Liebe Frau Lengsfeld, Sie verstehen es wieder einmal in einem kurzen und prägnanten Beitrag all dies unterzubringen, was unbedingt zum Thema gehört, also auch “Vorfälle” zu erwähnen, die ansonsten dem Vergessen anheim zu fallen drohen. Die Intentionen des Herrn Schümann dürften nicht nur in die Richtung gehen, eine vielleicht drohende Entlassung zu verhindern (wenn er überhaupt den Status des Festangestellten jemals erreicht hat), sondern seiner eigenen Person eine Bedeutung zumessen zu lassen, die er ansonsten wohl nicht erreicht hat. So scheint es mir jedenfalls. Beste Grüße Bettina Kujath
Wenn sie sich so sicher sind, dann sollten sie gegen das vermeintliche Opfer Anzeige wegen vorsätzlich falscher Verdächtigung und Vortäuschung einer Straftat erstatten. Bedenken sie aber, dass sie das auch mit Beweismitteln unterlegen müssen, weil sie sonst selbst Gefahr laufen, sich der Verleumdung oder der falsvhen Verdächtigung schuldig zu machen. Im Zweifelsfall sollten sie einfach den Mund halten. Letzeres ist die preiswertere Variante.
Und ich dachte ernsthaft, ich sei der Einzige, dem diese Geschichte ganz gewaltig stinkt. Offenbar nicht. Aber es wird so laufen, wie es in Berlin immer läuft: Die Polizei wird Manpower vergeuden, einem Phantom hinterherzujagen, statt sich die Säufernase mal etwas genauer anzuschauen. Am Ende zahlen wir alle bis auf das vermeintliche Opfer drauf. Und dass die Berliner Staatsanwaltschaft den Mumm hat, gegen diesen Herrn eine Akte wegen Verdacht des Vortäuschens einer Straftat inklusive Aufbürdung der gesamten Kosten des Fake - Ermittlungsverfahrens zu knicken, wäre in einem Rechtsstaat logische Konsequenz, nur eben nicht in Berlin und dem Staat einer Frau Merkel und eines Herrn Volljuristen Maass.
Liebe Frau Lengsfeld, vielen Dank für diesen geistreichen und zu Recht bissigen Text. Die Lektüre hat mir viel Vergnügen bereitet, da er die unerträglich einseitige Situation beim “Kampf gegen Rechts” treffend aufs Korn nimmt. Auch mich hätte interessiert, wie Helmut Schümann eigentlich aussieht, denn selbst ein Tagesspiegel-Leser kennt nur die Federzeichnung. Jedenfalls muss er einen unverwechselbaren Hinterkopf haben ... Wie beim ungelösten Fall des Polizeidirektors Alois Mannichl aus Passau kann man wohl auch hier der Lösung des Rätsels am besten mit der Frage “cui bono” auf die Spur kommen.
Hier in Göttingen gab es vor ca zwei Jahren ein multimediales Großaufgebot mit Bekenntnis-Veranstaltungen, mehreren Demos, allerlei Politiker geklärt und erfolgreiche Spenden Sammelaktionen für einen “rassistischen Übergriff” gegen einen Taxifahrer. Seinen Schilderungen bei der Polizei zufolge wurde er telefonisch gerufen und konnte dann aber wohl die Adresse bzw den Kunden nicht finden, sprach daraufhin einen Passanten an (den er wohl für den Gast hielt) und “nach einer Diskussion” schubste dieser den Taxifahrer, der daraufhin ungünstig hinfiel und dabei die Hand anbrach. Der “Täter” wurde nie gestellt. Selbst wenn der Vorfall so abgelaufen wäre - niemanden hätte es einen Dreck geschert, wenn es kein Migrant gewesen wäre. Unter einheimischen geniesst der Taxibetrieb übrigens keinen sonderlichen Ruf, viele berichten von “unfreundlichen” Fahrern und “rowdyhaftem” Verhalten im Straßenverkehr. Wie der Vorfall tatsächlich ablief, bleibt da nur zu erahnen. Der Taxifirma brachte der Vorfall enorme Publissity und der Taxifahrer wurde wie ein Messias gefeiert. Ich bin übrigens selbst Opfer brauner Sozialisten und habe nur durch Glück und eine stabile Tür zum Krankenhaus über lebt, wo die Angreifer mich noch auf dem OP Tisch liegend “zum schweigen” bringen wollten. Der Vorfall war gerade mal einer Tageszeitung einen Zweizeiler im Polizeibericht wert, wobei die Kirche mithalf, den Artikel zu entstellen… Ich gehöre aber weder zur politischen Herrenklasse noch zu ihren “Lieblingen”...
Ist Berlin eine “failed city”? Und war es am Ende wirklich falsch, die Bundeshauptstadt zurück in die Metropole zu verlegen, in der bereits die erste Republik gescheitert war und die nun zum Schauplatz des nächsten Scheiterns wird? Denn dass diese Republik scheitert, ist kaum noch abzuwenden, zu groß sind bereits jetzt die Verwerfungen und Hypotheken, die nur unter allerglücklichsten Umständen nicht zur Katastrophe führen würden.
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