Also, wer seinen Hund ehelichen möchte, wählt grün.
K. G.-E. ist noch nicht nicht in dem Alter, in dem man mentale Regression vermuten sollte. Hingegen glaube ich, dass die vom Theologiestudium Überforderte einfach niemals so richtig erwachsen geworden ist. Ihre Unreife schlägt sich nicht nur in dem A-Wort nieder, sondern auch in Zitaten wie “der heiße Scheiß” oder in ihren berüchtigten Äußerungen zur “drastischen Veränderung Deutschlands” (“ich freu mich drauf”, “Deutschland wird religiöser werden” [Subtext: Juhu]). Was mich betrifft: Ich bin für die eheliche Gleichstellung, seit ich politisch denken kann. Auch aufgrund des peinlichen Rumgeeiers von Frau Dr. Merkel während des letzten Wahlkampfs (“so ein Gefühl, dass das nicht richtig ist”) habe ich für diese vor allem Verachtung übrig. ABER: Es gibt für mich relevantere Themen. Lieber noch ein paar Jahre länger auf die völlige Gleichstellung warten als drei Jahrhunderte Aufklärungsarbeit gefährden, etwa durch “mehr Religiosität”.
Göring-Eckhardt steht symptomatisch, für das Milieu der Generation “Ich kann nix, also werde ich Politiker”. Sie predigen und fordern tagaus, tagein ‘Vielfalt’, ‘Offenheit’ und ‘Toleranz’, doch sobald jemand mit einer abweichenden Meinung um die Ecke kommt, hyperventilieren und geifern sie, was das Zeug hält. Dann ist stante pede Schluss mit der viel beschworenen Toleranz, dann wird der Paria, der sich erdreistet, eine andere Meinung zu vertreten, beschimpft, diffamiert und gerne auch mal tätlich angegriffen. Ich finde, mit dem Begriff ‘Heuchler’ sind Personen, wie die abgebrochene Studentin der Theologie KGE, noch viel zu freundlich umschrieben…..
“Ehe für alle” ist der größte Blödsinn den ich je von den Grünen gehört habe (kommt gleich nach dem großen Binnen-I). Meine Meinung ist, wer nicht heiraten will soll auch ledig bleiben dürfen.
Und wenn es diese Ehe für beliebige Partnerschaften nicht gibt oder sie abgeschafft werden würde? Müssen das die Schwulen und Lesben dann auch respektieren?
Zumal mir wirklich kein unpassenderer Ort einfällt, jemanden als “Arschloch” zu beschimpfen, als auf der Bühne am „Christopher Street Day“. Zeigt aber nur wieder, wie “kultursensibel” KGE ist, welche sich auch sicher sein kann, daß es keine “Koalition in der nächsten Legislaturperiode” geben wird.
Wenn Katrin Göring-Eckardt (KGE) in Hannover auf dem „Christopher Street Day 2017“ die Bühne betritt und „so viele Konservative“ als “...das sind einfach Arschlöcher” eintütet, so bleibt MIR nur zu sagen, dass sie sich - pardon - vor Ihrem einschlägigen Publikum vermutlich als kompetente Praktikantin in Sachen “schwul” anbiedern wollte. Oder wie soll ich das mit den “...Arschlöchern” , ausgerechnet vor diesem Publikum, verstehen? Manchmal ist spontanes Politikergefasel schon peinlich - oder wie in diesem Fall: Slapstick in Reinkultur. Danke Frau Göring-Eckardt für diesen epochalen Brüller!
Toleranz ist eine großartige Sache, wenn sie meine Meinung schützt. Aber warum sollte sie andere Meinungen schützen? Das geht dann doch zu weit! Voltaire ist schon lange tot.
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