Wer den “Tastee Diner” in Bethesda (http://www.tasteediner.com) noch nicht besucht hat, der weiss nicht, was ein echter Diner ist. Aussen ein unauffaelliges langes Etwas, drinnen “History Channel”. 1935 gebaut, wurde die Einrichtung seitdem nicht geaendert. Auch das Menue ist, von den Preisen abgesehen, gleich geblieben. Wenn das Wort “authentisch” irgendwo passt, dann hier. “Tastee” hat rund um die Uhr geoeffnet, an den Wochenende muss man anstehen, um einen Tisch zu bekommen. Wir bestellen Pan Cakes, French Toast, Eggs Sunny Side Up, Home Fries, Cole Slaw, Tee und Kaffee. Es dauert keine fuenf Minuten und das Essen ist da, frisch zubereitet. Wie schaffen die das nur? Nach dem Fruehstueck gehen wir zum Farmers Market (http://www.farmwomensmarket.com). Am Kaesestand von Stonyman werden auch Buecher verkauft, darunter “The Unite States of Arugula” (Die Vereinigten Staaten von Ruccola) von David Camp. (http://www.randomhouse.com/broadway/catalog/display.pperl?isbn=9780767915793). Untertitel: “How We Became A Gourmet Nation”. Auf dem Cover sieht man die Freiheitstatute, statt der Fackel haelt sie ein Buendel Ruccola in der Hand.
Das ist eine schoene Idee, aber ein wenig “off base”, wie die Amis sagen. Im “Tastee Diner” gibt es keinen Ruccola. Und deswegen gehen wir morgen wieder hin.