Katharina Szabo / 16.12.2014 / 21:06 / 31 / Seite ausdrucken

Kein Cem, kein Gregor weit und breit

130 Kinder sind heute in Pakistan gestorben. 130 weitere Kinder wurden verletzt. 260 Kinder abgeschlachtet oder verstümmelt, von einem kranken, abartigen, abgrundtief bösen Abschaum, der tatsächlich die Frechheit besitzt, sich ‚Gotteskrieger‘ zu nennen. Zwar wird ein gerechter Gott eines Tages dafür sorgen, dass diese Karikaturen eines Menschen für immer in der Hölle schmoren werden, dennoch müssen wir uns, wir, die wir noch das Hirn funktionstüchtig und das Herz nicht zu einem Stück Abfall degeneriert haben, wohl weiterhin damit abfinden müssen, dass Tag für Tag Menschen geschunden und ermordet werden.

Und während im Irak Kinder, deren einziges Verbrechen es ist, als Christen geboren worden zu sein, von Monstern, die kein noch so billiges Splatter-B-Movie erfinden würde, im Namen Allahs gefoltert und geköpft werden, schäumt die deutsche Politik und die deutsche Presse vor Empörung über Pegida-Demonstranten. Ganz so, als sei dieses Thema angesichts des täglichen Grauens auf der Welt irgendwie relevant.

Da kämpft man gegen herbei halluzinierte Nazis in Dresden, während Tausende Kinder jeden Tag schreiend und elendig verrecken. Massakriert von der Hand jener Mörder, für die Ihr in Wahrheit klammheimlich schwärmt wie pubertierende Backfische für Rockstars. Wie Ihr sie entschuldigt, die säbelrasselnden Unmenschen mit ihrem Hass auf Juden, Christen, Amerikaner und den Westen, wie Ihr jede Kritik an einer gnadenlosen Ideologie als ‚Islamophobie‘ ersticken wollt.

Kein Cem Özdemir, der in Rage gerät und die schlachtenden islamistischen Kinderschänder ‚Mischpoke‘ schimpft. Kein Heiko Maas, der hyperventilierend zu ‚Gegenwehr‘ aufruft, kein Gregor Gysi, der Schmierant von der sozialistischen Judenhasser-Partei, der sofortige staatliche Umerziehung fordert. Kein Politiker weit und breit, der das Treiben dieser Verbrecher als Schande für die Menschheit bezeichnet und sofortige Maßnahmen ergreifen will. Kein tapferer heute-show Clown, der die Mörder mit billigen Witzen enttarnen will, kein heute-journal-Moderator, der das Treiben der islamistisch-vereinigten, globalen Widerwärtigkeit nicht mit sozialromantischem Dreck entschuldigen würde.

Mir graut vor Euch, scheinheiliges Pack.

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Bettina Gruber / 18.12.2014

Danke! Sollte an sämtliche Redaktionen in diesem Land geschickt werden…

Lutz Schürer / 18.12.2014

Tränen in den Augen und Gänsehaut. Klar und deutlich worum es geht. Das sollte den Betreffenden als Weihnachtspost zugestellt werden! Vielen Dank!

Roman Weber / 18.12.2014

Dem ist nichts mehr hinzufügen, ein grandioser und aufrüttelnder Beitrag, Danke Frau Szabo!

Ulrich Berger / 18.12.2014

Was soll ich noch sagen, außer mich meinen Vor-Schreibern aus ganzem Herzen anschließen? Ein kräftiges Jawoll! will ich aber doch noch dranhängen. Danke, Frau Szabo!

Markus Schäfer / 18.12.2014

Um es gleich vorweg zu sagen: mir fallen zu dem bestialischen Treiben der Taliban exakt die gleichen Adjektive ein wie der Autorin. Diese Verbrechen jedoch gegen diejenigen zu verwenden, die hierzulande PEGIDA kritisieren, ist eine Zumutung. Vor allem auch gegenüber den Menschen, die nämlich exakt vor diesem Islamismus zu fliehen versuchen, gegen den der scheinheilige PEGIDA-Mob angeblich protestiert. Kann es nicht sein, dass diesen Leuten der grassierende Islamismus in der Welt scheißegal ist? Dass sie einfach nur keine Fremden hier haben wollen, egal woher und aus welchen Gründen sie zu uns kommen? Dass wir Deutschen unserer aussenpolitischen Verantwortung nicht nachkommen und unsere transatlantischen Bündnispartner nicht so unterstützen, wie es angemessen wäre, dazu höre ich von den PEGIDAs keine differenzierten Kommentare. Da marschiert nicht nur das Ressentiment gegen Fremde, da versammelt sich bei den Mitläufern auch der übliche Antiamerikanismus.

Bea Kerstin / 17.12.2014

1000% zutreffend! Vielen Dank für ihren Mut und ihre offenen Worte! Darf ich das bitte teilen??

Eberhard Schulz / 17.12.2014

Liebe Frau Szabo, ich finde etwas gut, was grausames schlechtes beschreibt? Mich graust es! Ihr Aufsatz erklärt mir u.a., warum ich montags abends zum Dampfablassen spazieren gehe. Zu den herbei hallizunierten Nazis - nein ich fühle mich gemeinsam mit den mit mir gehenden Menschen als wahrhafte Patrioten. Genauso wie Sie, die, nur so erklärt sich Ihre Meinung, im Geiste bei uns sind. Danke Frau Szabo!

Dr. Tobias Klüsener / 17.12.2014

Klare und wahre Worte denen nichts mehr hinzuzufügen ist. Es bleibt die Gänsehaut. Vielen Dank!

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