Seit Montag liegt “Die Klimafalle” (Hanser) von Hans von Storch und Werner Krauß in den Buchläden. Beide Autoren machen Vorschläge für einen neuen Klima-Realismus.
Hans von Storch im Gespräch über das Buch:
“Wir beklagen nicht die Politisierung per se, solange die Klimadebatte als ein offenes politisches Thema behandelt wird, in der es um Werte geht, um Erwartungen – aber nicht um die Wahrheit an sich. Was wir sehen, ist, dass Wissenschaft zu einem Ersatzkampfplatz für die Politik wird. Politiker wenden sich an Wissenschaftler und sagen: gebt uns ein Zeichen, damit das Problem gelöst wird, sagt uns, was wir tun sollen. Damit wird die politische Debatte in die Wissenschaft selbst hineingetragen - und hat dort schädliche Wirkungen. Wir haben nichts gegen den politischen Streit, aber dann soll es auch so sein, dass jedermann legitimer Teilnehmer dieser Debatte ist.”