Nachbarn besteht eine Grenze aus Steinen in der Landschaft und einem Schlagbaum an der Straße. Doch aus einer in anthropologischen Tiefenschichten verankerten Vorsicht hat man unter den sichtbaren Grenzsteinen von jeher Zeugensteine eingegraben, die sich nicht in einer Nacht- und Nebelaktion unbemerkt versetzen lassen. Wo die bloße Andeutung nicht ausreicht, muß ein Zaun die Grenze schützen.

Der Zaun ist das erste und einfachste Merkmal jeder Kulturlandschaft. Noch bevor der Boden gepflügt und das Feld bestellt wird, muß eine Umfriedung geschaffen werden, eine Markierung, die das Eigentum anzeigt oder das Vieh auf der Weide zusammenhält. Solche Zäune können aus lebenden Hecken, aus hölzernen Latten oder aus Draht bestehen; schon die Machart der Zäune prägt die Gestalt einer Region. Da die Menschheitsgeschichte im wesentlichen aus Abgrenzungsbemühungen besteht, gehören Zäune zum ältesten Erbe überhaupt. Die Römer zogen ihren Limes quer durch Europa, selbst in England haben sich seine Spuren erhalten. Das Wort Zaun ist mit dem englischen „town“ verwandt: eine Stadt ist eine befestigte Siedlung, wenn sie keine Mauer hat, so ist ein Zaun das mindeste, was ihr Sicherheit gibt.

Schon der sprachgeschichtliche Resonanzraum deutet an, wie tief das Zaunwesen mit jeglicher Kultur verbunden ist. Überall auf freier Flur stehen Zäune, und hinter ihnen lauert oft Gesindel. Man spricht vom Heckenreiter oder Strauchdieb, und im biblischen Gleichnis vom Großen Abendmahl werden Landstreicher „von den Zäunen“ herbeigeholt. Da Zäune früher durchweg aus dürren Ästen geflochten waren, dienten sie bei Bedarf auch als Materiallager: Wer immer gerade einen Stecken oder Holzstab brauchte, konnte ihn „vom Zaun brechen“ – das heißt, ihn sich umstandslos aneignen. Erst später bezog sich die Redewendung ausschließlich auf Streitgegenstände. Auch mit dem Zaunpfahl gewunken wird erst seit dem 19. Jahrhundert.

Die gegenwärtig von zahlreichen Medien hochgequirlte Empörung über die Errichtung von Grenzzäunen verrät, wie sehr die Entwöhnung von kulturhistorischen Gegebenheiten bereits fortgeschritten ist. Seit Schengen wissen wir, daß das Reisen über Grenzen, die man nicht sieht und spürt, einer gewissen Erhabenheit entbehrt. Ein Land ohne sichtbare Grenzen ist wie ein Haus ohne Türen. Mit der Abschaffung der Grenzkontrollen genauso wie der Landeswährungen ist zwar ein flüchtiger Komfort verbunden, ein minimaler Zeitgewinn, eine Illusion von Freiheit, aber mindestens ebenso schwer wiegt der Verlust jenes aufregend zwiespältigen Erlebnisraumes, den die Grenze schafft. Dazu gehört auch die Vorstellung der ununterbrochenen Wachheit der Grenzposten. Wie ein Hotel, dessen Rezeption Tag und Nacht besetzt ist, wirkt ein Land, das seine Grenzen kontrolliert, einfach seriöser.

Zugleich ergibt sich an der Grenze eine interessante Dialektik bei der Demonstration von Staatsmacht, denn der Auftritt von bewaffneten Beamten hat zwar etwas Einschüchterndes, aber zugleich weiß man, daß deren Zuständigkeit zentimetergenau endet. Jeder, der diese Zone betritt, spürt geradezu körperlich das Gewicht der Geschichte: hier haben die Nationen in historischem Ringen einen existentiellen Kompromiß geschlossen und ihren Grenzverlauf festgelegt.

Wenn man die Grenze dann überquert, macht sich ein helles, triumphales Gefühl des Zugelassenseins breit, die Freude an der Fremde (oder bei der Rückkehr: an der Heimat) erfüllt das Bewußtsein und gibt dem banalen Akt der Fortbewegung einen feierlichen Glanz. Das alles bewirken Grenzen: sie stiften Identität und veranschaulichen Differenz – zwei hohe Güter in einer zunehmend globalisierten Welt, die bloß noch kontinentale Wirtschaftsräume kennt.

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Ulrike Titzka / 17.10.2015

Sehr geehrter Herr Schlage,  ein deutscher Staatsbürger darf die deutschen Gesetze nirgendwo auf der Welt brechen. Mit freundlichen Grüßen Ulrike Titzka

Wolfgang Behr / 16.10.2015

Nach diesem ausführlich interessanten Artikel von Herrn Müller Ullrich,  zu dieser Erkenntnis zu gelangen, kann ich nur staunend den Mund offen halten, Herr Schlage.

