Wolfram Ackner / 11.08.2016 / 12:00 / Foto: Tomaschoff / 8 / Seite ausdrucken

Knusper, knusper Knäuschen, wer knabbert an meinem Häuschen?

Es war einmal, vor langer, langer Zeit, ein großes, reiches, friedliches Land, dass auf der ganzen Welt als 'das Schlaraffenland' bekannt war. Im Schlaraffenland (oder einfach 'Schland', wie es seine Einwohner der Kürze halber nannten) wuchsen die Brötchen frischbacken auf den Bäumen, und vor den Bäumen flossen Bäche aus Milch und Wein. Fische schwammen obendrauf, gesotten schon, und ein echter Schlander brauchte nur zu rufen hey! pst! pst! - da kamen die Fische aufs Land spaziert und hüpften dem guten Schlander in die Hand, so dass er sich nicht zu bücken brauchte. Die Vögel flogen gebraten in der Luft umher, Spanferkel spazierten gedünstet und geschmort über Wiesen aus Saftklee und trugen Tranchiermesser im Rücken, damit, wer da wollte, sich ein frisches saftiges Stück abschneiden konnte. Die Steine waren lauter kleine Fleischpastetchen, und im Herbst, wenn es regnete, da regnete es Honig, da konnten die Schlander lecken und schlecken, dass es eine Lust war! Wenn es Winters schneite, so schneite es süßen Puder, und wenn es hagelte, prasselte Würfelzucker auf's Land, untermischt mit Feigen, Rosinen und Mandeln. Nun, zumindest erzählte man sich dies in weiten Teilen der bekannten Welt über das Schlaraffenland, ich habe es auf meinen zahllosen Reisen selbst oft genug gehört.

Doch wenn den einfachen Schlandern persönlich diese Geschichten zu Ohren kamen, konnten sie nur mit den Kopf schütteln, da in Wahrheit für viele von ihnen das Leben auch nur ein endloser Sprint im Hamsterlaufrad war, um die eigene Familie ernähren zu können. 'Was doch die Menschen in anderen Teile der Welt nur für eine beredte Phantasie hatten', dachten sie sich!

In den alten Zeiten schienen die Bücherregale des Schlaraffenlandes unter ihrer Last schier bersten zu wollen, denn die Schlander schmöckerten nach getaner Fron bis tief in die Nacht, um in die spannende Welt der Märchen und Fabeln einzutauchen. Doch mit der Moderne kamen die einfachen Ablenkungen daher, kamen Fernsehen, Computerspiele, Internet; und die Menschen vergaßen die Bücher.

„Wie konnte dies sein?“, fragten sich die Gelehrten ratlos. „Haben die Menschen über eitel Tand wie Pokemon Go oder Facebook tatsächlich vergessen, wie in Büchern niedergeschriebene Legenden und Fabeln das Skelett eines Volkskörper bilden? Wie das erzählen von Mythen helfen kann, eine gemeinsame Idendität herauszubilden?“

Frau Königin wurde von ihren Untertanen geliebt und vergöttert

Es musste etwas geschehen! Um die von allen Kindern und Kindsköpfen heißgeliebte, vielvariantenreiche Geschichte des ewigen Kampfes der Guten gegen die Bösen zu retten, verbündeten sich die klügsten und mächtigsten Köpfe des Landes, hielten Rat und kamen zu einer guten Lösung. Die Historie hatte gezeigt, dass es sinnlos ward, sich dem Fortschritt in den Weg zu stellen. Es war immerdar besser, mit ihm im Gleichschritt zu schreiten. Wenn die Welt der Bücher nicht zu retten war, dann mussten die Märchen, Fabeln und Legenden des Schlaraffenlandes halt in den Tageszeitungen niedergeschrieben und in den politischen Magazinen verkündet werden. So geschah es, und die Menschen nahmen es an.

Das Schlaraffenland war eine Demokratie mit einem gewählten Parlament, seine uneingeschränkte, absolute  Herrscherin jedoch war eine mächtige, mächtige Frau. Ihr Name war Frau Königin.  Frau Königin wurde von ihren Untertanen geliebt und vergöttert - zumindest sagten dass alle Zeitungen und jedes seriöse Umfrage-Institut. Selbst die ältesten Einwohner konnten sich nicht dran erinnern, dass jemals ein Haupt die Krone trug, dass mit mehr Harmonie und Güte gesegnet war. Wo früher oft Streit - oder gar Uneinigkeit - im hohem Haus unter den gewählten 630 Applausberechtigten herrschten, und harsche Worte hin- und herflogen, gab es heute nur noch Glück und Harmonie, denn wann immer das fruchtlose wälzen von Problemen die Mienen der gewählten Applausberechtigten zu verfinstern drohte, ergriff Frau Königin die Initiative. Sie schritt zum Rednerpult, formte mit ihren Händen das kraftspendende Symbol der Raute, öffnete die Lippen und ließ der Magie freien Lauf.

