stimmt, bei der Wähler-Akquise sind Deutsche jüdischen Glaubens eine zu vernachlässigende Größe, außerdem werden sie weder als gewaltbereit und leicht erregbar angesehen, noch sehen sie sich als Mittelpunkt des Universums oder gieren gar nach ständiger medialer Aufmerksamkeit oder nach schulischen und universitären Gebetsräumen weswegen auch keinerlei Rücksicht auf ihre Befindlichkeiten genommen werden muss - traut sich gar ein Schüler, seine Religion öffentlich zu machen, muss er sogar auf Schulen mit Schwerpunkt “gegen Rassismus” oder mit “Courage” damit rechnen, gemobbt, bedroht, beleidigt zu werden, um dann letztendlich um des Schulfriedens willen, gebeten zu werden, die Schule zu verlassen. Das ist Deutschland heute
Jeder aufgeklärte Mensch, der die Grundlagenwerke des Islam studiert hat sowie Länder betrachtet, in denen Muslime in der Mehrheit sind, müsste wissen, was mit einem Gläubigen los ist, der diese Religion verinnerlicht hat und anwendet. Ungläubige werden verachtet und als abscheulichste aller Wesen bezeichnet, Juden ganz besonders herabgewürdigt. Karl Lagerfeld hat mich mit der deutschen Intelligenz wieder ein wenig versöhnt und seine Aussage wird eine Zäsur sein im weiteren Gang der Geschichte. Supertolerante Deutsche wollen das Gute übermächtig und sind blind für die Rückkehr in 33-45 Zeiten. Niemals werde ich persönlich diese Entwicklung akzeptieren und ich weiß, dass sehr viele anderen ebenfalls dagegen halten. Dies hat soeben erst begonnen und durch die Flüchtlingskrise kommt vieles zum ersten Mal überhaupt an die Oberfläche. Danke in jedem Fall, Karl Lagerfeld!
Sehr geehrter Herr Noll, bitte erwarten Sie vom Deutschland des Jahres 2017 keine sittliche Reife, Geschichtsbewußtsein oder Verantwortung. Die meisten Migranten sind weder böse noch aus sich selbst heraus kriminell. Sie sind aber mehrheitlich unterausgebildet bis hin zum funktionalen Analphabetismus, mit Judenverachtung aufgewachsen und soziokulturell maximal entfernt von der deutschen Gesellschaft, wie sie heute ist. Ähnlich sind die meisten “schon länger hier Lebenden” weder dumm noch aus sich selbst heraus suizidal. Sie sind aber mehrheitlich ohne jede eigene Erfahrung mit Bedrohung, Verfolgung und Gewalt, von den Umständen verwöhnt, weltverbesserlich ohne Verständnis für Zahlen oder Machbarkeit, vertrauensselig bis hin zu schrankenloser Naivität und soziokulturell deutlich entfernt von der Einwanderergesellschaft, wie sie schon heute an vielen Stellen ist und in einigen Jahren flächendeckend sein wird. Es gibt außerhalb der noch einigermaßen gefestigten bürgerlich-liberalen Soziotope keine Quellen für kulturelle oder soziale Resilienz, keinen Maßstab und keine gesellschaftliche Idee über das Heiteitei des Offenen, Weltrettenden und Bunten hinaus. Man kann das bedauern oder beklagen, muß es aber für das zukünftige eigene Handeln so zur Kenntnis nehmen.
Überhaupt wird es höchste Zeit für einen breiten Diskurs zur Aufarbeitung des linken Antisemitismus von Stalin über die RAF bis hin zur Gedankenlosigkeit und Indifferenz des Gutmenscheninfantilismus von 2015. Gerade in Deutschland gehört jedem Asylsuchenden gleich bei der Einreise unter anderem ein Hinweis zur Unterschrift vorgelegt, daß Antsemitismus hierzulande nicht geduldet und mit unverzüglicher Ausweisung geahndet wird. Vor dem Hintergrund des in diesem Artikel sehr richtig Beschriebenen wird die großmäulige Erhebung der Beziehungen zu Israel zur “Staatsräson” zur unverschämten Heuchelei, wenn erklärte Feinde der Juden zu Abertausenden unkontrolliert ins Land gelassen werden.
Leider haben Sie die fatale Rolle des Zentralrats der Juden nicht erwähnt, der am finanziellen Tropf der Regierung hängt und deshalb zum Schaden der Interessen der Juden in Deutschland die Kritiker der Regierungspolitik -besonders aus den Reihen der AfD-negativ konnotiert.
Der Islam gehört zu Deutschland. Ähnliches hat man vom Judentum noch nicht gesagt. Noch nicht mal in der Vergangenheitsform.
Wenn man sieht, wie sich die mediale Öffentlichkeit über Karl Lagerfeld aufregt, wie der Moderatorin von RTL bei einer eindeutig antisemitischen Äußerung nur eine “ungeschickte” Formulierung zugestanden wird, wenn bei Demonstrationen in Deutschland Juden ins Gas geschickt werden sollen, wenn ein jüdischer Schüler die Schule wegen Tätlichkeiten gegen ihn wechseln muss, wenn ein Frankfurter Gericht entscheidet, dass eine Kuwaitische Airline einen Israeli nicht befördern muss, was ist das dann alles? Blanker Antisemitismus! Die Vertreter der Politik und der Medien sollten sich von dem ausgelutschten Slogan “Nie wieder” verabschieden, denn sie sind schon längst bei “Schon wieder”! Und das macht unwahrscheinlich traurig und wütend!
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