Hjalmar Kreutzer / 16.10.2015

Verehrter Herr Schlage, aua, das tut weh! Ein deutscher Staatsbürger, zumindest dem Pass, manchmal auch der Abstammung nach, nimmt an Mordtaten des IS teil und kommt dann “traumatisiert” zurück, um sich von der hiesigen Sozialindustrie hätscheln zu lassen? Das soll einen deutschen Staatsanwalt dann nichts angehen? Dies würde nur dann funktionieren, wenn der betreffende IS-Mörder (nicht -kämpfer) seine deutsche Staatsbürgerschaft oder sonstigen aufenthaltsstatus in Deutschland wegen der Zugehörigkeit zum IS verwirken würde und nie wieder hier einreisen dürfte. Dies trifft analog für einen deutschen Straftäter inThailand zu, der Kinder sexuell missbraucht, strafbar nach deutschem und möglicherweise auch thailändischem Recht. Vielleicht sollte man ihm ja wünschen in Thailand nach den dortigen Gesetzen bestraft zu werden, ohne dass sich das AA oder andere deutsche stellen einmischen? Dies setzen Sie gleich damit, dass ein Däne in Dänemark in dänischen Zeitungen etwas zeichnet, was einigen Mullahs nicht passt, die daraufhin eine beispiellose Hetz- und Gewaltkampagne weltweit lostreten? Sie sehen mich fassungslos!

Christoph Nahrgang / 15.10.2015

Lieber Herr Müller-Ullrich, nach verbreiteter Meinung sind Grenzen per se etwas Schlechtes. Genau wie auch Hierarchien. Dabei wird nicht differenziert zwischen Unterdrückungs- und Entwicklungshierarchien. Analoges gilt auch für Grenzen. Vermutlich sind Grenzen gegenüber Hierarchien das Fundamentalere: Es gibt Grenzen ohne Hierarchien, aber keine Hierarchie ohne Grenze zwischen den Ebenen. Hierarchien sind genau deswegen böse, weil sie Grenzen implizieren. Und deshalb ist die Politik hierzulande inzwischen weitestgehend damit befaßt, alle Arten von Grenzen abzuschaffen, die physischen und die geistigen. “Wir lassen niemanden zurück”, lautet das Credo der Gleichmacher und -denker. Gäbe es eine Rangfolge der Achgut-Beiträge der letzen Monate, hätte Ihrer die Spitzenposition. Und das will was heißen. Alles Gute! Christoph Nahrgang

Hjalmar Kreutzer / 15.10.2015

Wenn man amerikanische Filme und Fernsehserien ansieht, bemerkt man das Fehlen von Zäunen um die Grundstücke. Dennoch scheint es gesellschaftlicher Konsens zu sein, das Grundstück des Nachbarn nicht uneingeladen zu betreten oder sich daruf zu einer Grillparty häuslich niederzulassen oder gar vom Nachbarn Unterbringung, Kleidung, Verpflegung nicht etwa zu erbitten, sondern lautstark zu fordern. Wo dieser gesellschaftliche Konsens nicht existiert oder nicht existieren kann, da man in verschiedenen Kulturen aufgewachsen ist oder sich in unterschiedlichen Lebenssituationen befindet, für die der jeweilige Nachbar nichts kann, braucht man den Zaun, ggf. auch gut gesichert.

Sabine Meisner / 15.10.2015

Wie viele Leute überqueren denn im Alltag überhaupt regelmäßig diese Grenzen? Natürlich: In den Grenzregionen selbst wird es ausgeprägt sein. Aber ansonsten? Wer fährt regelmäßig von München nach Prag oder von Ludwigshafen ins Elsass? Wer weitere Reisen unternimmt, der fliegt heute meistens, und das streng kontrolliert. Ich bestreite daher, dass der Durchschnittseuropäer diese offenen Grenze überhaupt braucht.

Wolfgang Schlage / 15.10.2015

Ich stimme weitgehend zu. Aber wie ist es mit diesem Fall: der Autor sagt, “daß es die Menschen in Teheran oder Islamabad einfach nichts angeht, welche Zeichnungen in dänischen Zeitungen und welche Romane in englischen Verlagen erscheinen.” Das klingt mir richtig. Was geht es dann aber einen deutschen Staatsanwalt an, ob jemand in Syrien für den IS kämpft? Oder, hier noch ein moralisch delikateres Beispiel: welcher Form von Prostitution sich jemand in Thailand bedient? Im Moment scheint sich der Westen ganz einseitig das Recht herausnehmen zu wollen, zu bestimmen, für welche Fälle Grenzen gelten sollen und wann nicht: sie gelten immer dann nicht, wenn etwas das moralische Gefühl des Westens eklatant verletzt. Denn der Westen hält seine Moral für universal. Für das moralische Gefühl der Muslime scheint das aber nicht gelten zu sollen. Denn deren Moral ist ja nur regional? Egal welche moralischen Vorstellungen man selbst hat: es ist klar zu sehen, dass die Einstellung des Westens zu Streit führen muss.

Mike van Dyke / 15.10.2015

Ein klasse Artikel, der etwas historisch so Wichtiges klarstellt: Grenzen und Kultur gehören zusammen. Wir erleben heute wieder das alte Wechselspiel und die Konflikte zwischen Kultur und Nomadentum. Der Ackerbau war arbeitsintensiver, aber dafür nachhaltiger als die nomadische Viehhaltung. Das Kulturland musste sich aber gegen Raubnomaden schützen. Durch….Grenzen.

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