Urplötzlich, hast du nicht gesehen, määnderten rätselhafte Sätze kreuz und quer durch den Raum, sprengten Grenzen von Sinn und Syntax, wie ein Strom, der mitgerissenes Sediment ins Meer spült, ohne durch die trüben Wässer den Blick darauf freizugeben, ob es sich um Lehm, Kiesel oder Geröll handelt.

Worte trommelten ganz ganz sacht auf die Schädeldecken ihrer Zuhörer

Wenn man als junger, mit diesem Zauber unvertrauter Abgeordneter die Augen schloss, und dem lieblichen Klang ihrer Stimme lauschte, meinte man, auf einer Waldeslichtung zu sitzen und das fröhliche plätschern eines Bächleins zu vernehmen. Ihre Worte, die keine Menschenseele zuvor jemals in dieser Reihenfolge gehört hatte - den genau dies machte den ihnen innewohnenden Zauber aus - trommelten ganz ganz sacht auf die Schädeldecken ihrer Zuhörer. Wie nächtliche Regentropfen, welche sanft auf das Schilfdach einer Fischershütte prasselten, deren Bewohner mit ihrer beruhigenden, stetigen Monotonie in den Schlaf wiegend.

„Und dann ist doch die Aufgabe einfach, dass man so rangeht, dass man es schafft. Und dann kann man das auch schaffen. Ich habe überhaupt keinen Zweifel. Stellen Sie sich mal vor, wir würden jetzt alle miteinander erklären, wir schaffen’s nicht. Und dann? Alles, was noch nicht geschehen ist, ist Zukunft, wenn es nicht gerade jetzt ist. Wir haben es in der Hand, ob wir Kleinmütige oder Zauderer sind.

Wir sind jetzt gerade im Sommer der Entscheidungen. Und dann kommen der Herbst und dann der Winter der Entscheidungen. Jetzt kommen überhaupt nur noch Entscheidungen. Überall stoßen wir auf ein Denken, das kein Morgen kennt. Ich spreche voller Überzeugung von der Politik aus einem Guss, weil die Menschen es satt haben. Wenn Sie es nicht merken, werden sie es anderweitig merken, weil die Menschen es satt haben, nicht nach einer Linie regiert zu werden, sondern nach einem Zickzackkurs, mit dem sie nichts anfangen können und bei dem sie spüren, dass es nicht nach vorne geht, sondern dass es immer schlechter wird, meine Damen und Herren. Und wie man jetzt Frauen in der Karriereleiter aufwärts hilft, da kann ich sagen, das ist vielleicht auch in vielen Fragen ein individuelles Problem, wo die Männer dann wirklich gefordert sind und dann auch bereit sind, ein Teil der Familienarbeit zu übernehmen. Und deshalb werden wir den Menschen sagen: Wir brauchen eine Politik, die unbedingte Vorfahrt für Arbeit hat. Wir wollen ein Land, das selbstbewusst ist und das sein Licht nicht unter den Steffel, Schef, Scheffel stellt. Aber meine Damen und Herren, das sein Licht nicht unter den Scheffel stellt. Aber dieses selbstbewusste Land werden wir nur bekommen, wenn wir ein verlässlicher Partner sind ... " 

Spätestens hier hatte sie auch den letzten leisen Zweifler wieder eingefangen - und das kuriose daran war ... keiner der Abgeordneten (noch nicht einmal jene klugen Köpfe, die vor der Heimsuchung durch die böse Hexe VroniPlag noch einen Doktortitel trugen) verstand eigentlich so richtig, was die Frau Königin mit diesen kunstvoll verknoteten und verschraubten Sätze ausdrücken wollte, und doch wurde es ihnen leicht ums Herz. Aber genau dies ist eben der Wesenskern von Magie. Magie ist unerklärlich! Schlicht und einfach magisch!

Die zustimmungsberechtigten Volksvertreter applaudierten für gewöhnlich donnernd und frenetisch. Neun Minuten und dreizehn Sekunden Dauerapplaus auf ihrer Krönungsmesse in Karlsruhe waren der handgestoppte Rekord - auch wenn man darauf warten konnte, dass in den sozialen Netzwerken die üblichen hater, die es leider selbst in solch einem außergewöhnlich gesegneten Land gab, ätzten und zeterten, dass der tosende Applaus ja vielleicht einfach nur der verzweifelte Versuch waren, ihre Majestät zum schweigen zu bringen.

Soziale Netzwerke wurden zu einem Tummelplatz von Majestätsbeleidigern

Es war nun einmal selbst durch alle Güte und Weisheit dieser Welt nicht zu ändern. Zynische, sarkastische Spötter waren einfach nicht auszurotten, oder - wie es auf kostenlosen Stickern stand, welche die Regierung überall verteilte - 'HATERS GONNA HATE'

Aber wie immer nahm sich die verehrte Frau Königin auch dieser dräuenden Sorge ihrer Landeskinder an, dass sich die sozialen Netzwerke zu einem Tummelplatz von Majestätsbeleidigern entwickeln könnte, und entnahm der Schatzkammer des Landes so viel Goldstücke wie nötig, um für diesen Abwehrkampf die erfahrensten Hate-Speech-Experten zu engagieren - gefürchtete Piraten, mit Augenklappen auf der linken Seite, aber dafür mit einem unglaublich scharfen verbliebenen Augapfel gesegnet, dem nichts auf der rechten Hälfte des Blickfeldes entging.

Ach, es waren glückliche Jahre. Die Zeitungen und Fernsehstationen des Landes feierten die sagenhafte, einmalige, unglaubliche, heißverehrte Frau Königin. Hässlich rauchende Industrie-Schlote verblassten bald zur bösen Erinnerung, denn mit einem kühnem Befreiungsschlag wehrte Frau Königin die drohende Gefahr ab, dass die Atomkraftwerke des Landes wie im fernen Japan von einem Tsunami verwüstet werden könnten (obwohl, wie die Experten hinter vorgehaltener tuschelten, die Gefahr vielleicht doch nicht soo groß war, schließlich gab es im Schlaraffenland weder Erdbeben noch an der Küste gelegenen Atomkraftwerke). Doch da sich die neuen, vieltausendfachen Windräder pittoresk in die Berge, Strände und Wiesen des Schlaraffenlandes einschmiegten wie ein charmantes, altes Schloss in einen grünen, wilden Park voller Schmetterlinge und farbenprächtiger Vögel, und da diese Energiewende die Schlander nicht mehr kostete als den Gegenwert einer Kugel Eis im Monat, verstummten die Kritiker, während eine neue Sage über dieses fabelhafte Schlaraffenland von den Händlern und Kaufleuten über alle Weltmeere getragen wurde.

Dass es keine anderes Land auf der Welt gäbe, dass so unglaublich reich wäre, es sich leisten zu können, seinen unermesslich wertvollen Kraftwerkspark wegzuwerfen und durch riesige Windräder zu ersetzen, welche vorbeiziehende zarte Cumuluswolken-Kuchen zum puren Genusse der Schlander servierfertig in feinste Scheiben schnitten und nebenbei auch noch ein wenig Strom erzeugten.

Die jungen Schlander mussten sich nicht mehr mit Algebra, Chemie und Physik quälen (wozu auch? Sie wussten, ihre Zukunft würde postindustriell-nachhaltig sein), sondern sie konnten jetzt ihren Lebensunterhalt damit verdienen, über Geschlechtergerechtigkeit in der Mathematik zu forschen, und ob die Ausbildung in den Ingenieurswissenschaften die besonderen Aspekte lesbischer, schwuler, bisexueller, transgender und transexueller Lebensweisen berücksichtigte. Ein wahres Bildungswunder fand im Schlaraffenlande statt, noch nie gab es so viele junge Menschen, die mit Abitur die Schule verließen, die ein Studium der Schwatzwissenschaften mit einem 'summe cum lauda' abschlossen, noch niemals zuvor hatte eine Generation gelebt, die so umfassend gebildet, so durch und durch gütig und friedlich war. Nun, sagen wir, gütig und friedlich gegenüber Gleichgesinnten. Man konnte diese neue Generation junger bunter, fröhlicher Großstädter schon aus fünfhundert Metern Entfernung an ihren riesigen Köpfen und den winzigen, zarten Händchen erkennen.

Man konnte diese neue Generation an ihren zarten Händchen erkennen

Der Gelehrte Villard de Honnecourt erfand für den Arbeitsmarkt das erste funktionierende Perpetuum Mobile der Welt. Es funktionierte folgendermaßen. Je mehr Gleichstellungsbeauftragte, Betriebräte und Rechtsextremismus-Experten die Firmen und Behörden gezwungenermaßen einstellen mussten, umso mehr Ungleichheit, soziale Ungerechtigkeit und Rechtsextremismus wurde entdeckt, der wiederum nach neuen Posten verlangte, bis schließlich jeder Jobsuchende versorgt ward. Es war schön, doch in der Ferne grollte schon das heraufziehende Gewitter.

In anderen Teilen der Welt herrschten Krieg oder wirtschaftliche Not, und alle der dort lebenden Menschen hatten schon von diesem sagenhaften Schlaraffenland gehört. Also kamen sie in Scharen, als die Frau Königin Fotos von sich und glücklichen Flüchtlingen auf Facebook postete und dazu schrieb, dass jeder, der da wolle, mit offenen Armen willkommen geheißen werde würde. Hunderttausende, nein, Millionen Menschen machten sich nun auf den Weg in das ferne Schlaraffenland, um ein besseres Leben zu finden.

Wochen, Monate, ein ganzes Jahr verging, in denen Tag für Tag für Tag ein endloser Strom fremder Menschen ins Land strömte. Furcht machte sich breit auf den Marktplätzen, Gemurmel erhob sich in den Gassen. Würde dies nie enden? Einst unbeschwerte Menschen tuschelten, tauschten vielsagende Blicke aus oder wechselten die Strassenseite, sobald Neuankömmlinge zu sehen waren, denn eine Sache verursachte immer wieder Probleme. Nicht alle, aber eine große Minderheit der herbeiströmenden Menschen hatten tatsächlich das Schlaraffenland ihrer Träume erwartet, wo die Brötchen frischbacken auf den Bäumen wuchsen, und vor den Bäumen Bäche aus Milch und Wein flossen und man den am Ufer der Flüsse liegenden Schlanderinnen nur zuzurufen brauchte hey! pst! Pst! Fickificki!, und schon zogen sie sich nackert aus, spreizten die Beine und riefen:“Schleck mich und reite mit mir, wohin du willst, du stolzer Hengst. Ich habe schon mein ganzes Leben auf dich gewartet!“ Sie hatten erwartet, dass man ihnen Häuser, Autos und tolle Jobs gäbe – und stattdessen fanden sie sich in Massenunterkünften wieder, mit wenig Geld, wenig Aussichten, und wenig Schlanderinnen, die auch nur zurückzulächeln noch bereit waren.

Die Königin verließ immer öfter ihre Gemächer um vor die Kameras zu treten

Zorn und Ungeduld kam über viele von ihnen, Zorn und Ungeduld überkam auch viele der Alteingesessenen. Fast täglich passierten schlimme Dinge, hörte man Sätze wie 'und wieder mal ein Einzelfällchen' oder 'hat alles nichts mit nichts zu tun'. Die Königin wurde bitter. Sie musste es erzwingen und sie würde es erzwingen - die alte, innige Bande zwischen ihr und ihrem Volk. Also verließ sie immer öfter ihre Gemächer, um vor die Kameras zu treten und den Menschen in diesem ihrem Lande auch in schwierigen Zeiten mit Lebenshilfe unter die Arme zu greifen.

"Wer sein Ehebild lediglich aus den Fernsehsendungen und den Werbespots bezieht, der wird schon kurz nach der Hochzeit bitterlich enttäuscht sein", sprach sie. "Vor lauter Globalisierung und Computerisierung dürfen die schönen Dinge des Lebens wie Kartoffeln oder Eintopf kochen nicht zu kurz kommen! Und zur Toleranz gehört auch, dass wir jetzt nicht unsere Essgewohnheiten ändern und auf Schweinefleisch verzichten müssen!"

Doch etwas Unerhörtes geschah. Die Leute fingen an zu lachen. Doch dies erst Recht weckte ihren brennenden Ehrgeiz. Sie würde es den Zweiflern beweisen! Sie schloss sich mit den schärfsten Hunden des politischen Journalismus im Zwinger ein, um sich im Kreuzverhör den bohrenden Fragen auszusetzen.
"Majestät, wie erklärt ihr euch euren langanhaltenden Erfolg?"
"Was bedeutet dieses geheimnisvolle Rautenzeichen, dass ihr immer formt!"
"Stimmt es, dass ihr gerne in den Bergen wandert, um euren Kopf von den schwierigen Amtsgeschäften wieder frei zu bekommen?"

Doch nichts davon verfing beim Volk. Die Schlander hatten einfach brennendere Fragen als jene, ob die Frau Königin im blauen oder im minten Blazer eine bessere Figur abgäbe. Zum Beispiel, warum eigentlich in jenen fremden Ländern immerfort Krieg zu herrschen schien. Doch beim Blick in die Zeitungen und Nachrichtensendungen wurde es ihnen schließlich bewusst. Die Menschen, die zu ihnen ins Schlaraffenland kamen, waren ja alles hoch- und höchstqualifizierte Spezialisten, Ingenieure und Wissenschaftler, die jetzt hier im Schlaraffenland für einen Boom ohnegleichen und sichere Renten sorgen würden. Das schien die Antwort zu sein. Offensichtlich herrschte in jenen Ländern immerfort Krieg, weil es niemanden mehr gab, der die Straßen fegen, den Müll beräumen und die dreckigen Heizkraftwerke reparieren wollte.

Erleichtert seufzten die Schlander auf. Diese immerwährende Gewalt hatte also tatsächlich nichts mit nichts zu tun, sondern ward viel einfacher zu begründen. Und fortan herrschte wieder Optimismus im Land. Gemeinsam mit ihren Neubürgern zogen die Schlander vor das Schloss der Königin, um laut zu rufen: “Wir schaffen das!“, und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

Ende

Foto: Tomaschoff

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Leserpost

netiquette:

Andreas Rochow / 13.08.2016

Märchenhaft! Wer sich hier aber mit der Floskel von einer “zufälligen Übereinstimmung mit realen Personen und Ereignissen” herausreden will, hat schlechte Karten, denn die zitierte königliche Rede ist realer Irrsinn. Der Applaus muss doch von einem Band stammen, oder?

Johannes Schewitz / 12.08.2016

Ganz köstlich. Vor allem, wie die Wundersame Wirkung ihrer Worte beschrieben werden. Bis auf die Sache mit AKWs. Es Geht ja eher um den Abfall, der für über 1 Million Jahre… Jaja, ich weiß, ich nerv wieder.

Winkler, Hans / 12.08.2016

Eine richtig tolle Märcheninterpretation mit einem so originellen Spott. Ob sich da einer im Wahrheitsministerium herablässt und diese liest? Ich hab da meine Zweifel. Höchstens; es wird die Stelle registriert, wo die armen Kulturbereicherer mit immer noch zu wenig Geld ausgestattet sind. Zumindest da sind die Schlussfolgerungen eindeutig. MEHR GELD FÜR FLÜCHTLINGE ZUM PRIVATEN VERBRAUCH !

Rüdiger Hoffmann / 11.08.2016

Einfach herrlich. Ich bin ja sowieso schon ein absoluter Ackner-Fan, aber dies ist bislang die Krönung der Auslese. Danke dafür und bestimmt merkt das auch keiner im Ministerium für Wahrheit oder in den zuarbeitenden Fachabteilungen ” IM Victoria” und “Bomber Harris”. Weiter so.

Detlef Dechant / 11.08.2016

Wunderbare Wortschöpfung “die Applausberechtigten”, werde ich auch in meinen Wortschatz aufnehmen!!!

Daniele Uhlmann / 11.08.2016

Und die Moral von der Geschicht: Das Volk kriecht zu Kreuze bis es bricht! Also das Kreuz… oder das Volk. Schauen wir mal. Nein, ein sehr schönes Märchen, welches das ganze Dilemma von Schland aufzeigt.  Und das sind vordergründig nicht die Neubürger - es sind die Königin und ihre naiven Paladine, die offenbar meinen, man könne all das Böse dieser Welt einfach in bester Hippie-Manier im Kuschelkurs bezwingen, müsse dem Machetenschwinger nur die andere Wange hinhalten um sich dann letztlich in die Arme zu fallen zu können (soweit das mit der einen, verbliebenen, Wange und der aufkommenden Hypovolämie noch geht). Ja, so sind sie eben, die Schlander - aus evolutionstheoretischer Sicht leider am unteren Ende der Nahrungskette angekommen. So ist das im Schlaraffenland, selbst dort müssen schließlich einige das “Spanferkel” sein.

Jürgen Grandeit / 11.08.2016

Gott sei Dank handelt es sich hier nur um ein Märchen, sodass niemand Angst haben muss, sein bisher so schönes “Schlaraffenland” für immer zu verlieren. Und doch: Einigen Schlandern scheint das Ganze nicht geheuer, denn sie ziehen es vor in ein Land im Osten auszuwandern. Dort - in Orbanien - so hört man, soll man noch ruhig und sicher leben können. Vielleicht ist das aber auch nur ein Märchen.

John Farson / 11.08.2016

Göttlich, vielen Dank dafür!

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